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Depressiv? Wie soll ich reagieren?

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  • Depressiv? Wie soll ich reagieren?

    Hallo,
    ich glaube, meine Frage passt nicht so richtig in dieses Forum, ich wußte allerdings nicht, wo ich diese hätte stellen sollen. Es geht um meine Eltern, hauptsächlich meine Mutter.

    Mein Vater ist trockener Alkoholiker (weit 2000 nach schwerer Krankheit trocken). Er geht seit 8 Jahren nicht mehr arbeiten und hockt viel vor dem Fernseher.
    Meine Mutter schafft als Kindergärtnerin (15 Kinder in der Gruppe!!!!) das Geld ran und macht auch den größten Teil des Haushaltes.

    Jetzt hatte meine Mutter urlaub und mir sind Sachen aufgefallen, die mich eine Depression meiner Mutter vermuten lassen.

    1. Vor 2 Wochen wurde sie mit Bauchkrämpfen und Schwindel ins KH eingeliefert - alle Untersuchungen ohne Befund - sie litt auch vorher schon unter Schwindel
    2. sie hat starke Stimmungsschwankungen auch von einer Minute auf die andere.
    3. Wenn sie "schlecht" gelaunt ist, möchte sie keinen hören und sehen und sagt, sie habe Kopfschmerzen (ich sehe aber, dass sie u.a. geweint hat - heimlich)
    4. Mein Vater nimmt sie nicht ernst (meine Meinung) - er lacht teilweise, wenn sie sich z. B. aufregt.
    5. Sie hat seit Jahren chronische Schmerzen (Rücken, Füß, Gelenkkrankheiten)

    Ich vermute nun, da sie sich wirklich auffällig verhält, dass ggf. eine Depression dahinterstehen könnte - liege ich da richtig? Wie könnte ich sie darauf ansprechen? Wie verhalte ich mich richtig?

    Danke erstmal.

    LG Fili


  • Re: Depressiv? Wie soll ich reagieren?


    Hi,
    ich glaube nicht das man durch diese Symptome mit Sicherheit eine Depression erkennen kann.
    Es könnten auch die Wechseljahre, oder irgend etwas anderes sein.
    Ich würde als Einstieg einfach zu ihr sagen, das du das Gefühl hast das es ihr nicht gut geht, der Rest ergibt sich dann vielleicht von alleine.
    Gib ihr das Gefühl das du für sie da bist und sie immer mit dir reden kann, ohne das du sie unter Druck setzt. Wenn sie tatsächlich Depressionen hat kann nur sie alleine den Weg zum Arzt, oder Psychologen finden, auch nur sie kann etwas an ihrem Leben ändern. Du kannst ihr den Rücken stärken, sie in allem unterstützen und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber nur wenn sie sich darauf einlässt. Sie könnte sich sonst vor dir zurückziehen, weil sie nicht mit dem Thema konfrontiert werden möchte, mit Eigeninitiative wirst du nichts erreichen, nur mit ihr zusammen.
    Grüße

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