Ich bin seit 4 Jahren mit meinem Freund zusammen. Von Anfang an war ich nicht so verliebt, wie ich es mir gewünscht hätte. Es war eine Anziehung da, aber keine Schmetterlinge im Bauch oder so etwas. Nach einer Weile stellten wir sehr viele Gemeinsamkeiten fest und wurden ein super Team. Er ist mir sehr wichtig, weswegen ich auch mit niemandem darüber reden möchte, der ihn auch kennt. Das fände ich unfair.
Er hat mir letztens einen Heiratsantrag gemacht, was mich total überrumpelt hat, da wir zuvor nie über dieses Thema gesprochen haben und ich irgendwie dachte, dass es ihm auch so geht und ihm auch die Schmetterlinge im Bauch fehlen. Ich war sogar schon eher bei dem Gedanken angekommen, mich deswegen zu trennen.
Wir waren uns irgendwie sehr nah nach dem Antrag, den ich aber dennoch nicht annehmen konnte, es fühlte sich so falsch, so unehrlich an. Alles ist seitdem nur noch unlogisch.
Warum liegen der Gedanke der Trennung und der Hochzeit so nah beieinander???
Es schnürt mir den Hals zu bei dem Gedanken, vor dem Standesbeamten 'Ja' sagen zu müssen, auf der anderen Seite kann ich mir auch keine Trennung so richtig vorstellen.
Das Mittelding wäre, die Beziehung weiterplätschern zu lassen!?
Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll und auch nicht mehr, was ich fühle, eigentlich weiß ich nichts mehr und am allerwenigsten, wie es weitergehen soll.
Ich stecke fest, kann nicht vor und nicht zurück.
Auf der einen Seite stell ich es mir so schön vor, mit ihm ein Kind zu haben, aber heiraten will ich nicht, weil ich bei dem Gedanken an eine Hochzeit immer die totalen Gefühle vor mir sehe und die fehlen mir in der Beziehung.
Das passt doch nicht zusammen? Kann man jemanden heiraten, weil man mit ihm ein Kind möchte und auf das große Gefühl verzichten?
Mein Kopf zerspringt fast vor lauter Gedanken um dieses Thema und ständig springen sie hin und her von Hochzeit nach Trennung und zurück.....
Wer kann mich verstehen, wo ich es selbst nicht tue und mir einen Denkanstoß geben??
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