Hallo,
ich hoffe, hier vielleicht mal neutrale Hilfe zu bekommen. Ich bin im Moment ziemlich verzweifelt. Ich bin mit meinem Mann seit 12 Jahren zusammen, 6 davon verheiratet. Vor ca. 4 Jahren haben wir erfahren, dass wir keine gemeinsamen Kinder bekommen können, da er zeugungsunfähig ist. Wir hatten uns fest vorgenommen, das gemeinsam durchzustehen. Nun ja, wie das so ist, irgendwann haben wir das Thema totgeschwiegen. Besser gesagt, ich habe versucht, auf das Thema einzugehen, habe Adressen rausgesucht bzgl. künstlicher Befruchtung usw. Er blockte total ab. Irgendwann hab ich dann wahrscheinlich resigniert. Die Situation zwischen uns wurde emotional immer kälter. Ich zweifelte an meiner Liebe zu ihm und habe ihm dies dann irgendwann mitgeteilt. Ich habe eine Partnertherapie vorgeschlagen, welche er ablehnte. Als er dann merkte, dass mir eine evtl. Trennung ernst ist, wollte er zur Partnertherapie, welches ich dann ablehnte. Er hat sich wirklich bemüht. Er wollte mit mir in Urlaub fahren, essen gehen usw. Das hat mich jedoch noch mehr in Gegenhaltung gebracht. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, mir erstmal eine Wohnung zu nehmen, um mir über meine Gefühle im Klaren zu werden. Er sagte, wenn ich das tue, wäre es vorbei. Nun ja, jetzt habe ich zum 01.06. eine Wohnung. Er weiß es. Und hat sich auch schon getröstet. Er saß nur vor dem PC und hat mit irgendwelchen Frauen gechattet. Hat sich auch schon mit einer getroffen (welche auch ein Kind hat) und ist auch so schon mit anderen intim geworden. Eigentlich befand ich mich anfangs, als ich die Zusage für die Wohnung bekommen habe, in einem ziemlichen Stimmungshoch. Doch das hat sich jetzt schlagartig geändert. Ich bin total verzweifelt. Ich möchte ihn eigentlich nicht verlieren, habe aber Angst, dass wenn ich gehe, es kein Zurück mehr gibt. Ich habe ihm gesagt, dass ich es gerne nochmal versuchen würde, auch nicht ausziehen würde. Er sagte nur, dafür wäre es jetzt zu spät. So wie ich ihn verletzt hätte, würde er mich nun auch verletzen. Er hat einfach Angst, dass wir irgendwann wieder das gleiche Problem haben. Er möchte erstmal sehen, wie es mit der Bekannten mit dem Kind weitergeht. Zwischendurch sagt er dann aber, vielleicht lernen wir uns ja wieder neu kennen. Revidiert es dann aber sogleich wieder, indem er sagt: Das glaub ich aber nicht. Gestern hab ich nochmal einen Anlauf gestartet. Mit dem gleichen Resultat. Er bräuchte Zeit, glaubt aber nicht, dass es nochmal was wird. Letzte Nacht (wir teilen noch ein Bett) hat er dann irgendwann angefangen, mich zu berühren, mich zu streicheln. Das ist mir durch und durch gegangen. So intensiv habe ich das noch nie gespürt. Wochen vorher konnte ich es nicht ertragen, dass er mich berührt. Habe ihm dann heute morgen gesagt, das mich das völlig durcheinanderwirft. Er hat nichts weiter gesagt, sondern mich nur gedrückt. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ist der Zug abgefahren? Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten? Ich will mich ja auch nicht selbst aufgeben. Wir wollen uns auf jeden Fall auch nach der räumlichen Trennung sehen. Er redet von einer freundschaftlichen Basis. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, auch ihm liegt noch etwas an mir. Was soll ich nur tun? Ich weiß, das war jetzt viel Text. Hoffe nur, mir kann jemand helfen.
ich hoffe, hier vielleicht mal neutrale Hilfe zu bekommen. Ich bin im Moment ziemlich verzweifelt. Ich bin mit meinem Mann seit 12 Jahren zusammen, 6 davon verheiratet. Vor ca. 4 Jahren haben wir erfahren, dass wir keine gemeinsamen Kinder bekommen können, da er zeugungsunfähig ist. Wir hatten uns fest vorgenommen, das gemeinsam durchzustehen. Nun ja, wie das so ist, irgendwann haben wir das Thema totgeschwiegen. Besser gesagt, ich habe versucht, auf das Thema einzugehen, habe Adressen rausgesucht bzgl. künstlicher Befruchtung usw. Er blockte total ab. Irgendwann hab ich dann wahrscheinlich resigniert. Die Situation zwischen uns wurde emotional immer kälter. Ich zweifelte an meiner Liebe zu ihm und habe ihm dies dann irgendwann mitgeteilt. Ich habe eine Partnertherapie vorgeschlagen, welche er ablehnte. Als er dann merkte, dass mir eine evtl. Trennung ernst ist, wollte er zur Partnertherapie, welches ich dann ablehnte. Er hat sich wirklich bemüht. Er wollte mit mir in Urlaub fahren, essen gehen usw. Das hat mich jedoch noch mehr in Gegenhaltung gebracht. Ich habe ihm dann vorgeschlagen, mir erstmal eine Wohnung zu nehmen, um mir über meine Gefühle im Klaren zu werden. Er sagte, wenn ich das tue, wäre es vorbei. Nun ja, jetzt habe ich zum 01.06. eine Wohnung. Er weiß es. Und hat sich auch schon getröstet. Er saß nur vor dem PC und hat mit irgendwelchen Frauen gechattet. Hat sich auch schon mit einer getroffen (welche auch ein Kind hat) und ist auch so schon mit anderen intim geworden. Eigentlich befand ich mich anfangs, als ich die Zusage für die Wohnung bekommen habe, in einem ziemlichen Stimmungshoch. Doch das hat sich jetzt schlagartig geändert. Ich bin total verzweifelt. Ich möchte ihn eigentlich nicht verlieren, habe aber Angst, dass wenn ich gehe, es kein Zurück mehr gibt. Ich habe ihm gesagt, dass ich es gerne nochmal versuchen würde, auch nicht ausziehen würde. Er sagte nur, dafür wäre es jetzt zu spät. So wie ich ihn verletzt hätte, würde er mich nun auch verletzen. Er hat einfach Angst, dass wir irgendwann wieder das gleiche Problem haben. Er möchte erstmal sehen, wie es mit der Bekannten mit dem Kind weitergeht. Zwischendurch sagt er dann aber, vielleicht lernen wir uns ja wieder neu kennen. Revidiert es dann aber sogleich wieder, indem er sagt: Das glaub ich aber nicht. Gestern hab ich nochmal einen Anlauf gestartet. Mit dem gleichen Resultat. Er bräuchte Zeit, glaubt aber nicht, dass es nochmal was wird. Letzte Nacht (wir teilen noch ein Bett) hat er dann irgendwann angefangen, mich zu berühren, mich zu streicheln. Das ist mir durch und durch gegangen. So intensiv habe ich das noch nie gespürt. Wochen vorher konnte ich es nicht ertragen, dass er mich berührt. Habe ihm dann heute morgen gesagt, das mich das völlig durcheinanderwirft. Er hat nichts weiter gesagt, sondern mich nur gedrückt. Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ist der Zug abgefahren? Wie soll ich mich jetzt weiter verhalten? Ich will mich ja auch nicht selbst aufgeben. Wir wollen uns auf jeden Fall auch nach der räumlichen Trennung sehen. Er redet von einer freundschaftlichen Basis. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, auch ihm liegt noch etwas an mir. Was soll ich nur tun? Ich weiß, das war jetzt viel Text. Hoffe nur, mir kann jemand helfen.
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