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Auszeit, ein Tagebuch 1

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  • Auszeit, ein Tagebuch 1

    Hallo Leute, ich steck im Moment in der vollen Kriese. Nach 6 Jahren möchte meine Freundin(45) eine Auszeit. Sie sagt, ich sei bis jetzt das beste was ihr an Männern begegnet sei. Jedoch hätte sie sich gefühlvoll zu tief eingelassen und sich "abhängig" gemacht, auf der Kerseite soll ich aber der jenige sein, den sie dafür verantwortlich machen kann. Bei ihr heist das, das ich gefälligst sehen soll wo der Furz quer hängt. Sie ist schon sehr anspruchsvoll was Partnerschaft betrifft, und das hat mir auch gefallen gefordert zu werden. Unsere Beziehung ist dadurch immer Bewegung und es ist nie langweilig geworden. Der Wunsch nach einer Auszeit kommt nicht sehr plötzlich. Eine ganze Zeit lang hat sie dies schon geäußert, hab es immer abgebogen. Jetzt bin ich aber soweit das ich mich darauf einlasse. Im Moment mach ich mir Gedanken wie es ablaufen soll. Denn eine Auszeit heißt ja eigentlich auch Trennung auf Zeit, die Begriffe Unterbrechung und Abstand finde ich angenehmer. Bei eine Trennung auf Zeit findet ihrer Meinung nach keine Partnerschaft statt. Ich denke da anders. Für meine Begriffe ist die Partnerschaft noch existent, sie ruht nur. Das versuch ich auch ihr beizubringen. Denn eine Auszeit soll sich ja um die Partnerschaft und vor allem die Gefühle drehen. Sie will ja rausfinden ob es weitergehen soll und kann. Der tiefere Sinn einer Auszeit ist mir bewusst, lieber mehr Freiraum geben als in die Enge treiben. Nur die Rahmenbedingungen sind mir noch nicht ganz klar. Wer meldet sich bei wem und wann. Wie oft sollte man sich mal sehen oder hören. Denn mit 4 Wochen wird es wohl nicht getan sein, ich vermute so 6 bis 10 Monate.
    Bei einer Sache bin ich aber felsenfest, ich werde nicht fremdgehen. Wozu auch, ich liebe sie und keine andere. Und das verlange ich auch von ihr. Denn mit fremden Männern durch die Federn springen und so versuchen herauszufinden ob man seinen Partner noch liebt ist für mich nicht erwachsen. Ich hab ihr auch klar gemacht das bei einem Fehltritt dieser Art die Sache meiner seits beendet wird.
    Im Moment stehen wir noch vor Beginn der Auszeit, hab mir erst mal Zeit genommen um drüber nachzudenken. Und das ist nicht leicht. Hab einige Tage mit Tränen verbracht. Muss mich auch tagsüber bremsen wenn ich zur Uni fahre. Hab im Sept 08 noch mal ein Maschinenbaustudium begonnen. Will Beruflich noch mal voll durchstarten.
    Von Alkohol, was sonst nicht meine Art ist, und Zigarettenkonsum will ich gar nicht erst anfangen. Aber es ist schon komisch, steckt man in solch einer Kriese, spielen sie im Radio die schönsten Liebeslieder.
    Wichtig anzumerken währe da noch, das wir nicht zusammenleben, jeder hat seinen eigenen Haushalt. Die Entfernung ist bis jetzt kein so großes Hindernis gewesen, was sind schon 25 km. Ich währe gerne zu ihr gezogen, das hätte mir vieles leichter gemacht. Auch kleine spontane Dinge ließen sich besser umsetzen. Aber sie wohnt in einer Gegend, die wirtschaftlich sehr dünn ist, besonders was Maschinenbau betrifft. Darum studiere ich auch noch mal, weil ich dann beruflich mehr Chancen habe und wir auch zusammen ziehen könnten. Denn ich muss schon zu ihr ziehen, da sie ein Haus hat und ich nur eine Wohnung.
    Es ist schon bedrückend wenn wir uns sehen und ich sie nicht so liebhaben kann wie wir es gern haben, so mit kuscheln und küssen und einfach mal anfassen.
    Die nächste Zeit werde ich durch die Hölle gehen. Die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.
    In einer Sache bin ich mir auch sehr sicher, ich gebe ihr genügend Hintertürchen.
    Aus falschem Stolz soll unsere Beziehung nicht zerbrechen. Hoffentlich funktioniert mein System mit den Postkarten. Die werde ich fertig beschriften, so das sie nur in den Briefkasten müssen.
    Ich gebe ihr 5 Postkarten, 1 für Rasenmähen, 1 für sonstige Hilfen am Haus, 1 für nur mal was von dir hören, 1 für ich möchte dich mal sehen und eine für weiß ich noch nicht, Tipps zu mir.
    Meine größte Sorge wird die sein, verliert man sich und entwöhnt sich selbst. Ein harter Kampf mit sich selbst. Und die große Frage bleibt auch offen, hat man den Kampf schon verloren bevor er begonnen hat. Die Ungewissheit mürbt an der Substanz. Denn eine Trennung auf Raten ist nicht mein Ding, dann lieber klare Verhältnisse.
    Der Höllentrip wird auch geprägt sein von banalen Ungewissheiten, was macht sie jetzt, denkt sie oft an mich. Und was noch schlimmer ist, wenn beratungsgeile Bekannte die falschen Ratschläge geben.
    Ich versuch die Sache mit mir selbst auszumachen. Werde auch die Zeit zum nachdenken nutzen, möchte das unsere Beziehung wieder volle Fahrt aufnimmt. Mal sehen wie viele Fehler ich so an mir entdecken kann wenn ich in mich hineinschaue.
    Nächste Woche werden wir uns treffen und dann die Einzelheiten besprechen. Diesen Tag werde ich schon irgendwie überleben. Und die letzte Träne ist auch noch nicht vergossen.
    Sollte jemand fruchtende Ideen haben oder schon Erfahrungen gesammelt haben und mit solch einer Situation konfrontiert sein, dann bin ich ganz Ohr.
    Wie es weitergeht steht demnächst hier.


  • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


    Hi Wolfgang,
    so Trennungen auf Zeit haben für mich auch immer den Beigeschmack der kommenden Endgültigkeit.
    Bei dir scheint es aber gar nicht mal so aussichtslos zu sein, wie du schreibst legt deine Freundin viel Wert auf eine gute Beziehung, sie scheint auch nicht oberflächlich zu sein.
    Da wird sie sicher genau abwägen wie es weiter geht und nichts über´s Knie brechen, sondern sehr Gewissenhaft damit umgehen. Also ist die Trennung auf Zeit wohl auch kein langsamer Ausstieg aus der Beziehung, wie das oft bei anderen ist die sich nur elegant aus der Beziehung ausschleichen wollen, ich denke du kannst davon ausgehen das ihr immer noch viel an euch liegt. Du solltest dir auch keine Sorgen darüber machen, das sie von anderen negativ beeinflusst wird,sie kann doch selber Denken und weiß was sie an dir hat. Normalerweise nimmt man Ratschläge von außen als Denkanstoß und befolgt sie nicht Blind, deine Freundin wird sicher in der Lage sein selber zu Beurteilen was ein guter verwertbarer Ratschlag ist. Auch um Fremdgehen und solche Sachen würde ich mir nicht so große Sorgen machen, schließlich vertraust du ihr doch oder? Außerdem schätze ich sie so ein das sie nicht etwas mit jemand anderem anfangen würde solange ihr noch zusammen seid, das würde nicht mit ihrer Ernsthaftigkeit zum Thema Beziehung zusammen passen.
    Lass ihr viel Freiraum und nerv sie nicht mit überflüssigen Kontaktaufnahmen, aber trotzdem solltest du dich gelegentlich in Erinnerung bringen, gegen gelegentliche gemeinsame Unternehmungen ist ja nichts einzuwenden. Lade sie ab und zu mal ein, jetzt wo es wärmer wird gibt es viele schöne Möglichkeiten und dir fällt sicher etwas ein das ihr Spaß macht. Mach das aber nicht zu oft und wenn sie das ablehnt zeig Verständnis und lass es für die Zukunft sein, die Romantik würde ich dabei allerdings weg lassen, das könnte sie in den falschen Hals bekommen.
    Viel Glück.
    Grüße

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    • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


      Hi Tired, gutes Feedback. Ich bin auch guter Hoffnung das alles wieder ins Lot kommt. Woran ich nun tüftele, ist die ganze Vorgehensweise. Deine Aussage mit gelegentlich in Erinnerung bringen ist gut. Jetzt das wie, möchte vermeiden das ich mich als Spielball hinterlasse. Sie soll schon merken das ich nicht bei bedarf da bin und bei nichtbedarf wieder aufs Abstellgleis geschoben werde.Sie soll schon spüren wie es ist, wenn ich nicht da bin. Denn ich bin mir bewußt, das sie den Abstand braucht und den werde ich ihr geben.
      Das heißt, sie muss sich bei mir melden, und ich werde sehen das sie mir auch Möglichkeiten einräumt um Kontakt aufzunehmen.

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      • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


        tja einfach ausgedrückt " ich finds nicht gut" das du dir einem tacktick plann ausdenkt, ohne sie davon zu informieren, nach 6 jahr musstes schon drinn sein, das man offen redet, wen ihr " komunikations hilfe" braucht versucht vieleicht mit eine paar therapie, besser wärs, es scheint zweischen euch viele verletzung da zu sein u. vieles unausgesprochen zu sein.
        Nicht das wir uns mistverstehen, eine verhalten tacktick, halt ich für gut, wen man sich getrennt hat ( ergo) jeder auf seine seite, macht das beste draus, das hier ist nun riskannt.

        Vorschlag:

        Falls ihr wohin " gemeinsamm" da dursch wollt, wärs angebracht, ein ( kurzer) brief schreiben, in dem es steht,( ausmacht) das ihr ein regelmässiges kontakt habt, das heisst, in dieses "Phase" macht sich jeder seine gedanke über die zuckunft, oder über sich selbst, oder stelt fragen an den anderen, ihr konzentriert euch nun, für eine stunden (männer halten in der regel nur eine halbe stunden dursch) auf die (klare) antwort des anderen, ohne wichiwaschi ausweichmanöwer. ( das wäre zu mindest aus meine sich, ein klares definiert ziel).

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        • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


          Hey ! Erstmal Respekt für Dein spätes Studium :-) !!
          Also ehrlich gesagt hab ich kein gutes Gefühl bei der Sache.. Frauen sind da komisch weisst Du. Muss ich ja wissen :-). Sie scheint zwar eine überlegte Frau zu sein, und das mit dem Fremdgehen ist bestimmt auch eine unberechtigte Sorge von Dir, aber kannst Du Dir z.B. vorstellen, dass sie sich auch schon fertig beschriftete Postkarten zur Seite gelegt hat, um DIR ne Aufmerksamkeit zu machen ? Oder Ähnliches ? Kleine Liebesbeweise ? Klingt nicht so für mich, ich glaube sie ist da konkreter, härter als Du und macht nicht viel firlefanz. D.h. Auszeit heisst Auszeit !!? Aber für Dich nicht stimmts. Lass Dich nicht soweit bringen und leb die ganze Zeit mit Liebeskummer im Bauch, das raubt Dir Deine ganze Energie. Sieh zu dass sich alles im Gleichgewicht befindet, lauf ihr nicht hinterher ! Frauen finden das nicht gerade sexy :-). Und dann haste eh verloren....

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          • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


            oh gott oh gott, je mehr ich bei dir reinschau, desto mehr man merkt dass du alles plannen willst, sogar das sie dich vermissen soll, wann und wie, irgendwie heftig, wen nicht? preparierst du sogar die lextion, wen das gut geht, schreibe ich höfentlich sogar : ich stelle mich bereit dafür ---> ein besen zu fressen!... ( Ja Herr Riecke die wette gilt :-)) ach so! Moment, seidem sie ist blind u. merke die vorbereitete manipuliation nicht ? Ja dann...puhh..

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            • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


              Hallo Wolfgang,
              ich muss Shieva zustimmen. Auch ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache. Frauen kämpfen eigentlich immer bis zuletzt um eine Beziehung wenn sie lieben und das instrument Auszeit ist immer das letzte Mittel (wenn alles andere nicht gefruchtet hat)dem Mann begreiflich zu machen das etwas in der Beziehung nicht stimmt. Bist du sicher das es nur die gefühlsmäßige Abhängigkeit ist für die Auszeit? Ich mag das irgendwie nicht so ganz glauben. Ich lese auch heraus das du anscheinend dein Leben völlig auf sie ausgerichtet hast. Ich finde es gut das du noch mal studierst aber wenn du es nur für sie tust halte ich nicht so viel davon. Du sagst eure Beziehung war nie langweilig. Galt das nur für dich aus deiner Sicht? Vielleicht hast du es ihr zu Recht gemacht und ihr war das zu langweilig.
              Das mit den Postkarten würde ich lassen. Wenn Frauen eine Auszeit wollen haben sie es sich lange und reiflich überlegt und dann wollen sie auch wirklich ihre ruhe haben. Du solltest einfach warten auch wenn gerade ich weiss wie übermenschlich schwer das ist. Aber wenn sie dich vermisst und liebt wird sie sich bei dir melden denn die Idee mit der Auszeit kam von ihr und sie weiss das sie den ersten Schritt tun muss.

              Gruß Nelly

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              • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                Hallo Leute,
                erst einmal als ganz wichtig. Manipulieren oder bis ins Detail planen kann und will ich nicht.
                Aber die gewissen Hintertürchen will ich schaffen. Ich kenne ihren Stolz und weiß das wenn sie etwas falsch gemacht hat auch gern mal den Kopf in den Sand steckt. Letzten Endes muss sie wissen ob sie die Karten abschickt oder nicht. Außerdem stehen wir noch vor dem letzten Gespräch. Sie kann es ja ablehnen. Nur bis heute fand sie Kärtchen oder Briefe ganz toll. Ich möchte damit bewirken, das sie mich kontakten kann, ohne das Gefühl zu haben, mir Stoff zu liefern. Für ihre Welt bedeutet das, wenn sie mir Gefühle zeigt oder meint sie kommt "gekrochen" dann bedeutet das für sie, ich hätte Macht über sie. Und das will ich vermeiden. So frei nach dem Motto, ich habs gewußt oder findet ja doch keinen besseren. Ich möchte es ihr in einigen Dingen so leicht wie möglich machen. Immerhin bin ich der Übeltäter wozu ich noch eine Frage hätte. Denn nach einigen Kilometern Strandspaziergang ist mir etwas bewußt geworden und das halte ich für sehr übel. Hab das übrigens mehmals hier im Forum gelesen nur leider von den betroffenen Partnern.
                Was bringt einen Mann dazu, sich vor Problemen zu verschließen? Gerade in einer Partnerschaft schweigen Männer die Probleme gerne tot. Warum? Hat das was mit Ängsten zu tun oder ist das Überheblichkeit, ich weiß nicht genau an welcher Stelle ich suchen soll. Denn die Auszeit soll ja beide zum denken anregen und einige Vorwürfe ihrerseits hab ich mir mal auf der Zunge zergehen lassen. Und dieses totschweigen kommt mir sehr bekannt vor. Möchte mich darüber gern mal belesen und in der Uni nach passenden Büchern suchen. Wer darüber etwas weiß, dann frei weg. Bin für jeden guten Rat dankbar, bevor ich zum Hausarzt renne. Denn der ist auch Psychologe und kann helfen.

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                • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                  Hallo,
                  dann gab es also doch Vorwürfe von ihr an dich und es war nicht nur die gefühlmässige Abhängigkeit der Grund für die Auszeit?? Und du hast es dann Totgeschwiegen oder woher kommt es dir so bekannt vor??
                  Versteh ich nicht so ganz.
                  Wenn du magst gib doch ein paar mehr Infos.

                  Nelly

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                  • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                    Das weiß ich zwar auch nicht, könnte mir aber vorstellen das es etwas mit der klassischen Rollenverteilung zu tun hat. Jungs die in der Schule, oder schon im Kindergarten, Weinen und zuviel Gefühl zeigen, sind doch ein gefundenes Fressen für die Anderen. Mädchen hingegen dürfen das, es sind halt Mädchen. Welche Mutter hätte nicht lieber einen starken Buben zu Hause, als eine weinerliche Memme. Irgendwie ist das immer noch in den Köpfen der Menschen, Emanzipation der Geschlechter hin oder her. Da lernt schon manch ein kleiner Mann früh seine Gefühle zu kontrollieren, wenn Probleme auftauchen besonders in der Beziehung ist das oft nur durch Äußerung der Gefühle zu lösen und dann einfach das Erlernte beiseite zu schieben, freimütig darüber zu sprechen ist sicher für viele Männer schwer. Dann lieber aussitzen, als das man denken könnte er wäre ein Weichei. Vielleicht ist das alles so im Handeln verankert das es ihnen nicht einmal bewusst ist, Gefühle müssen eben vermieden werden, das zeigen schon die Kindheitserfahrungen. Natürlich ist nicht jeder Mann so, genau so wenig wie jede Frau über Gefühle reden kann. Es kommt evtl. auf die individuelle Lebenserfahrung an, man meidet was früher verletzt hat und macht das womit man gut gefahren ist und die Jungs machen halt häufiger mit gezeigten Gefühlen schlechte Erfahrungen als die Mädels.

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                    • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                      hm... also, wen es eine oder sogar zwei patentrezept gibt , für deine frage, dann kaufe ich es, alledings müsste es mich überzeugen, ( das wäre der große haken an der sache) da aber alle männer nicht in eine sack gesteckt werden können u swar auch noch (situation bedingt ) nicht... dann viel glück bei der suche.-u. in sofern suchts du vieleich her bei dir, was, deine person ausmacht, deine idividualität, dein karackter usw... bevor du dich in eine schublade mit reinstelt... ich mein ja nur, sonnst wie ich gerade lese, sind wir morgen früh bei der steinzeit, exetera pp... Und spätestent sind die mutter verantwortlich dafür :-)) im grunde hast du nun die zeit dazu, aber lenkt es den nicht wehement von dein thema ab ?
                      **Ich gebe ihr 5 Postkarten, 1 für Rasenmähen, 1 für sonstige Hilfen am Haus, 1 für nur mal was von dir hören, 1 für ich möchte dich mal sehen und eine für weiß ich noch nicht**
                      Ich gebs zu, ich finde die idee originel, kommt drauf an wie sie ( gerade) drauf ist... sie scheint zimlich entschlossen zu sein u scheint auch zimlich selbständigt zu sein, wen du mich frags, wurde ich ( in diese situation) nicht gut drauf reagieren, woll möglich passable, oder es wurde eine neuer " genervtes feuer" entzunden.... nun ja.

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                      • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                        Hallo, diesen Beitrag kann ich nur unterstreichen.

                        Auszeit ist Auszeit !!!

                        Wer eine Auszeit möchte, will in sich hineinhorchen, fühlen, wieviel Gefühl man noch für
                        den Anderen hat, wie und ob man ihn vermisst.

                        Deine Pläne lassen das nicht zu. Wenn Du mit einer Auszeit einverstanden bist, solltest
                        Du so ehrlich sein, diese Auszeit auszuhalten.

                        L.G.Madrid

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                        • genau.


                          Genau Nelly, ich stelle mich zu dir, vieleicht hilft es ? eine seit fragt wolfgang warum die " männer" verdrängen, andere seite, antwort er nicht auf deine frage... häm... wo möglich da, wo der hase in pfeffer liegt... mag wolfram nicht hingehen ?

                          Oder wolfram ? Was meinst du dazu ? Warum **vermeidest** du zu schreiben, ( können wir davon ausgehen ?) was die vorwürfe waren?

                          Kommentar


                          • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                            hallo wolfgang,
                            sei nicht so betrübt, sondern sehe es als experiment und als chance für euch!
                            mein therapeut hat mir das auch schon mal vorgeschlagen und ich bin fast vom stuhl gefallen. er sagte, es wäre gut für uns, wenn wir uns für 3-6 monate nicht sehen und nicht hören würden. das schlägt er vielen patienten vor. bei langzeitpaaren kann es sogar bix zu einem jahr sein.
                            er ist der meinung, dass daran die beziehung nur wachen kann und dass sich die liebe füreinander stärkt. es ist wichtig für beide sich neu zu finden und es ist auch interssant, denn man richtet seinen fokus wieder verstärkt auf sich selbst. du hast ja viel mehr zeit und diese solltest du für dich nutzen und dich mit dir selbst auseinander setzten.
                            allerdings muss man feste regeln festsetzen.
                            1. muss man sich wirklich streng an die vorher abgemachte zeit halten. also ihr sagt, dass ihr euch wieder zum beispiel am 1. august trefft und bis dahin 0,0 kontakt!!!
                            2. keine sms, keine anrufe, keine treffen, keine postkarten(!), keine treffen inzinieren, abmachen wer sich zum beispiel vom gemeinsamen lieblingsrestaurant fernhält, etc.
                            3. wirklich sich versprechen, dass man nicht fremdgeht, und wenn es doch passieren sollte, muss man den anderen anrufen und beichten. das ist man sich schuldig! man darf vorallem in dieser extremsituation den anderen auf keinen fall hintergehen und es muss 100%iges vertrauen was das angeht vorhanden sein.-also dass man es nicht macht und wenn doch dass man es erzählt. dann muss man sich unterhalten und sehen wie es weitergeht...

                            also mein therapeut ist davon überzeugt, nur konnte er mich noch nicht überzeugen
                            traue mich nicht, außerdem vertraue ich meinem freund nciht, also wäre es die hölle für mich. aber vielleicht muss ich es noch machen, mal sehen wie mein therapeut es in zukunft sieht. er meint man muss in der therapie auch mal leiden, wenn man will, dass es schnell erfolg bringt.

                            wenn du weißt, dass du sie nicht verlierst, brauchst du keine panik haben!! rede auch am besten nicht mit so vielen leuten darüber.
                            mach dir eine schöne zeit mit dir selbst und tue dinge, die du schon immer mal machen wolltest. hab nicht so große angst davor, sondern sei gespannt. und mach es dir nicht so schwer indem du so viel weinst. lenke dich irgendwie ab und mache fleißig dein studium.
                            kann dir auch ein buch empfehlen: von eckhard tolle, titel: "Jetzt".
                            beschäftige dich mit dir, sehe es als selbsttherapie.
                            die zeit wird schnell vergehen, du wirst dich wundern!!
                            meine freundin geht zum gleichen therapeut und hat es gemacht. sie hatte auch große angst, aber letztenendes war sie froh, dass sie durchgehalten hat.

                            also ich wünsche dir viel kraft und würde mich freuen, wenn du mal berichten würdest. denn vielleicht steht es mir auch noch bevor

                            lg, s

                            Kommentar


                            • Re: genau.


                              Zum ersten:
                              Ich studiere und hab nicht jeden Tag Zeit, und es gibt Tage an denen ich froh bin keine Computer zu sehen. Sondern Natur und den Strand vor der Haustür.
                              Zum zweiten:
                              Klar hab ich einige Dinge falsch gemacht, sonst würde sie ja keine Auszeit verlangen. Obwohl auch ein Übeltäter könnte eine Auszeit verlangen um sich seinen Problemen zu widmen, aber wer macht das schon. Höchstens eine Frau, weil die eher selbst kritischer sind wie Männer und damit sind wir bei drittens. Würde ein Mann sich selbst kritisieren? Eher nicht, lieber ignorieren. Das kann er gut, nur warum kann er es gut und warum übergeht er dabei sogar sein inneres Gefühl?

                              Ich versuche es noch mal mit Beispielen zu erklären.
                              Also, es gibt ein Problem in der Partnerschaft und Frau beginnt die Diskussion. Das Ergebnis ist für sie nicht befriedigend und sie schlägt vor zu vertagen damit Mann sich noch mal Gedanken machen kann. Dann passiert folgendes, er hofft nur darauf das sie es vergisst und somit ist die Sache totgeschwiegen. Er spricht nicht wieder darüber. Seine Aufgabe wahr aber darüber nachzudenken.
                              Oder, sie sagt etwas und er reagiert nicht einmal. Obwohl er es gehört hat, er tut nur so als ob er nichts hört.
                              Nächste Variante, er merkt das etwas im argen ist, bis hin zu einen mulmigen Gefühl. Aber er schweigt lieber und somit ist die Sache wieder totgeschwiegen.
                              Und jetzt noch mal meine Frage, warum sind Männer so ignorant? Woher nehmen sie die Gewissheit, das es irgendwie vorüber geht. Warum sprechen Männer in einer Paarbeziehung solche Dinge nicht offen aus? Besonderes wenn Frau genau Bescheid weiß das Redebedarf besteht. Er muss es doch merken und reagieren. Aber er tut nichts, warum?
                              Ich hoffe das es jetzt etwas klarer formuliert ist.

                              Kommentar


                              • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                                Die Postkartenidee ist süß. Eventuell auch eine "carte blanche" beilegen. Nimm ihr nicht alles aus der Hand. Ihr sollt ja wieder zueinander finden, beide strengen sich an und nicht nur du alles vorbereiten, beikommen und machen.

                                Und wenn sie behauptet, dass du der beste Mann bist, dem sie begegnet ist, dann ist das schon mal ein guter Ausgangspunkt, auch im Hinblick auf die kommende Auszeit.
                                Außerdem, wenn sie das tatsächlich so meint, wie sie es dir sagte, dann wird auch eine monatelange Auszeit meiner Meinung nach nicht bewirken, dass sie dich womöglich vergisst, nach der bekannten Devise "aus den Augen, aus dem Sinn".

                                Positive Erfahrungen und Umstände mit den jeweiligen Menschen vergisst man nicht, egal wie lange die Zeit voranschreitet :-). Und aus deinem Schreiben und Erzählen hat es den Anschein, dass die Summe dieser größer ist als der Rest.

                                Gib ihr die Auszeit, macht dafür einen bestimmten Zeitrahmen fest und dann nichts wie ab durch die Hölle ;-), in der Hoffnung auf das persönlich gewünschte Licht am Ende des Tunnels.

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                                • Re: Auszeit, ein Tagebuch 1


                                  Du hast schon recht, sie wird mich so schnell nicht gegen einen anderen austauschen. Und im Moment sind ihre SMS echt liebevoll.
                                  Die Idee mit einer Blanko Karte ist gut, hatte das als Wunsch frei Karte ins Auge gefasst.
                                  Mal sehen, morgen abend wollen wir telefonieren. Ich bin gespannt. Gott sei Dank streiten wir uns nicht. Haben wir bis jetzt auch selten getan und wenn dann nie so laut das man Ohrenschmerzen bekommt. Das wird schon. Ich bin halt auf den Lerneffekt gespannt und was die Persönlichkeit so mitbekommt.
                                  Und dann ab durch die Hölle, und wer durch die Hölle will muß verteufelt gut fahren.

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