ich stehe gefühlsmäßig vor einer der wichtigsten Entscheidungen meines Lebens, und ich fühle mich dieser Situation in keinster weise gewachsen.
Ich bin mir sehr wohl im klaren darüber das keiner mir die Entscheidung abnehmen kann und doch hoffe ich das die verschiedenen Entscheidungsöglichkeiten ..durch Erfahrungen anderer mir etwas Klarheit bringen.
Die Beziehung zu meinem Lebensgefährten dauert nun schon 14 Jahre, nicht alles war schlecht, vieles auch schön. Wir haben zusammen zwei wunderbare Kinder.
In der Beziehung selbst war ich die letzten 14 Jahre die treibende Kraft. Es gab wie in jeder anderen Beziehung auf und ab's, mit der Steigerung das es sehr lange Tiefphasen gab und kurze und wenige Hochphasen.
Bei der ersten tiefen Kriese die aus dieser Entwicklung herrührte, haben wir uns vor 6 Jahren für eine Paartherapie entschieden...danach gab es einen positiven Wandel, bis mein Lebensgefährte restlos zu seinen alten Verhaltensmustern zurückkehrte und sich von mir auch nicht überzeugen ließ die gewonnen Erkenntnisse aus der Paartherapie wieder umzusetzen.
Ich habe dann vor einem halben Jahr angefangen, ich nehme an als Schutzmechanismuß, mich selbst aus der Beziehung herauszunehmen, gefühlsmäßig.
Ich habe meine Zuflucht in der Arbeit gesucht , weitere Anschubaktivitäten in Sachen Partnerschaft unterlassen, da mir das Urvertrauen und die Kraft (für weitere Motivationsbestrebungen) in Sachen Beziehung abhanden gekommen sind.
Nun ist es endlich zu einer Aussprache zwischen meinem Lebensgefährten und mir gekommen, er möchte uns auf alle Fälle eine Change geben, schreibt rührende Briefe etc.
Mein erster Impuls ist dem nachzugeben, aber da ist noch die warnende Stimme im Hintergrund die mir aus Erfahrung sagt,...Du wirst Dich doch darauf nicht einlassen, so war es doch immer, erst wird alles gut und dann bist du wieder Enttäuscht weil das gute nur von kurzer Dauer ist und danach der Tiefpunkt kommt.
Er hat mir Zeit gegeben diese Entscheidung zu Treffen...aber ich komme nicht weiter.
Mit dieser Entscheidung ist eine so große und für mich im Moment erdrückende Verantwortung verbunden...Entscheiden ich mich gegen die Partnerschaft, entscheide ich mich auch gegen die Familie.
Ich habe noch eine emotionale Bindung zu Ihm , nicht extrem intensiv aber sie ist noch da.
Aber ich habe auch eine Große Angst vor einer erneuten Beziehung..vor neuen Enttäuschungen..den bevor ich mich zurückgezogen habe , bin ich fast daran zerbrochen.
Wie trifft man solche Entscheidungen, wie verhalte ich mich jetzt...finde den besten Weg für ...die beteiligten Personen.
Vielen Dank für's Lesen.
Inolah
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