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Familie meines Mannes

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  • Familie meines Mannes

    Hallo,

    ich habe ein Problem und hoffe, dass ich hier richtig bin.
    Ich bin total unglücklich wegen dem Verhalten meiner Schwiegereltern und mein innerer Leidensdruck wird immer größer.Ich bin 27 Jahre und mein Mann ist 28 Jahre alt.Wir haben letztes Jahr nach 2 1/2 Jahren Beziehung geheiratet und haben eine 3 Monate alte Tochter.

    Die Eltern meines Mannes haben kaum ein soziales Netzwerk. Der Vater hat eine aggressive Art und Weise, provoziert und beginnt die meisten Gespräche mit Reizthemen. Er beleidigt und demütigt bei jeder Gelegenheit seine Frau und lässt allgemein keine andere Meinung zu.Toleranz und Respekt sind Fremdwört er für ihn. Seine Frau lässt sich beleidigen und demütigen und akzeptiert auch keine anderen Meinungen/Lebensvorstellungen. Bei Kritik, von wem auch immer, wird sie böse oder beginnt zu weinen.Das Verhalten der Eltern mir gegenüber ist eher unpersönlich und respektlos.Meine Erfahrungen mit ihnen sind etwa 75% negativ und 25% positiv.

    Glücklicherweise wohnen sie eine Stunde von uns entfernt und seit der Geburt unserer Tochter haben sich unsere Besuche bzw. ihre Besuche auch reduziert.Aber trotzdem ist es für mich eine Qual, mit ihnen zusammen zu sein, vor allem seit der Geburt unserer Tochter.
    Sie belehren mich unangenehm ("ein Baby ist kein Spielzeug") und ich bekomme kaum Anerkennung als Mutter und Ehefrau. Mein Mann dagegen wird vollkommen akzeptiert (ist ja verständlich als Sohn) und bekommt in seiner Rolle als Vater viel Lob.Da sich die Eltern mir gegenüber schon oft repektlos und verletztend verhalten haben, habe ich mich mit der Zeit distanziert und kein Vertrauen aufgebaut.Es ist für mich manchmal unerträglich, dass sie meine Tochter auf den Arm nehmen, aber ich versuche es zu akzeptieren.Am liebsten wäre es mir, dass meine Tochter nicht mit Menschen wie ihnen zusammen ist, die sich so unangenehm verhalten.Sowohl meiner Familie als auch Leuten aus dem Umfeld ist das "unsoziale" Verhalten aufgefallen. Der Eindruck ist also nicht nur subjektiv.

    Ich liege immer eine Woche vor und eine Woche nach dem Besuch mit Magenschmerzen nachts wach und grübele. Mein Mann weiß, wie unwohl ich mich fühle und hat mir irgendwann versprochen, dass er immer hinter mir steht und dass sich unsere (mit mir und unserer Tochter) Treffen auf Feiertage und besondere Anlässe beschränken.Neun Treffen sind furchtbar und das zehnte Treffen ist einigermaßen normal, dann wirft er unsere Kompromisse über Bord ("siehst du, meine Eltern sind doch ganz okay"). Verstehe ich natürlich auch, schließlich sind es seine Eltern.

    Wie schaffe ich es,den Eltern meines Mannes nicht mehr soviel Bedeutung zu schenken bzw. dass sie mir irgendwie gleichgültig werden? Sie werden sich nicht ändern, das ist mir klar.Aber ich möchte das alles nicht so nah an mich heran lassen!Mittlerweile habe ich Angst vor jedem Treffen(dabei ist das erst in vier Wochen) und davor, welche Geschmacklosigkeiten ich wieder um mich ergehen lassen muss.

    Vielen Dank!

    Katmir


  • Re: Familie meines Mannes


    Springst du denn auf diese Provokationen an, ich meine merken die Schwiegereltern das es dir unangenehm ist, das du darunter leidest? Manch einer hat Spaß daran andere klein zu machen und zu sehen wie sie dem ganzen nicht gewachsen sind, die verwechseln auch oft Angst und Unterwürfigkeit mit Respekt. In solchen fällen versuche ich immer einen relativ gelassenen und ruhigen Eindruck zu machen, hier und da eine kleine sarkastische Retourkutsche und bei Demütigungen ein mitleidiger Blick in Richtung des Absenders. Ich bin dann ganz besonders darauf bedacht gelassen zu bleiben und etwas über den Dingen zu stehen, es einfach nicht zu ernst zu nehmen, dann verlieren solche Leute oft schnell das Vergnügen daran und fühlen sich auch gar nicht mehr so überlegen. Es ist schwer, sich zu Verhalten als hätte man Nerven aus Drahtseilen, aber es geht bei jedem mal besser und es kann sogar lustig sein wenn man aus einer neutralen Position sieht wie sich dieSchwiegereltern so aufführen, aber es ist auch nicht jedermanns Sache.()
    Allerdings solltest du da deinen Mann hinter dir haben, wenn er meint die Eltern sind ganz ok dann sag ihm ganz genau was wieder vorgefallen ist und was dich daran stört, mach ihm klar das die Besuche dich krank machen,das wenn sich da nichts ändert du nicht mehr gewillt bist dort hin zu gehen wenn er dich nicht unterstützt,entweder eine gemeinsame Linie oder gar nichts. Was meinst du wie schnell die ruhig sind, wenn ihr beide bei solchen Äußerungen die Augen verdreht und einen, naja er ist halt nicht der Hellste, Blick aufsetzt.

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    • Re: Familie meines Mannes


      Hallo,
      ich kann dich nur zu gut verstehen, bin in einer ähnlichen situation.
      bin 26 mein mann 28, haben eine 13 monate alte Tochter und sind seit 1 1/2Jahren verheiratet.
      Meine SChwiegereltern sind für mich auch nur Magenschmerzen verursachende Menschen, leider kann man sie aber nicht ändern. Du musst versuchen für dich und deine Familie den besten Weg zu finden.
      Ich habs anfangs noch versucht, freundlich, oft besuchen mit meiner Maus, etc... aber das geht nicht. Sie haben mich nie richtig kennen gelernt, halten mich für oberflächlich und haben mich sogar mit seiner Ex verglichen. Das hat mir gereicht!
      Ich rede nur unwichtiges belangloses mit Ihnen und auf irgendwelche diskusionen lasse ich mich nicht ein.Besuchen tu ich sie nur mit meinem Mann, wenn ich unbedingt mit muss!Zu meiner Tochter haben sie eigentlich keine tiefe beziehnung; jedoch zu der Tochter meines Mannes (meine Stieftochter) ist das unbeschreiblich, die wird nur vergöttert und mit geld und geschenken überhäuft.
      Ich komme also meist gut mit der Situation zurecht.
      manchmal jedoch auch wieder nicht (wenn man essen gehen muss weil geburtstag gefeiert wird!), dann denk ich aber dass damit dann nur meine Familie, vor allem meine kleine leidet und ich mich deshalb zusammenraufe und versuche mich der Situation zu stellen und daran zu wachsen.
      Für mich ist es ein Weg der lange dauert und nie zu einem wirklich guten ergebniss kommt.
      Das wichtigste ist das du auf dich schaust!
      lg
      Aleunam

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      • Re: Familie meines Mannes


        hallo katmir,
        du hast da wahrlich ein sehr unschönes problem. ich war auch mal in einer solchen situation, und habe meine partnerin vor die wahl gestellt, entweder ich, oder ihre eltern. sie entschied sich für mich, aber im nachhinein muss ich sagen, das es auch nicht besser war, als wenn ich solchen demütigungen ausgesetzt worden wäre. meine damalige lebenspartnerin besuchte weiterhin ihre eltern, und sie kam oft total fertig nach hause, so das ich sie jedesmal wieder aufbauen musste. ich habe mich da wahnsinnig drüber aufgeregt, aber immer nur insgeheim, denn ich wollte ihren eltern keine ansatzpunkte bieten, wo sie sich wieder hätten einklinken können. das ging sogar zum schluß soweit, das meine damalige partnerin mit ihnen vor gericht lag, weil sie das sorgerecht ihrer 1. tochter erstreiten wollten! es kamen anzeigen, wir würden überall angeschwärzt, in ihrer verwandschaft schlecht gemacht, und, und, und.... war schon krass. wenn es meine eltern gewesen wären, ich hätte zur not den kontakt zur ganzen sippe abgebrochen, wenn die meiner partnerin ans leder gewollt hätten, aber sie konnte das nicht, und ich bin ihr auch nicht böse, aber es war letztendlich mit ein grund, warum ich mich von ihr getrennt habe. es ist sehr schwer, da das richtige zu tun, und es will gut überlegt sein! ich will dir jetzt nicht raten, dich zu trennen, aber ein ernstes gespräch mit deinem mann über DEIN problem mit seinen eltern solltest du mal führen, er soll sich doch bitte mal in deine position versetzen! es kann doch nicht sein, das er sieht wie du leidest (ich hoffe, das er das auch sieht) und das dann zulässt! mir war es jedenfalls immer zuwider, wenn es meiner partnerin schlecht ging, und ich habe auch alles erdenkliche für sie getan, damit es ihr wieder gut ging. seinen eltern gegenüber würde ich ignoranz durchschimmern lassen, und nicht reagieren. ich denke, das nimmt ihm am meisten die lust an seinem treiben. ich wünsche dir viel kraft und nerven aus stahl für deine zukunft! und ich hoffe, das du mit deinem mann eine lösung findest, die dich nicht weiterhin so belastet.
        lg dusseltier

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        • Re: Familie meines Mannes


          Mein Mann weiß, wie sehr ich unter der Situation leide und wir haben schon unzählige leidige Gespräche geführt, die meistens im Streit geendet haben.Er sagt zwar, dass er voll hinter mir steht, aber wenn unangenehme Situationen auftreten,dann hält er sich raus ("sie meinen es doch nicht böse" oder "ich habe das gar nicht mitgekriegt").

          Außerdem verlangt er von mir, dass ich auf "Durchzug" stellen bzw. nicht hinhören soll.Das gelingt mir leider nicht.Ich bin ein sehr emotionaler und sensibler Mensch und nehme Stimmungen sehr schnell wahr oder lasse sie leider zu nah an mich ran.

          Selbst,wenn wir mit den Eltern darüber reden würden (was mein Mann nicht möchte), sie würden die Kritik nicht annehmen bzw. weghören und anschließend sowieso nichts ändern.

          Momentan ist für mich auch total schlimm,wenn der Vater von meinem Mann unsere kleine Tochter auf dem Arm hält und küsst.Er freut sich über sein Enkelkind,aber ich halte es kaum aus, weil er sonst so ein aggressives,demütigendes und respektloses Verhalten an den Tag legt und so einen Menschen möchte ich nicht so nah an meine Tochter heranlassen.Mein Mann ist deswegen total sauer und hat sogar schon geweint, als ich ihm das gesagt habe.Das letzte Mal, als sie zu Besuch waren, habe ich es akzeptiert und innerlich hatte ich Herzrasen und Magenschmerzen...

          Ich verstehe nicht, warum mein Mann das Verhalten seiner Eltern so leicht akzeptiert und dagegen über meine Kritik und Meinung über seine Eltern (die ich vor ihnen ja bisher nie deutlich gezeigt oder geäußert habe) so verletzt und verärgert ist.

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          • Re: Familie meines Mannes


            Naja, vielleicht liegt sein Verhalten an seinen Erfahrungen. Ich schätze mal das er immer der Kronprinz war und es sehr gut hatte, ihm ist das Verhalten seines Vaters dir gegenüber sicher fremd und er kann das nicht richtig glauben, schließlich ging es ihm ja immer gut bei den Eltern. Der Vater möchte seine Zeit evtl. gerne mit Sohn und Enkelin verbringen und du gehörst verwandtschafts mäßig ja gar nicht zur Familie, bist eben die Frau die der Sohn liebt und für Enkel sorgt, aber im Grunde stehst du dem Familienglück im wege. Du hast Einfluss auf deinen Mann, beanspruchst Zeit und hast deine eigenen Vorstellungen von Familie, du bist eine Gefahr und nimmst ihm den Stammhalter weg. Der kümmert sich jetzt mehr um seine eigene Familie, dabei könnten sich die Schwiegereltern so gut mit einbringen und alles managen, wenn du nur nicht wärst.
            Ist nur ein wenig herumgeraten, so was kann natürlich tausend Gründe haben, aber das dein Mann nicht hinter dir steht ist sicher sehr belastend, kannst du ihm das nicht doch noch klar machen. Wenn er nicht richtig zuhört schreib ihm eine Mail, es kann ja nicht sein das du solange der Schwiegervater lebt unter ihm leiden musst nur weil dein Mann seine Ohren offensichtlich auf Durchzug gestellt hat.

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            • Re: Familie meines Mannes


              hallo katmir,
              für deinen mann ist es sicherlich sehr schwer, dein denken und deine anschauung in sache seiner eltern nachzuvollziehen. du muss das auch mal so sehen, er kennt es nicht anders, und er ist durch dein denken über die situation mit einer anderen meinung konfrontiert worden, die ihm vorher wohl keiner so gesagt hat (warscheeinlich aus anstand), wie du es jetzt gemacht hast. ihm fällt es sicherlich nicht leicht akzeptieren zu sollen, das seine eltern doch nicht so lieb sind, wie er denkt. deswegen auch der streit und das weinen, denn du hast ihn da an einem sehr wunden punkt getroffen, und zwar seine kindheit die für ihn so schön war (weil er es ja schließlich nicht anders kannte). Ich denke nicht, das er da eine andere denkweise bekommen wird, weil er es ja so auch für richtig hält, wie alles gewesen ist. dementsprechend wird das in zukunft immer ein streitpunkt zwischen euch bleiben, denn der apfel fällt bekanntlich nicht weit vom stamm. und wie du schon geschrieben hast die eltern würde es eh nicht interessieren. du verstehst, was ich meine?....
              was ich nicht verstehe, das du deine einstellung aber ändern sollst, und er seine nicht? ich meine damit das auf "durchzug stellen". vielleicht solltest du ihn in einem eurer nächsten gespräche mal darauf hinweisen, das er nicht auf deine forderungen eingeht, du aber andersrum seine erfüllen sollst? ..... das habe ich doch schonmal irgendwo gelesen, zwar wesentlich krasser aber im prinzip das selbe...grübel.....
              ich zitire aus deinem ersten eintrag;
              ""Er beleidigt und demütigt bei jeder Gelegenheit seine Frau und lässt allgemein keine andere Meinung zu.Toleranz und Respekt sind Fremdwört er für ihn. Seine Frau lässt sich beleidigen und demütigen und akzeptiert auch keine anderen Meinungen/Lebensvorstellungen.""
              Fazit; ich denke, du weißt, was auf dich zukommen könnte (sorry aber so seh ich das), wenn du deinen mann nicht von was anderem überzeugt bekommst.



              mit seinen eltern darüber zu reden hat denke ich keinerlei zweck, einen alten baum verpflanzt man nicht mehr....(auch so ein kleines wahres sprichwort).



              zu deinen magenschmerzen und deinem herzrasen; ich kann dir nur sagen, das DU die einzigste bist, die das ändern kann. Ich frage mich, wo bei dir die schmerzgrenze erreicht ist? was muss noch passieren, was lässt du noch über dich ergehen, nur um des lieben frieden willens? ich konnte mich auch nicht immer wehren, weil ich mal genau so gedacht habe wie du in deiner situation, so nach dem motto; huch... bloß nicht das perfekte familienbild zu besudeln, durch irgendeine äusserung oder ähnliches.... (na ganz toll, mein beifall!) entweder wirst du irgendwann abstumpfen, und wie seine mutter reagieren, oder du lernst, auch mal deine anliegen durchzusetzen. allerdings wird das auch ein langer weg für dich sein, der sehr sehr viele schlaglöcher hat. die zeit, und viele erfahrungen haben mich gelehrt, das nicht alle menschen einem gutes gönnen, bzw. einem gutes tun wollen, und je älter ich wurde, je unverschämter fand ich dann solche situationen. was ich lernen musste, und was mir auch sehr schwer fiel, anderen menschen meinen unmut emotionsfrei mitzuteilen, und das diese sich somit nicht wirklich angegriffen fühlten, aber dennoch wussten; "bis hierhin, und NICHT weiter". ich weiß ja auch nicht, wie die gespräche zwischen deinem mann und dir verlaufen, aber ich denke, ihr fangt kalt an, und sobald es unstimmigkeiten gibt, erhitzen sich die gemüter, bis es dann zur eskalation des gesprächs kommt, und der streit ausbricht. hierzu möchte ich dir sagen, das man, wenn man merkt das die gemüter sich erhitzen, das gespräch abbrechen sollte, und zu einem späteren zeitpunkt bzw. am nächsten tag an der selben stelle fortführen sollte. damit man es nicht vergisst, worum es sich grade ging, solte man sich eventuell eine kleine notiz machen. was auch häufig ein grund für ein unproduktives gespräch ist, man fällt sich gegenseitig ins wort, und das gespräch wird für beide seiten unproduktiv. ich habe es mit meiner ehemaligen partnerin dann immer so gemacht, das wenn der eine etwas einzubringen hatte, dem anderen der am reden war gesagt hat; " warte bitte kurz, dazu möchte ich mir eine notiz machen", und nachdem derandere dann fertig war mit reden, konnte der eine durch die notiz seinen einwand einbringen, und das wurde dann besprochen. denn wenn man andauernd von beiden seiten ein " JA ABER" kommt, nimmt das gespräch in der regel nicht den verlauf, wie man sich ihn gewünscht hätte, sondern man kommt von höcksken auf stöcksken (auch ein kleines wahres sprichwort ;o) ).
              versuche mal, so ein gespräch zu führen, und ganz wichtig, in ruhiger umgebung und mit ruhigem ton, du wirst dich wundern, wie effektiv das sein kann ;o)
              lg dusseltier

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              • Re: Familie meines Mannes


                "..wenn der Vater von meinem Mann unsere kleine Tochter auf dem Arm hält und küsst."


                Auch mit 3 Monaten zeigen Kinder schon deutliche Reaktionen, wenn sie etwas nicht wollen.
                Gibt es da irgendwelche Anzeichen?

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                • Re: Familie meines Mannes


                  Bisher hatte er unsere Tochter glücklicherweise erst kurz auf dem Arm und wenn sie das Gesicht verzogen hat bzw. wenn sie geweint hat, dann hat er sie wieder meinem Mann oder mir auf den Arm "gegeben".
                  Ich würde sie nicht gegen ihren Willen bei anderen Personen lassen, vor allem nicht bei dem Vater meines Mannes.
                  Er (Vater meines Mannes) hat so ein unangenehmes Verhalten mir und anderen Menschen gegenüber und daher mag ich ihn nicht in der Nähe meiner Tochter.

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                  • Re: Familie meines Mannes


                    Wie du geschrieben hast, deine Schwiegereltern kannst du nicht ändern.
                    Doch du kannst deine Sichtweise auf sie verändern.
                    Diese Menschen sind extrem frustriert und unglücklich, darum gehen sie so mit dir um. Man nennt das Umverteilung von Schmerzen. Stell dir vor wie es in ihnen drin aussieht das sie sich so verhalten.
                    Du solltest also versuchen Mitleid mit ihnen zu haben, auch wenn das sicher schwierig ist. So treffen dich die Bemerkungen nicht mehr so sehr, denn du weisst, die Armen können gar nicht anders.
                    Lass auch deine Schwiegereltern die Freude an ihrem Enkelkind. Wer weiss, warscheinlich ist dein kleiner Schatz einer der wenigen Lichtstrahlen in ihrem Leben.
                    Schlussendlich verdankst du deinen Schwiegereltern auch deinen Mann, das darfst du auch nicht vergessen. Ihn schmerzt die Situation sicher auch, doch er ist zwischen der Liebe zu dir und seinen Eltern hin und her gerissen.
                    Versuch das Ganze gelassener zu sehen, die Schwiegereltern sind ja in einer sicheren Entfernung. Lerne damit umzugehen, es ist nicht einfach, aber wenn du es schaffst ist es für deine Persönlichkeit eine grosse Bereicherung. Mit Menschen umzugehen die nett sind ist einfach, aber mit "spezielleren" Menschen umzugehen braucht viel Mitgefühl, Geduld und Humor. Bin sicher du hast die erforderlichen Eigenschaften.
                    Du brauchst sie nicht zu lieben, aber nimm ihre Sticheleinen nicht mehr ernst. Das ist ihr Problem, mach es nicht zu deinem eigenen!

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                    • Re: Familie meines Mannes


                      Hallo katmir1, eine- in der Tat- schwierige Situation, in der du dich da befindest. Sicher hegst du manchmal den Wunsch, dein Mann möge doch endlich sehen, was du siehst und mit seinen Eltern brechen... Oder? Ich mache dir den Vorschlag, entscheide du selbst, wie sich das Verhalten deiner Schwiegereltern auf dich auswirken darf. Manchmal kann das ein Schritt in die richtige Richtung sein, wenn man das Gefühl hat, etwas stülpt sich einem über und man fühlt sich dem so ausgeliefert... Letztlich gestattest du deinen Schwiegereltern dir ein schlechtes Gefühl zu machen, stimmts? Und das kann es doch nicht sein!Überlege, ob es für dich denkbar wäre, deinen Mann und eure Tochter allein zu seinen Eltern fahren zu lassen. Es steht dir frei- und wie ich finde- absolut zu, Grenzen aufzuzeigen und wenn das bedeutet, dass du dich eben diesen despektierlichen Äußerungen nicht gewillt bist, auszusetzen.
                      Es soll ja ganz mutige geben, die in genau solchen Situationen aufstehen und gehen... LG Daniela

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                      • Re: Familie meines Mannes


                        Danke für die vielen Antworten. Sie machen mir Mut und geben mir das Gefühl, verstanden zu werden.

                        Ich habe für mich entschieden, dass ich das Verhalten der Eltern meines Mannes ganz bewußt nicht mehr so nah an mich heranlasse.Ich kann in unangenehmen Situationen zwar nicht auf "Durchzug"schalten, aber ich werde es nicht mehr akzeptieren und dann einfach mal sagen, wie ich mich gerade fühle bzw. wie ich das Ganze in dem Moment empfinde.Sollte es unerträglich sein, dann verlasse ich die Situation bzw. bitte meinen Mann, dass wir nach Hause fahren.
                        Ich möchte diese ganzen negativen Gefühle jedenfalls in Zukunft dort loswerden, wo sie entstehen bzw. hingehören und nicht ewig in mir tragen und verschleppen.Die Eltern sind frustriert und unglücklich und das ist ihr Problem und darf nicht auf unsere Ehe abfärben.Ich möchte meine Energie wirklich in wichtigere Sachen stecken und nicht mehr so grämen.

                        Ich habe mir viel vorgenommen und hoffe, dass ich das alles nach und nach umsetzen kann!

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                        • Re: Familie meines Mannes


                          Ein guter Plan, ich bin sicher das es dir gelingt einiges umzusetzen, du darfst nur nicht zu viel auf einmal versuchen und von dir verlangen, aber das du nichts überstürzt hast du ja schon erwähnt. Langsam aber stetig kommt man auch an´s Ziel und das Ergebnis ist meistens auch langlebiger als hauruck Aktionen.
                          Viel Erfolg dabei.
                          L.G.

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                          • Re: Familie meines Mannes


                            Hallo Katmir, Dein Mann kennt nur dieses Verhalten von Kindesbeinen an. Er hat sich
                            in eine Frau verliebt, ein Baby bekommen, aber er fühlt sich auch zunehmend hin und her
                            gezerrt. Mehr von Dir, als von seinen Eltern, weil die gar nicht erst im Verborgenen meckern,
                            sondern die Klatschen, so wie sie ihnen in den Sinn kommen, verteilen. Dies war wahrschein-
                            lich sogar vor Eurer Ehe so. Nebenbei möchte ich erwähnen, dass in anderen Kulturkreisen
                            dem Familiengefüge des / der Zukünftigen mehr Beachtung geschenkt wird. Einfach aus-
                            gedrückt, ist die Familie ok hat das junge Glück mehr Chancen, auch eine ordentliche
                            Familie auf die Reihe zu kriegen. Hört sich nüchtern an, ist aber was dran.

                            Nun, wie kannst Du dem begegnen. Laß mal Deine Schwiegereltern beiseite. Es geht
                            darum, mit schwierigen Menschen umgehen zu lernen. Am besten begegnet man solchen
                            Leuten mit einer vornehmen Zurückhaltung, Ruhe ausstrahlend. Und wenn die Themen
                            zu heiß werden, der Ton zu unverschämt, beisse Dir eher die Zunge ab, als der Provokation
                            nachzugeben. Konzentriere Dich auf Dein Benehmen, auf Deine Ausstrahlung. Gib einfach
                            keine Antwort, wenn es zu arg wird. Man kann auch schon mal etwas früher den Besuch
                            freundlich aber bestimmt beenden und zwar ohne Angabe von Gründen. Auch diese
                            Menschen haben Antennen. Sie werden schnell mitkriegen, dass da ein erwachsener
                            Mensch vor ihnen steht, und kein dummes Kindchen.
                            Zerr nicht an Deinen Mann rum. Im Kino gibt es die Helden, die sich vor eine Frau
                            schmeissen, um sie zu retten. Es ist Deine Angelegenheit. Was Du von Deinem Mann
                            verlangst, geht über seine Kraft, was Du ja schon bemerkt hast.
                            Meine Schwiegermutter, mal gerade 10 Jahre älter als ich, behandelte mich in der
                            ersten Zeit auch wie ein dummes Göre, bis ich beschloss die vornehme Zurückhaltung
                            zu üben. Im wahrsten Sinne des Wortes ÜBEN .
                            Du wirst sehen, wenn es ein paar Mal geklappt hat, wirst Du Dir selbst vor Freude auf
                            die Schulter klopfen, und Dein Mann wird Dir im stillen dankbar sein, die Schiedsrichter-
                            rolle ablegen zu können.

                            L.G.Sie51

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                            • Re: Familie meines Mannes


                              Hallo
                              ich habe so etwas ähnliches mit meinen Schwiegereltern auch durchgemacht und weiß wie du dich fühlst! Unser Sohn ist jetzt 14 Monate alt und ich kann es nicht sehen wenn die ihn berühren oder versuchen Kontakt auszunehmen, zum Glück scheint unser Kleiner eine gute Menschenkenntnis zu haben und fängt besonders bei "der Oma" sofort an zu weinen. Seit einiger Zeit geht mein (noch) Mann nur noch alleine mit ihm zu denen, diese Zeit ist für mich jedoch der Horror und ich neige dann dazu mich mit Sport oder dem Großputz abzulenken, doch leider kann ich es nicht verhindern das sie ihn sehen.

                              Leider hat das ganze bei uns kein glückliches Ende genommen, wir trennen uns gerade und auch wenn man die Schuld immer leicht auf andere schieben kann geben ich denen eine große Mitschuld am Scheitern unserer Ehe bzw. meinem Mann das er nicht die Augen öffnet und diese Menschen so dermaßen vergöttert.

                              Als kleinen Tipp kann ich dir nur ans Herz legen das du Geduld brauchst auch mit deinem Mann und das wird dich auch eine Menge Kraft kosten, ich drücke dir die Daumen das du / ihr es schafft!!! Lässt nicht von außen eure Liebe und Ehe zerstören!!!

                              Kommentar


                              • Re: Familie meines Mannes


                                hi katmir,
                                du bist in einer schwierigen situation, doch ich finde, dass du vor allem auch an deine/eure tochter denken solltest und einen unterschied zwischen ihr und dir machen musst. es ist nämlich keinesfall so, dass leute, die dir gegenüber unangenehm sind, zu anderen genauso sind und keine beziehungen zu ihnen aufbauen könnten. will heißen: ermögliche deiner tochter doch, mit ihnen eventuell positive erfahrungen zu machen! womöglich sind sie mit ihrer enkeltochter tatsächlich anders, sie scheinen sich ja auch ihrem sohn gegenüber schon andes zu verhalten. versuch du, dich zu distanzieren, deine tochter soll aber eine beziehung zu ihren großeltern aufbauen dürfen. wenn sie keine lust auf sie hat, wird sie das zeigen.
                                für dich ist es vor allem wichtig, dass du - wie dusseltier es schon gesagt hat - deine grenzen lernst zu zeigen.man muss sich von KEINEM menschen demütigen lassen, nie! und DU bist diejenige, die dafür zu sorgen hat, nicht dein mann. sorge für dich, setz dich für dich ein und erwarte nicht, dass andere es tun. hau auf den tisch, mach krawall, wenn es eben anders nicht geht! zeig ihnen die grenzen! vielleicht brauchen sie den zaunpfahl! ich habe den eindruck, du unterwirfst dich der situation, frisst alles in dich hinein und züchtest gerade ein magengeschwür heran, wenn das noch lange so weitergeht. und das sollte ja nicht sein!!!
                                also zeig kraft und energie und zeige deiner umwelt, wie sie mit dir umgehen darf und wie nicht - denn wer sollte das besser können als du?
                                viele grüße
                                abendvogel

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                                • Re: Familie meines Mannes


                                  yep, bravo, genau das ist der weg! den konflikt dalassen, wo er ist - nämlich bei ihnen. das schlechte gefühl da lassen und nicht in dich hineinfressen - auch wenn es auf kosten der harmonie geht, aber die ist ja eh nicht vorhanden. man sollte sowas wirklich nicht akzeptieren, denn wenn die menschen merken, dass sie mit dir tun und lassen können, was sie wollen, machen sie das auch. womöglich testen sie auch grad deine grenzen aus und provozieren dich. wahrscheinlicher ist aber, dass sie gar nicht kapieren was sie da tun, weil dieser ton eben ihre normalität ist! was auch immer gut ist: nachfragen. also, wenn sie dich beleidigen, dann mal nachfragen: was meinst du damit? meinst du, dass ich eine schlechte mutter bin? - oder sowas in der art. manchen wird dann erst klar, wie sie auf andere wirken.
                                  versuche die besuchszeiten mit deinem mann von vornherein auch zu begrenzen, so dass du weißt: in 1 1/2 stunden ist der spuk wieder vorbei. entweder du fährst erst gar nicht mit oder die sache ist eben begrenzt. wichtig ist, dass auch dein mann sich dann an die abmachung hält. viel glück, das schaffst du, wenn auch vielleicht nicht sofort, das wäre total normal - aber mit der zeit!

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