vor ein paar Monaten hab ich schonmal hier: mein Leid geklagt.
Die Gesamtsituation hat sich weiter verschlechtert da mein Mann seither die Wochenenden bei seiner verw. Mutter und seinen zwei Schwestern verbracht hat. Er kam dann Sonntagabends wie selbstverständlich. Gesprochen wurde von seiner Seite aus gar nicht mehr ( auch kein Hallo oder Tschüss) und wenn überhaupt nur Halbstarkengerede (quatsch Dich tot etc.)
Vor vier Wochen war ich einfach nur noch total fertig und hatte Angst vor jedem neuen Tag mit ihm.Ich hab ihm gesagt, daß wir entweder endlich die Angelegenheit versuchen sollten zu klären oder es wäre nur noch für einen von uns in der Wohnung Platz.
Er ist daraufhin zu seiner Mutter gezogen. Der Unterhalt und der Hausrat ist mitlerweile getregelt. Seltsamerweise ging es völlig reibugslos und er hat mich sogar gebeten die Einverständniserklärung an den Anwalt zu schreiben.
Es gibt ja auch noch Einiges zu regeln (Versicherungen etc.) und jedesmal wenn er kommt (plötzlich kann er zumindest bei neutralen Dingen reden) sehe ich sein gequältes Gesicht und er tut mir unendlich leid weil er mit der Situation wohl nicht klar kommt. Bei Bekannten jammert er z.B. ich hätte ihn ja rausgeworfen weil ich meine Ruhe haben wollte.
Er fehlt mir sehr, aber gleichzeitig habe ich eine Riesenangst so etwas nochmal erleben zu müssen und so bin ich bei Telefonaten oder Gesprächen sehr kurz und sachlich.
Die ersten zwei Wochen nach seinem Auszug war ich nur noch erleichtert, daß die schlimme Zeit zu Ende ist. Jetzt aber kommen die Tränen und die Trauer und ich weiß mit meinem Tag nichts mehr anzufangen.
Ist mein Verhalten normal oder fang ich langsam an durchzudrehen?
Allen Lesenden ein gutes und gesundes 2009!
Gruß Grumpi
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