ich bin mit meiner frau seit 4 jahren verheiratet, unsere tochter ist 2. tagsüber bin ich unterwegs (mittags zum essen zu hause), meine frau ist selbstständig und arbeitet zu hause als musiklehrerin.
für sie tue ich alles. das beudeutet, dass ich mich von 18-20 uhr um das kind kümmere, nachts aufstehe wenn was ist, ich räume abends die küche auf weil die mittagsteller noch da stehen, mache besorgungen, kaufe blumen (nicht die richtigen), finanziere ihr auto, gehe mit ihr zum sport 2 x die woche, lade sie zum essen und ins kino ein usw usw.
meine nur, dass ich mir echt mühe gebe.
leider mussten wir den letzten familien-park-besuch abbrechen weil es ihr alles zu viel wurde. also ihre darstellung: das kind nervt (man sollte es abschaffen, wenigstens für einen halben tag); ich mache keine fotos von ihr weil ich sie nicht attraktiv finde, alles dreht sich nur ums kind (ich habe ihr beim rutschen geholfen), sie kann sich über NICHTS freuen, am besten fenster auf und rausspringen, sag mal einer warum ich (sie) lebe,
sie zerrt an der kleinen rum wenn sie nicht spurt, setzt sie hart auf einen stuhl wenn sie nicht sitzen will, schreit sie an,will sie zum nervenarzt bringen...
zu hause kümmern sich meine eltern halbtags um die kleine. es bleibt für meine frau also nur der vormittag wenn überhaupt, sich ums kind zu kümmern.
meine frau ist übrigens keine deutsche sondern russin, hat also ihre verwandten nicht hier.
so wie ich das kurz geschildert habe, erlebe ich das öfters. während der schwangerschaft dahte ich, OK die hormone. lieb bleiben. danach dachte ich OK schwangerschaftsdepri, lieb bleiben(unser kind ist sehr aktiv), anach dachte ich OK fühlt sich alleine - keine richtigen freunde und so, lieb bleiben.
aber ich kann mir nicht vorstellen, das mein ganzes leben so weiterzumachen. die zwickmühle ist nur, bei einer trennung ist das kind weg (ausland). aussdem liebe ich meine frau -aber meine gefühle werden jedesmal stark beeinflusst- und meine tochter liebe ich auch, und zwar sehr.
im gespräch mit ihr sieht sie nicht ein, vielleicht mal einen anderen ton anzuschlagen. sie ruft ihre mutter an um mir mitzuteilen, dass diese der gleichen meinung wie sie sei.
ich kümmere mich zu wenig um sie, biete zu wenig, es gibt keine freizeit und das kind stört.
was meint ihr, oder ist das ein beitrag für das depressionsforum ? was kann ich noch machen um ohne kopfschmerzen einzuschlafen und die familie nicht zu verlieren ???
gruß, euer angiesan
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