#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Bis dass der Tod uns scheidet 2

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


    Hallo shanti.
    weise worte. - wie immer.
    ich möchte aber noch ergänzen.

    Ich denke wenn ein mann den wunsch äußert sein gegenüber zu ehelichen, so hat es aus meiner sicht auch damit zu tun, respekt zu äußern. Ihm sicherheit zu geben.

    sicherheit dafür. ich bin für dich da, verlass dich auf mich. ich gehe auch schmerzliche wege mit dir. sei es krankheit oder sonstiges. ich bin bin bereit zu teilen. das war jedenfalls mein ansatz.

    mein persönlicher standpunkt heute ist dazu etwas verändert.

    diese sicherheit veranlasst dazu, sich nicht mehr bemühen zu wollen. ich bin sicher.

    dabei entsteht oft ein verhältnis des gebenden und passend dazu den des nehmenden.
    das gut funktionierende verhältnis zwischen zwei menschen verliert an ausgleichendem engagement.
    also warum machen wir das gute kaputt. aus dem gedanken des respekts und dem wunsch dem anderen die sicherheit zu geben, das herz schlägt stark und dauerhaft für ihn?

    lg Manni

    Kommentar



    • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


      Es sind nicht nur die alleinerziehenden mütter.

      Man hat irgendwann das gefühl, man ist vollständig durch den partner und die kinder.

      wenn es dann wirklich eine perfektion zu erreichen scheint, entstehen neue ansprüche an perfektion und es wird zerstört, was so ein kunstwerk war.

      und? es bleibt nichts übrig, ausser zerstörte menschen. ob kinder oder partner. wobei ich den partner nicht unbedingt als das wichtige element sehe.

      Kommentar


      • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


        >>So ungefähr. Ich würde es gern diskutieren. Aber kaum jemand geht auf die Argumentation des anderen ein.

        ......Und das mindert nicht die Qualität meiner Liebe, wenn ich heute für jemanden da
        bin, mit ihm durch Dick+Dünn gehe, aber mir vorbehalte, nicht zu garantieren, dass ich das bis an mein Lebensende tue (egal, was da komme ...)<<


        Das, was du da beschreibst, hat was.
        Sicherlich - qualität einer liebe hat immer etwas damit zu tun, wie oder ob ich auf meinen partner blicke. ob ich ihm geben will, was er benötigt. ich meine dabei nichts, was wirtschaftlich oder sexuell messbar wäre. ich meine eher das gefühl.

        ich habe nach meiner trennung oft und lange darüber nachgedacht, was da so weh tat.
        es waren die zielsetzungen. im sterben lächelnd dankbar sein. den partner auf oder an den Händen durchs leben zu führen. sich an einander stärken, wenn man mal schwächelt.

        Die qualitätsansprüche sind sehr unterschiedlich, genau wie die hintergründe, das abenteuer Liebe und ehe so sind. wenn es scheitert, sollten aber nicht immer so viele leichen zurückbleiben.

        ich habe diese ziele aufgeben müssen. zukünftig werde ich aber immer versuchen diese naiven qualitätsansprüche und zielsetzungen an mich selbst richten.

        Kommentar


        • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


          Hallo,

          der Satz: BIS DASS DER TOD UNS SCHEIDET ist aus dem Zusammenhang gerissen
          worden. Dazu gehört ja wohl auch: IN GUTEN WIE IN SCHLECHTEN ZEITEN

          Ich glaube, der zweite Satz, ist wohl gewichtiger.

          Was ist mit schlechten Zeiten denn gemeint ? Nur das letzte Stück Brot miteinander zu
          teilen? Ich glaube nicht. Jede Beziehung, jede Ehe bringt im Laufe der Jahre Enttäuschungen
          über den Partner/ die Partnerin hervor. Unsere Gesellschaft verändert sich, unsere Bedürf-
          nisse verändern sich, wir verändern uns. Jede Ehe hat Krisen, dessen muß man sich be-
          wußt sein. Schließe ich die Ehe mit meinem Partner, gebe ich das Versprechen, alles
          dafür zu tun, diese Ehegemeinschaft zu erhalten und zu pflegen. Dies kann nicht einseitig
          sein. Ein gegenseitiges Versprechen gilt im normalen Umgang miteinander auch nur so
          lange, wie beide sich an dieses Versprechen halten.


          Sie51

          Kommentar



          • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


            Einige hoffen sicher darauf das der Tod sie scheidet...

            Kommentar


            • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


              egal wer scheidet. das ist ein gutes ziel und ein erfülltes leben.

              im positiven sinn gesehen.

              lg primater.

              Kommentar


              • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                Es ist ja bald vorbei.... Schöne Grüße zurück.

                Kommentar



                • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                  Gensu so sehe ich das auch. Und zu den Kriesen ,wer behauptet nie eine zu erleben,der solte sich mal fragen ob man sich als Partner üerhaubt noch was zu sagen hat. Es gehört einfach zu einer gesunden Beziehung dazu. Mann kann nicht immer einer Meinung sein.
                  Oder doch,dann wenn ich keine eigene mehr habe.

                  Kommentar


                  • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                    IN GUTEN WIE IN SCHLECHTEN ZEITEN!

                    Ich stimme Dir da vollkommen zu. Dieser Satz ging mir anlässlich dieses Themas auch viel durch den Kopf.

                    Das beinhaltet für mich nicht nur die von außen aufkommenden schlechten Zeiten, sondern eben auch die schlechten Seiten meines Partners auszuhalten. Ihn anzunehmen mit seinen Fehlern, aber auch mich selbst dadurch zu hinterfragen, ihn als Spiegel zu betrachten, um selbst daraus zu lernen, inwiefern mich seine Fehler tangieren. Um letztlich daraus ein Miteinander zu gestalten. Das Miteinander sehr ernst zu nehmen und sich damit auseinanderzusetzen.
                    Einander auszuhalten, lernen, akzeptieren, dass der andere anders ist, dass er uns verletzt, absichtlich oder aus Versehen, die Illusion aufzugeben, dass er mit uns eins ist, sein Anderssein akzeptieren und tolerieren, und das Miteinander immer wieder neu zu gestalten, weil sich ja beide Persönlichkeiten auch immer wieder weiter und anders entwickeln. Alles das und noch viel mehr steckt für mich in diesen Worten.

                    Und insofern stimme ich Dir zu: Daran mangelt es heutzutage. Vielleicht fehlt es an der Notwendigkeit, zueinander zu halten - aber das wäre ein anderes Thema. Aber da gehe ich mit Dir einig, man schmeisst so schnell das Handtuch wegen jeder Kleinigkeit und sucht sich was Neues ...

                    *primater:*
                    *<zukünftig werde ich aber immer versuchen diese naiven qualitätsan-
                    sprüche und zielsetzungen an mich selbst richten.>*

                    Nein, ich finde Qualitätsansprüche an Liebe und Beziehungen und zielsetzungen
                    dabei überhaupt nicht naiv! So etwas hab ich nie gesagt.

                    *sie51:*
                    *<Ich glaube, der zweite Satz, ist wohl gewichtiger>*

                    Der zweite Satz ist also sehr gewichtig, insofern haben wir da eine klare Überein
                    stimmung. Ich sehe ihn aber völlig unabhängig von der ersten Aussage: Dem Versprechen! Oder diese Anforderung, die damit an die Liebe gestellt wird.Dass mit dieser Aussage eine lebenslange Zusicherung verbunden ist.

                    Primater, Du fragst:
                    *>sicherheit dafür. ich bin für dich da, verlass dich auf mich.
                    also warum machen wir das gute kaputt. aus dem gedanken des respekts
                    und dem wunsch dem anderen die sicherheit zu geben, das herz schlägt
                    stark und dauerhaft für ihn?*

                    Die Antwort ist aus meiner Sicht ziemlich simpel. Ich geb deshalb mal ein ganz simples Beispiel:

                    Wir besuchen eine alte Tante im Altenheim immer sonntags (oder auch unseren Partner im Gefängnis). Wir kommen verlässlich immer sonntags. Tantchen freut sich - immer sonntags.

                    Dann kommen wir auf die Idee, Tantchen zu versprechen, dass sie sich drauf verlassen
                    kann. Immer sonntags. Bis an ihr Lebensende. Das ist schön. Das gibt jetzt Tantchen
                    Sicherheit. Sie wird sich da nie mehr alleine fühlen. Sie kann sich nun ganz sicher
                    sein: Bis zu ihrem Ende wird sie sich drauf verlassen können, dass ihr Neffe/nichte
                    sie nicht allein lassen wird.

                    Unsere Beziehung wird sich von da ab mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr verändern -
                    zumindest ist das Risiko sehr hoch. Ich habe nun aus der Freiwilligkeit eine Pflicht gemacht.
                    Sie hat damit einen Anspruch auf meinen Besuch. Wird vielleicht Forderungen stellen auf
                    mehr Pünktlichkeit, was ich mitbringe, wie ich mich anziehe ... vielleicht wird sie nun
                    respektloser und mäkelt an mir herum, wie ich aussehe oder so - kann sie ja machen, ich komm ja auf jeden Fall wieder ... und dann ich, - weiss, ich werde zukünftig sonntags all meine eigenen Bedürfnisse zurückstellen müssen, ob Katastrophen eintreten, mein Kind krank ist ... ich bin eine Pflicht eingegangen und werde mich rechtfertigen müssen.

                    In welchem Ausmasse sich die Beziehung verändern ... muss nicht immer so negativ sein. Aber in der Regel wird eine Verschlechterung passieren - das Bemühen umeinander wird darunter leiden.

                    Der Nutzen, den dieses Versprechen einbringt, nämlich Tantchen Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, steht in keinem Verhältnis zu dem, was den möglichen Schaden anbelangt!

                    Das Versprechen, immer füreinander dazusein, steht für mich in einem Missverhältnis zu dem tatsächlichen für den anderen dazusein! Durch dieses Versprechen wird das tatsächliche Bemühen umeinander vernachlässigt. Darin liegt für mich ein extremer Widerspruch.

                    Kommentar


                    • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                      oh, dir ging etwas durch den kopf. aha

                      Kommentar



                      • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                        Kann passieren, hält nur nicht lange an.

                        Kommentar


                        • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                          pflichterfüllung und freiwilligkeit sind absolut widersprüchlich!

                          beiderseitige freiwilligkeit muss auf dem bestehen bleiben einer jeden pflichterfüllung gänzlich verzichten.

                          aber freiwilligkeit aus liebe erfüllt jede pflicht, deswegen ist es auch keine pflicht mehr sondern eine selbstverständlichkeit.
                          und die liebe lässt nichts und niemanden zur selbstverständlichkeit verkommen.

                          immer in dem moment, wo liebende einander in die pflicht nehmen, haben sie die liebe auf das schwerste verletzt.

                          liebe will keine pflichterfüllung, liebe ist etwas großartiges, sie erfüllt pflichten ohne es überhaupt zu bemerken

                          die pflichterfüllung jedoch, kann der liebe nicht annähernd das wasser nur reichen.

                          Kommentar


                          • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                            was soll denn euer verbaler nonsens hier?!?
                            wäre ich hier der redakteur, würde ich das sofort löschen!

                            Kommentar


                            • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                              Hallo SandraD.

                              Irgendwie sprechen wir immer wieder aneinander vorbei. wahrscheinlich artikuliere ich mich misverständlich. sorry.

                              Ich wollte eigentlich eine Einstellung beschreiben, die ich in mir trug, genau wie viele andere, die sich trauen. viele vergessen, das man sich ein versprechen gibt. ein lobender gedanke, der nicht selten dahingesagt wird.

                              einige sprechen diese worte ohne ein entsprechendes verinnerlichen aus.
                              der gedanke sollte aber eine gewisse berufung haben, denn man übernimmt eine verantwortung. für den anderen und vielleicht die menschen, die aus diesem versprechen entstehen.

                              Die verantwortung kann sein, sich einvernehmlich zu trennen, loszulassen in liebe und nicht diese zerstörerische energie verzichten.Schauen wir uns um. verschwindend wenige schaffen es, sich in verantwortung zu trennen.

                              Ich steh mitten in einem krieg, der nicht sein sollte und weiß nicht, ob ich diesen überlebe. gegen einen langen vertrauten vorzugehen liegt nicht jedem. aber ich werde zu dingen gefordert, anderen den best möglichen schutz zu bieten.

                              lg manni

                              Kommentar


                              • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                                Ich steh mitten in einem krieg, der nicht sein sollte und weiß nicht, ob ich diesen überlebe.


                                Manni du wirst weil du mußt. Du trägst verantwortung und die trägst du gerne.Also wirst du dich dieser weiterhin stellen. Menschen wie dich mit deiner sozialen Einstellung gibt es viel zu wenig.LG Marion

                                Kommentar


                                • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                                  Hallo malau.
                                  mal sehen, wie es von gebildeten richtern gesehen wird. die hoffnung stirbt zu letzt.
                                  vielleicht sehen die richter es genau wie du. dann fang ich wieder an zu glauben.- an gerechtigkeit.

                                  lg manni

                                  Kommentar


                                  • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                                    Nimmst wie ich auch diesen Satz für voll.

                                    Für mich bedeutet er: egal was kommt- ein Leben lang bist du verbunden mit mir und der Verpflichtung von mir wenigstens unter meinen Schutz zu stehen.
                                    Das fällt vielen schwer, wenn es zu Zerwürfnissen kommt. Aber grad da ist dann dieser Satz erst von Gültigkeit.
                                    Jemand zu lieben, der immer nett ist ist sicher nicht schwer.

                                    Kommentar


                                    • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                                      (::I) ach ja, und es soll sogar schon welche gegeben haben, die dabei ein bisserl nachgeholfen haben...(:X)

                                      Kommentar


                                      • Re: Bis dass der Tod uns scheidet 2


                                        Richtig: Beiderseitige Freiwilligkeit! Liebe statt Pflicht!

                                        Hört sich wunderbar an und wird von jungen Liebenden, die sich in die Ehe stürzen, sicher ganz genau so gesehen.

                                        Schade nur, dass so häufig die Liebe zur Pflicht verkommt und freiwilliges Geben und
                                        Nehmen zur Forderung anwächst. Die Alltagsroutine läßt die Liebe vergessen und schon werden die Gardinen zugezogen: Die Sonne hat drinnen nichts verloren, sie muss gefälligst außen vor bleiben, denn wer Wärme fühlt, entblößt sich leichter...

                                        Eine Eheschließung ist damit überholt. Vielleicht gibt es in einigen Jahren ohnehin keine mehr und wenn Kinder zur Welt kommen, erhalten beide Eltern staatliche Auflagen...wir sind eigentlich schon ganz nah daran. Inzwischen dürfen ja die Kirchen ohnehin schon ihren Segen ohne Standesamt geben. Also: Freiwilligkeit in beiderseitigem Einvernehmen ohne staatliches Papier. Könnte ja vielleicht die Liebe am Leben erhalten???

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X