mein Freund und ich sind seit ca. 3 Jahren zusammen und wohnen auch gemeinsam in einer Wohnung. Eigentlich verstehen wir uns gut, aber es gibt Dinge, die mir immer mehr Kopfzerbrechen bereiten.
Z.B. immer wenn ich eine "Krankheit" (fast) hinter mir habe, beginnt mein Freund die gleichen Symptome zu entwickeln, nur dass es bei ihm viiiiel schlimmer ist und er immer gleich denkt, er hätte eine schlimme Krankheit. Ich hatte z.B. eine Fehlfunktion der Schilddrüse, die u.a. mit Herzrasen und extremem Zittern verbunden war. Als ich dann begann Tabletten zu nehmen und die o.g. Symptome nachließen, hatte mein Freund plötzlich Herzrasen etc. - es ging sogar so weit, dass er beim Sport das Gefühl hatte zu ersticken und einen Kardiologen aufgesucht hat, es aber alles i.O. war. So ging es schon ein paar Mal mit anderen Symptomen und wenn ich versuche ihn zu beruhigen, sagt er ich nähme ihn nicht ernst. Sage ich nichts, fühlt er sich ignoriert. Aber ich kann ihm doch nicht helfen, sich noch mehr reinzusteigern!? Wenn ich dann "wirklich" krank bin, spielt er es runter. Er hat auch furchtbare Angst, dass er sich mit etwas infiziert oder ansteckt - selbst wenn es eine banale Erkältung ist. Ich muss jedoch dazu sagen, dass seine Eltern genau so sind. Ich finde es total furchtbar, wenn sie sich mal wieder gegenseitig auf Krankheiten untersuchen usw.
Es verletzt mich aber auch, wenn sie "richtige" Erkrankungen in meiner Familie, wie Krebs, runterspielen und selbst bei jedem Pickel in Panik verfallen.
Wie kann ich mich verhalten? Hört sich das nach hypochondrischen Anzeichen an?
Danke für Antworten!
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