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Ist hier noch was zu retten ???

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  • Re: Ist hier noch was zu retten ???


    Aber liebe Malau hier gehts doch nicht um zu punkten?! Oder sind wir auf den jamarkt .... tz, er hat vorstelungen aufgeschrieben die er irgendwo gelesen hat, sich zusammen gesponnen, oder irgendwo mal gehört hat, was gut genug war...oder von mir aus... für seinem ego gut klingt..., NUR seine (vorstelung) sind kein bischen auf (seine beziehung) individuel zugeschnitten.- Und nu ?

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    • Re: Ist hier noch was zu retten ???


      Bei so vielen fragen komm ich ohne zitieren nicht mehr aus ...also versuch ich mal alles zu beantworten, damit du dir ein Bild und vielleich noch ein paar gute Ideen (und Deine Anmerkungen waren ja nicht ohne) machen kannst


      > Deine Freundin möchte mit Hilfe eines Dritten an
      > Eurer Paarbeziehung arbeiten. Das ist doch schon
      > mal ganz toll!

      ich find es auch toll, nur warum reagiert Frau erst wenn was passiert. Als ich die letzten Monate immer wieder vorschlug, was sie von einer professionellen Hilfe hielt hies es nur, mit ihrem Exmann hat sie das schon mal probiert und das bracht damals auch nichts

      >
      > Mir kommt da so einiges etwas eigenartig vor,
      > möglicherweise auch nur dadurch, dass mein Blick
      > getrübt ist durch eigene Patchwork-Erfahrungen.
      > Diese Situationen sind immer sehr schwierig.
      > Besonders wenn beide eigene Kinder haben.
      >
      > Und anfangs schreibst Du von Schwierigkeiten wegen
      > des pubertierenden Sohnes ... am Ende hat die Frau
      > ne Klatsche, völlig unverständliches Verhalten,
      > das sie am besten allein therapieren sollte.

      Nene, das kam vielleicht verkehrt rüber. Ich denke es gibt mehrere Baustellen. Einerseits hab meine Freundin schon in der Vergangenheit immer ähnliche Beziehungsprobleme gehabt - und auch, sagen wir einen gesunden Egosimus, der vielleicht ein wenig zu sehr auf das "ich" ausgeprägt ist, und einer Beziehung dadurch wenig Aktionsmöglichkeit gibt. Anderseits verstärkte sich das als ihr Sohn in die Pupertät kam - und während ich dachte, man könnte dieses vielleicht als Paar leichter lösen und damit leichter leben, entschied sich meine Freundin, die Schotten komplett dicht zu machen. Vielleicht war sie mit der Situation damals überfordert, aber meine Hilfsangebote oder mein Dasein waren nicht wirklich gewünscht.

      >
      > Vielleicht täusch ich mich ja - aber mir entsteht
      > schon der Eindruck, dass da bös was im Argen liegt
      > wegen der Kinder.
      >

      Klar liegt da böse was im Argen, allerdings nicht bei mir. Ich mag ihre Kinder sehr und würd mir lieber die Finger abhacken als das dehnen was passiert. Allerdings ist zuviel Nähe gar nicht mal gewünscht, denn irgendwie will das meine Freundin nicht so recht. Und so durfte ich aus "erzieherischen Gründen gegenüber ihren Sohn" ihm nichts zur Konfirmation schenken, damit er nicht zu verwöhnt wird

      > *Irgendwie wird mir, glaub ich, ein wenig die
      > Schuld für den Auszug des
      > Sohnes angerechnet, obwohl ...*
      > *Aber irgendwie denkt sie dass sie ohne mich
      > anders reagiert hätte,
      > obwohl ...*
      >
      > Irgendwie glaubst Du, irgendwie denkt sie ... also
      > gab es diesbezüglich Gespräche - Differenzen ??
      >

      Ja gab es ... vor einigen Wochen hielt sie mir vor, dass ich sie zu sehr bei ihrem Verhalten beeinflusst hätte, was mir nicht bewusst ist, oder auch nie in meiner Absicht war. Klar haben wir damals darüber gesprochen ... Stunden.. und auch überlegt ...welche Lösungen man anstreben kann ... allerdings war meine Lösung nie dass ihr Sohn zum Kindvater zieht oder das man dieses Problem so eskalieren lassen sollte.

      > Dann schreibst Du:
      >
      > *Als vor einem Jahr dann ihr Sohn in die
      > Vollpupertätsphase kam eskalierte das einfach
      > (vielleicht auch weil meine Freundin sich weniger
      > Zeit für das Thema nahm wie es nötig gewesen
      > wäre)*
      >
      > War ihre Schuld also, Du nahmst Dir ja viel Zeit:
      > *Ich war damals bei einer Erziehungsberatung, im
      > Jugendamt und auch auf verschiedenen
      > Jugendhilfsseiten. Ich hab mich mit anderen Eltern
      > mit Jungs in dem Alter ausgeauscht - denn da ich
      > nur zwei Mädls habe und die anders tickern wollt
      > ich einfach mehr Information.*
      >
      > Also mir kommt das schon so vor, als ob es hier
      > ein Riesenproblem gab.

      Es gab ein massives Problem. Allerdings glaub ich das es lösbar gewesen wäre. Leider kam die schwere Phase ihres Sohnes genau mit der neuen Stelle parallel, und so bleib wirklich für ihren Sohn wenig Zeit ... für die Beziehung natürlich gar keine mehr - und als dann ihr Sohn drei Monate später zu dem Kindvater zog hies es nur noch Arbeit Arbeit Arbeit - und das bis heute

      >
      > Allein die Formulierung "Aber irgendwie denkt sie
      > dass sie ohne mich anders reagiert hätte". Kann
      > ich gut nachvollziehen. Gerade in der ersten
      > Verliebtheit lässt man sich so stark vom Partner
      > beeinflussen, will seinen Ansichten gerecht
      > werden. Und geht dann unter diesem Einfluss anders
      > mit den Kindern um, als man es eben getan hätte,
      > wenn man allein
      > gewesen wäre.
      >
      > Das ist niemandes Schuld. Nicht Deine, nicht ihre.
      > Aber sowas tut ganz schön weh. Wie schon gesagt,
      > ich bin selbst sehr skeptisch, hier nicht zuviel
      > von meinen eigenen Gefühlen einzubringen - aber da
      > liest sich doch einiger Widerspruch aus Deiner
      > Beschreibung. Und ich kenn niemanden, der eine
      > Patchwork-Beziehung so beschreibt wie Du:
      > *Eigentlich hatte bzw habe ich einen recht guten
      > Kontakt zu Ihren Kindern bzw sie zu meinen.*
      >
      > Wie alt sind denn eigentlich Deine Mädchen?? Sie
      > leben bei Dir ?
      > Wie ist das Verhältnis ihrer 12-jährigen Tochter
      > zu Deinen Mädels?
      > Was heisst bei Dir "recht guten Kontakt"?
      > Hast Du beispielsweise Kontakt zu dem ausgezogenen
      > Sohn?
      >

      Meine Mädls sind 17 und 19 ... wobei die ältere seit meiner Scheidung vor 6 jahren bei mir lebt und ich auch ein noch Vollpapa bei meiner Kleineren war ... und meine Kleine hat ihre Tochter mehr als kleine Schwester addoptiert .. meine Grössere, die geht inzwischen doch schon vermehrt ihre eigenen Wege
      Guter Kontakt heist das ich mich mit dehnen sehr wohl gut verstanden habe, mit ihnen gelernt habe, mich mit ihnen beschäftigt habe und sie einfach dazugehört haben. Allerdings seit der Sohn von meiner Freundin ausgezogen ist der Kontakt leider nicht mehr sonderlich intensiv - weder von Sohn (der lebt ja bei Papa und ich soll daher nicht in Kontakt treten) noch von Tochter, die zwar es schade findet das ich nicht mehr oft bei meiner Freundin auftauche, meine Freundin dies aber auch nicht sonderlich mehr wünscht, da ihr sonst die Zeit für sich und ihre Tochter flöten geht.

      > Die Frau hat sich in Arbeit und Karriere gestürzt,
      > das baut ihr Ego wieder auf. Gleichzeitig möchte
      > sie aber weiterhin an der Beziehung arbeiten, was
      > sie deutlich durch die gewünschte Mediation zeigt.
      > Ich finde beides sehr positiv!

      ich bin mir eben noch nicht wirklich sicher ob sie an dieser Beziehung arbeiten will - und klar ist beides positiv. Aber je perfekter man im Leben sein will desto schwerer ist es, alles unter einen Hut zu bringen. Im Job will meine Freundin inclusive Wochenende und Feiertag und Urlaub für ihre Firma leben, und das zu 150 %. Die wenige restliche Zeit wird dann aufgeteilt in die Auszeiten meiner Freundin und für ihre Tochter (wobei für das arme Mädl da auch nicht mehr viel bleibt und daher auch schon ganz schön zurück stecken muss) ... da bleibt realistisch nicht mehr viel Luft für eine Beziehung .. ausser mal ein Cappo . Und dann gemeinsam was zu machen ist keine Erholung für meine Freundin ---- sie ist dann lieber mal für sich und hat ihre Ruhe

      >
      > Ok, der Termin ist nach dem Urlaub. Vielleicht
      > besser so, denn wenn Euer Konflikt tatsächlich in
      > der Patchwork-Problematik liegt, wäre es wohl das
      > Dümmste, gemeinsam in Urlaub zu fahren und auf
      > Friede-Freude-Eierkuchen zu hoffen ...

      Liebe Grüsse und hoff ich hab nicht zuviel geschrieben *gg*

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      • Re: Ist hier noch was zu retten ???


        Egal ob es auf seinen mist gewachsen ist oder nicht, es ist was drann.

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        • Re: Ist hier noch was zu retten ???


          Klar da ist was drann Malau, aber für ganz andere beziehungen als seine...

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          • Re: Ist hier noch was zu retten ???


            da hast du recht .

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            • Re: Ist hier noch was zu retten ???


              Ihr habt den Schritt ins gemeinsame Leben ja sehr schnell getan und ganz sicher haben auch Kinder mit neuen Beziehungen ihrer Eltern oftmals Probleme, gerade dann wenn viel Liebe und Nähe usw. im Spiel ist. Und klar hat Deine Freundin den direkteren Draht zu ihren Kindern und vielleicht auch Infos über deren Befindlichkeit, die Du gar nicht kennst.
              Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, daß man als Frau in solchen Konstellationen sehr schnell zwischen allen Stühlen sitzen kann. Da sind einerseits die Kinder, meist noch mitgenommen von der Trennung vom Vater und dadurch natürlich extrem sensibel, die die nötige Aufmerkamkeit einfordern. Da ist man selbst, ebenfalls gebeutelt von der letzten Beziehung, mit einem großen Bedürfnis nach Harmonie und Liebe. Ein neuer Partner, vielleicht ebenfalls angeknackst, der alles gut machen und ebenfalls viel Nähe und Aufmerksamkeit will. Und dann ist da diese neue aufregende Liebe, die alles zu sein scheint, was man immer wollte und plötzlich der Mittelpunkt des Lebens ist.
              Ein Spagat ohne Gleichen! Ganz klar werden da Fehler gemacht, und zwar von allen Beteiligten gleichermaßen.
              Ich hatte bereits nach recht kurzer Zeit unserer Beziehung endlose Diskussionen mit meinem Mann über Erziehung und den Umgang mit meiner Tochter, die ich mit in die Ehe gebracht habe. Bis heute (nach 17 Jahren) konnten wir zu diesem Thema keinen gemeinsamen Nenner finden. Ich konnte es irgendwann einfach nicht mehr hören und so wurde es dann das erste Tabu-Thema das wir hatten. Weitere folgten, bis wir gar nicht mehr miteinander gesprochen haben. Ich habe mich ähnlich von ihm abgewandt, wie Du das von Deiner Freundin berichtest. Ich stürzte mich in meine Arbeit und meine eigene Freizeit und entfernte mich immer weiter von ihm. Ich ertrug ihn einfach nicht mehr.
              Inzwischen sind wir bei Trennung angelangt und ich gestehe, so sehr ich mir das in den letzten Jahren herbeigesehnt habe, jetzt, da es soweit ist, schmerzt es unendlich. Leider gibt es kein zurück, weil mein Mann nicht kämpfen möchte, so wie Du.
              Ich rate Dir aufzuhören, Sie zu bedrängen. Suche eine Umgangsform, die freundlich, respektvoll und vor allem frei von Vorwürfen und Ansprüchen ist. Gib Euch sozusagen eine Auszeit. Vielleicht braucht sie nur ein wenig Luft zum atmen und das Gefühl, daß sie freiwillig, ohne Dein Drängen, auf Dich zu gehen kann. Zieh Dich ein wenig zurück, aber ohne Groll. Zeig ihr, daß Du offen für sie bist, daß sie kommen kann, wann immer sie möchte, daß es aber auch in Ordnung ist, wenn es noch etwas dauert. Und plane bloß keine großen Aktionen, das würde sie nur noch mehr in die Defensive drängen.
              Ich wünsche Dir viel Glück!

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              • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                Vielleicht power solltest Du mit deinem Urteil vorsichtiger gegenüber mir sein - wenn in einer Beziehung so wie hier über eineinhalb Jahre nur noch einer die Beziehung lebt, und der Partner dich weder in den Arm nimmt, dich nicht küsst, dich nicht sehen will, du um jede Minute des Treffens kämpfst, jede freie Minute in diese Beziehung steckst und erkennst das der Partner aber lieber seinen eigenen Freizeitaktivitäten ohne Dich wahrnimmt, jedes Wochenende und jeder Feiertag und jeder Urlaubstag nicht mit Dir verbracht werden kann weil immer was anderes ansteht, dein Partner Dir ständig erklärt das im Leben alles wichtig ist nur diese Beziehung nicht .... sorry, da braucht man sich nichts mehr "zusammenspinnen, das ego aufbauen, oder nur mal wo gelesen haben". Die meisten hätten vermutlich eine Beziehung nach dieser Zeit und mit diesen Rahmenbedingungen - und wir reden ja von einer Beziehung die auch im Vorfeld nicht lange Bestand hatte - gelösst - weil diese Beziehung in ihren Augen nicht mehr real existieren würde. Insofern bin ich durchaus der Meinung sagen zu dürfen, das eine Beziehung ein wenig in der Waage bleiben muss um auf Dauer in Funktion zu bleiben. Und ich denke gewisse Grunderwartungen haben wir alle in einer Beziehung - egal ob Männlein oder Frau - und sicherlich sind diese Grunderwartungen von uns allen gar nicht mal so unterschiedlich.

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                • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                  Ha da bist du ja... :-) Witzig.-
                  Ne ich mache mir nicht lustig über das was du sagt, nur in der tat, du hast deine beziehung zu diese frau eben nicht " zeit genug" gelassen und ich sehe eben einem mann, der um ideale kämpft, das ist verlig in ordnung, aber deine beziehung ist nun mal nicht eine 0815 konstelation.-

                  Du sieht an berichte die heute nacht gekommen sind, das es eben dir geratten wird, das was ich dir auch die ganze zeit ratte, du kannst mir natürlich in den karen fahren, bringen tuts dir denoch nicht, ich standt eben zimlich genau ( dadrinn) wo deine freundin zu zeit steckt, ich meine weiterhin (zur zeit) den es ist nicht von dauer.-

                  Und verstäntniss wird sie sicherlich haben, wen du das handtuch schmeist, kann sein das sie sich das teilweise wünscht, ist doch klar bei soviel stress, geht irgenwann der gedultfaden zur ende, für sie, wie für dich.- Wie wärs den wen du versuchen wurde diese heldenhafter-mann-haut abzulegen ? Oder diese opfer-haut, abzulegen ? Es ist möglich, das hängt von deinem karackter ab.-

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                  • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                    Wenn ich diese Beziehung an den Karren fahren wollen würde dann wäre ich ja nicht hier ..... denn ich suche hier einfach Erklärungen von Verhaltensweise, um hier verschiedenes besser verstehen zu können - und besser damit umgehen zu können. Und trotzdem ist auch eines klar in den Antworten geworden - ein Rezept, um meiner Freundin aus dem Loch zu helfen, gibt es nicht. Also kann man nur eines machen .... warten und hoffen das sich das mit der Mediation bessert. Nur das mit der Opfer Helden Nummer aktzeptier ich so nicht von Dir ... denn der Grundsatz von Beziehung ist Liebe .... es ist keine einseitige Zweckgemeinschaft. Insofern ist das ein wenig daneben und hat nichts mit Charakter zu tun, ob man das ablegen kann oder nicht ....

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                    • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                      :-)) Natürlich gehts um liebe, ja nun welsche liebe? Welsche form hat sie den ? wen die fackten auf den tisch sind, dann sieht man eben um welsche liebe es sich handelt. -

                      An fackten die du hier berichtet, ist es eben klar das du nun mal auch selbe diese art von liebe nicht kennst, wie den auch ? das trift nicht jeder ...und oh doch es hängt von den karackter ab, aus welsche sichweise man die chose sieht.-

                      Wir versuchen dir hier die sichtweise zu zeigen wie es auf der andere seite ausieht, ist natürlich verstäntlich das es nicht ( für dich auch nicht) von heute auf morgen geht.- Kein verlang das du ein über mensch bist, ausser du dir selbe.-

                      Ja warte ab, nach dem urlaub, da wird sicher einigerst rauskommen, wo du dich möglicheweise fragen wird in welscher film du bist... Ich meine (ihr vertrauen) zu dir ist noch nicht ausgeprägt genug worden, wen du dich in der erziehung der kinder eingemischt hast... da sage ich nur... opala... :-/ Es gibt für frauen eine regel was ihre " goldkind" angeht, keine geht drann, ausser der vater selber.- Seidem die beziehung ist befestig genug und genug geredet worden.- In der praxis alledings ...glaube ich nicht das eine fraue ihre warsammes auge zuschlisst, nur einem mann zu liebe, wen sie eine mutter lowin ist, dann braucht sie da auch viel zeit.-

                      Kommentar



                      • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                        Julia, ja, vermutlich ist es wirklich so. Vielleicht habe ich einfach Angst vor der Auszeit - denn das hatten wir im Frühjahr schon mal .... ein Monat totale Sendepause .. nur dass "das drauf zugehen" meiner Freundin ist nie mehr passiert. Stattdessen hat sie dabei erkannt. dass man ohne Beziehung noch viel mehr arbeiten kann und das ja nach dieser Auszeit ich verstehen müsste. Aber während des Urlaubes gibts nun ja dann eh die erneute Zwangsauszeit, und dann wird man sehen . Aber mal echt eine persönliche Frage? Wenn ich Deine Geschichte lese - was hätte man(n) bzw. Frau anders machen können, in der Vergangenheit, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Wie kann man es - bzw. kann man es überhaupt - verhindern, dass sich Partner in einer Beziehung in solchen Situationen zurückziehen? Beteht wirklich durch Auszeiten - so tun als ob nichts wäre - Tabuthemen - sich total zurücknehmen und hoffen und bangen - eine reelle Chance, eine Beziehung wieder zum laufen zu bringen? Passiert nicht gerade durch dieses ständige Verdrängen erst das Problem? Bzw wie schafft man es aus dieser kurzzeitigen Auszeit nicht einen Dauerzustand zu machen?

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                        • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                          Hallo Chaot,
                          in meinem speziellen Fall wäre es sicher gutgewesen, mein Mann hätte sich insgesamt anfangs im Bezug auf die Erziehung meiner Tochter weitestgehend rausgehalten. Sie war damals neun Jahre alt und wir hatten sieben davon ohne Mann gelebt. Er hingegen hatte der "Ehrgeiz", möglichst schnell Einfluß zu nehmen, natürlich in bester Absicht. Er war damals Heimerzieher von Beruf, so daß man sich leicht vorstellen kann, mit welcher Art Maßnahmen er da so "ins Haus gefallen" ist. Da wäre weniger eindeutig mehr gewesen, wie so oft im Leben ...
                          Vielleicht sollten wir kurz "Auszeit" definieren. Ich meine damit nicht, alles zu verdrängen und so zu tun, als wäre nichts. Für mich bedeutet Auszeit einfach erstmal ein bischen Abstand zu schaffen, Platz für jeden selber, ohne deshalb ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. Viele Beziehungen sind ja mit unheimlich hohen gegenseitigen Ansprüchen behaftet, die alles ersticken und jedes Gespräch über "Reizthemen" zu Endlosdiskussionen mit zweifelhaftem Ausgang mutieren lassen. Von diesen gegenseitigen Ansprüchen mal ein kleines Stück zurückzutreten, den anderen ein wenig loszulassen, damit er sich wieder frei entscheiden kann, das ist die Art Auszeit, die ich meine. Natürlich beinhaltet sowas das Risiko, daß alles immer weiter auseinanderdriftet, aber sei ehrlich - wenn sich das so entwickelt, dann hätte es das früher oder später auch unter anderen Umständen getan. Es nützt also gar nichts, krampfhaft diese Enge aufrecht zu erhalten, weil das nicht auf Dauer geht. Nimm die Auszeit als Prüfstein für Eure Beziehung. Manchmal ist es auch nur eine Frage der Zeit. Dann entwickelt sich am Anfang der Auszeit alles auseinander, und nach einer gewissen Weile, ist das Bedürfnis nach Nähe letztlich doch stärker. Das ist dann die Nähe, die wir alle möchten - freiwillig und frischer Wind für die Beziehung, die es dann auch wieder wert ist, weitergeführt zu werden.
                          Aber ich gebe gerne zu, daß es harte Zeiten sind (die habe ich selber gerade hinter mir!) mit viel gefühlsmäßigen Achterbahnfahrten. Aber man lernt unheimlich viel über sich und den anderen und egal, wie die eigentliche Sache ausgeht, man hat auf jeden Fall gewonnen dabei.
                          Du fragst, wie man es verhindern kann, daß der andere sich zurückzieht. Ich denke, immer wenn sich jemand zurückzieht, war ihm etwas zu nah. Kennst Du solche Leute, die einem immer wieder, während man sich mit ihnen unterhält, mit ihrem Gesicht sehr nahe ans eigene Gesicht rücken. Man macht automatisch einen Schritt zurück, weil es zu nah ist. Wenn der Gegenüber dann immer wieder nachrückt, es also nicht merkt, daß man diese Nähe nicht möchte, bleibt einem doch irgendwann gar nichts mehr übrig, als das Gespräch abzubrechen, oder....?!
                          Liebe Grüße.

                          Kommentar


                          • Was ich dir übringst noch


                            Fragen wollte ist ... was meinstes du den mit (Handfesten streits) ?


                            Aus deinem text, war mir diese passage aufgefallen, kein mensch ins drauf eingegangen, warum, weiss ich nicht... aber mir ist es vor ein paar tage aufgefallen und es kann sein das ich an hand der sprache dieser begriff so nicht richtig verstehe ? Ich verstehe es so das ihr euch " geklopt " habt, is es richtig ?


                            **ständig entwickeln sich die noch anfangs ruhige und aktzeptabelen Abende zu handfesten Streits da die Stimmung zwar oft anfangs gut ist - sich meine Freundin dann aber aufgrund meiner Vergangenheit mit dem Fremdküssen innerhalb von Sekunden aus der Beziehung nimmt und mir die kalte Schulter zeigt**

                            Kommentar


                            • Re: Was ich dir übringst noch


                              Menno, sorry powerkind, das hast Du komplett missverstanden. Handfester Streit heist in dem Fall eher, dass verbal die Fetzen fliegen, nicht die Fäuste - denn bin auch ein absuloter Gegner von körperlicher Gewalt in Beziehungen

                              Kommentar


                              • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                                ich nehm die threadfrage jetzt mal ohne bezug zu deinem eigentlichen text,
                                sozusagen im grundsätzlichen:

                                **Nein**! *hier* ist nichts mehr zu retten....

                                Kommentar


                                • Re: Ist hier noch was zu retten ???


                                  Julia, ich seh schon, hier sind sicherliche einige Parallelen zwischen Deine und meiner Beziehung. Auch meine Freundin hat über 10 Jahre mehr oder weniger mit wechselnden Partnern aber alleine ihre beiden Kinder erzogen. Vielleicht war es auch ein Fehler zu versuchen, als sie damals vor mir heulend stand, weil sie mit ihrem Sohn über Monate nicht mehr klar kam, zu versuchen zu helfen - obwohl ich nicht darum gebeten worden bin. Aber vermutlich würde ich heute trotzdem wieder versuchen, den Weg Sohn/Mutter positiv zu ebnen, wenn ich merken würde, meine Partnerin geht mit einem Problem unter und ist überfordert. Als neuer Partner ist das oft eine Gradwanderung - einerseits will man natürlich helfen und auch da sein, man will dem anderen was abnehmen und ihn unterstüzten - und trotzdem birgt das oft die Gefahr etwas falsch zu machen - oder auch als "Ursache" für etwas dazustehen. Denn im Gegensatz zum Kindvater wird oft uns als Aussenstehenden unterstellt, wir würden nur egoistisch handeln - statt zu sehn, dass es oft mehr als eine Wahrheit im Leben gibt. Auf alle Fälle hast Du sicher recht, hier nicht weiter nachbohren zu sollen. Einerseits kenn ich meine Freundin, die niemals einen Fehler einsehen würde und auch in den letzten zwei Jahren niemals einen Schritt auf mich zugegangen ist - und somit die Chance eines "zugehens von ihr" äusserst gering sein wird - anderseits ständig nur Reaktionen zu erhalten wenn man aggiert ist auch frustrierend und nicht sonderlich erbaulich. Also abwarten, Tee trinken, und hoffen dass vielleicht irgendwann der Wunsch auf Nähe kommt - und es dann nicht zu spät für diese Beziehung ist

                                  Kommentar


                                  • Re: Was ich dir übringst noch


                                    Ha! das die fetzen werball fliegen.... passierts in die besten famille, gut so, das macht schönne farben ins gesicht... !

                                    Kommentar

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