ich (M) bin nun seit fast acht Jahren verheiratet, zwei liebe Kinder, eine Frau, die ich eigenlich liebe - aber ...
Wenn wir dorch früher vieles zusammen gemacht haben, macht sie jetzt immer mehr ihr eigenes Ding. Entscheidungen werden nicht mehr besprochen, sondern ich muss sie hinnehmen. Ein Beispiel was mir sehr weh getan hat: Nach der Geburt unseres zweiten Kindes eröffnete meine Frau mir, das sie die Pille nicht mehr nehmen möchte - ich sollte mich steriliesieren lassen. Puff, tu es oder lass es! Seit dieser Offenbahrung ist das Thema Sex oder körperliche Nähe bis auf ganz wenige Ausnahme eingeschlafen. Meine Frau ist ein Morgenmuffel und kommt morgens nicht aus Bett, auf dies Thema angesprochen, dass sie ja vielleicht mich mal auf einem Sontag auch mal liegen lassen könnte angesprochen, bekomme ich "billige" Ausflüchte und es passiert nichts. Immer wieder fühle ich mich wie der Depp, der es ihr recht machen darf. Sie ist häufig gereizt, abwesend und geht bei der kleinsten Kleinigkeit in die Luft, was teilweise auch die Kinder abbekommen. Stelle ich mich vor die Kinder - schimpfen, Grenzen aufzeigen ist ja richtig, aber nicht in der Form, bin ich sofort der Buh-Mann und der näcshte Streit ist voraus programmiert.
Das ich darauf auch gereizt reagiere, auch provoziere gebe ich ehrlich zu. Sprechen wir denn mal in Ruhe darüher, z. B. nimm mich doch einfach mal kurz in den Arm, bleib auch mal ruhig, wenn es in dir brodelt, hör doch mal zu, wenn die Kinder dir etwas erzählen wollen (und nicht erst reagieren, wenn sie dich anschreien und sie zurücbrüllt, schrei nicht so) usw. habe ich den Eindruck, es geht in das eine Ohr rein und durch das andere sofort wieder raus. Über das Thema Sexualität ist mit ihr überhaupt nicht zu sprechen, Verhütung ist ein Streit innerhalb von 5 Minuten ausgebrochen. Ich glaube, wir befinden uns in einem Kreis, den sie nicht durchbrechen will. Wie heißt es so schön, die Katze beißt sich in den Schwanz. Ich selbst bin vielleicht nicht unschuldig daran, doch ich versuche, das Gespräch zu suchen, versuche mich an unsere Absprachen zu halten und hoffe jedesmal wieder, das etwas passiert. Doch ich muss gestehen, mir geht die Puste aus. Ich kann besser mit meiner Schwester (wenn ich eine hätte) zusammen leben, als zur Zeit mit meiner Frau.
Suche ich das Gespräch mit mir, auch warum sie nicht mehr mit mir schläft, erhalte ich keine Antwort. In einem ruhigen Gespräch kann man doch vieles klären und so manches Hindernis aus dem Weg räumen. Wenn man (Frau) sich bewegt und sich nicht einfach mit der Situation zufrieden gibt. Unsere letzten sexuellen Handlungen liegen fast 6 Monate zurück, in der Zeit gab es oftmals Streit, da für eine Beziehung alles fehlt: Respekt vor dem Anderen, Vertrauen, Leidenschaft, Zuneigung, Zuhören, Zärtlichkeit, für den anderen Dasein,
Ich bin ernstfaft am überlegen, ob eine Trennung nicht das Sinnvollste ist. Zur Zeit halten mich nur vier wunderschöne, süße, Kinderaugen. - Ob das für eine Ehe nicht zu wenig ist? -
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