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Jetzt ist Schluss !

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  • Jetzt ist Schluss !

    Jaa, ich hab da mal wieder so eine Theorie, wo mir niemand bei folgen will :-)))
    Ich hab zwar nich die Hoffnung, dass ich hier so viele Anhänger finde ... schaun wir mal

    Warum beenden wir partnerschaftliche Beziehungen überhaupt mit dem "Schluß-machen" ??

    Haben wir "Anfang-gemacht"? Ich habe irgendwann mal aufgehört, jemanden zu fragen, ob er mit mir gehen will, also muss ich ja auch niemanden erklären, dass ich nicht mehr mit ihm gehen will.

    Scheinbar ergeben sich aber irgendwelche Vereinbarungen, die man - im gegensatz zu einer freundschaft! - ja dann verbindlich lösen will. Ich mache Schluss! Mit was?
    Und dann diese Kompromisse, die mir hier im Forum momentan auffallen: Ich mache Schluss, aber wir bleiben Freunde!

    Womit mache ich denn da Schluss? Es geht doch dabei nur um Treue - oder? Also, wenn ich Schluss gemacht habe, darf ich wieder andere poppen.

    Würde ich also meinem Partner von vornherein sexuell frei sein lassen udn ihn nicht zur treue zwingen, wäre das "Schluss-machen" dann nicht überflüssig?

    Im Sex-Forum gabs eine interessante Diskussion, ob Ehe noch Sinn mache. Ehe - Scheidung. Dabei gehts meines Erachtens um das gleiche. Müssen wir etwas versprechen am Anfang einer Beziehung - und uns am Ende daraus lösen??

    Kann man nicht einfach nur nett zusammensein :-)))))))


  • Re: Jetzt ist Schluss !


    Ein "Schluss-machen", neben dem "jetzt *darfst* Du wieder vögeln wen Du willst", beinhaltet unter anderem ein "nicht mehr durch meine Küche latschen dürfen".

    Kommentar


    • Re: Jetzt ist Schluss !


      Wir waren so d´accord über dieses Thema: Sich nicht mehr durch die Küche latschen lassen.

      Aber die Antwort ist mir echt zu simpel. Was verbindest Du damit? Könnt Dir jetzt ein paar Vorgaben geben, was ich dabei empfinde ...

      (mach ich aber nicht. Mach Du.)

      ok, mach ich doch:
      vertrau Dir nicht mehr, dass Du Dich mit mir um unsere gemeinsamen Bedürfnisse sorgst (Dich für die Renovierung der von Dir mitbeanspruchten Wohnung sorgst).
      lass mich aufgrund dessen nicht mehr einengen (dass Du mich hinsichtlich meiner Bedürfnisse - an Farbe und Qualität bestimmst).


      dann lieber schluss, mach ich halt alleine. das ist das, was Du meinst, Nerea.
      Oder anders? Was verbindest Du mit "nicht mehr durch meine Küche latschen"

      Kommentar


      • Re: Jetzt ist Schluss !


        Was verbindest Du mit "nicht mehr durch meine Küche latschen"

        **Damit verbinde ich erstens eine *Metapher* wie sie besser und treffender nicht sein könnte, und zweitens verbinde ich damit konkret ein.....*Schluss mit lustig*, Bett vorbei, Küche samt Kühlschrank ersatzlos gestrichen, geh spazieren,ich komm besser alleine klar.**

        Kommentar



        • Re: Jetzt ist Schluss !


          Nerea schrieb:
          -------------------------------------------------------
          > ein.....*Schluss mit lustig*, Bett vorbei, Küche
          > samt Kühlschrank ersatzlos gestrichen, geh
          > spazieren,ich komm besser alleine klar.**

          Würdest Du Dich einer Freundin (oder einem ganz platonischen Freund) gegenüber genauso verhalten?

          Ich komm besser alleine klar. Gibt es da keine Unterscheidung?

          Kommentar


          • Re: Jetzt ist Schluss !


            Klar kann man einfach nett zueinander sein...

            Aber von einer Beziehung/Ehe erwartet man doch etwas anderes.
            Und das Schluß machen bedeutet doch nicht mehr als:

            Ich möchte nicht mehr mit dir zusammenleben, oder wie Nerea
            das halt ausdrückt........ nicht mehr durch meine Küche latschen.

            Wie liegt das Problem?

            L.G.Sie51

            Kommentar


            • Re: Jetzt ist Schluss !


              Sie51 schrieb:
              -------------------------------------------------------
              > Klar kann man einfach nett zueinander sein...

              **Eben!**

              > Aber von einer Beziehung/Ehe erwartet man doch
              > etwas anderes.

              **Was?? Ist das nicht sehr sehr unterschiedlich - ohnehin seitens Mann/Frau und überhaupt?**

              > Und das Schluß machen bedeutet doch nicht mehr
              > als:
              > Ich möchte nicht mehr mit dir zusammenleben,

              Wie oft wird schluss gemacht, bevor man überhaupt zusammenlebt? Du definierst Beziehung über Zusammenleben? Gibt doch diverse andere Formen. Da wird schneller Schluss gemacht, als man überhaupt ans Zusammenleben gedacht hat.

              oder
              > wie Nerea
              > das halt ausdrückt........ nicht mehr durch meine
              > Küche latschen.


              > Wie liegt das Problem?

              Wohl schon mal in der Definition:
              hab ich vereinbart, zusammenleben, muss ich das natürlich kicken: zieh aus.
              Besteht die Beziehung in gemeinsamen Begehen, heisst das: Schluss, ab heute nicht mehr!

              ja, wenn man so klar definieren kann, wo der anfang und das ende ist, hat man da wohl kein Problem.

              Worin liegt der Unterschied zu einer Freundschaft? Ich hab damit ganz eindeutig ein Problem. Weil ich keinen sehe.

              Kommentar



              • Re: Jetzt ist Schluss !


                um zu definieren, womit schluss ist, müssten wir erst klären, was alles für uns eine freundschaft und was alles eine partnerschaft beinhaltet. wobei das für uns beide unter umständen nicht in allen punkten das selbe sein wird.

                für mich gibt es auf alle fälle einen klaren unterschied zwischen freundschaft und partnerschaft, auch ohne dass ich den sexuellen kontext und die erwünschte (oder in deinem fall nicht erwünschte oder zumindest nicht explizit geforderte sexuelle treue) inkludiere. ich glaube nämlich, dass du es dir zu leicht machst, wenn du meinst, dass sich ohne die erwartete/erwünschte oder sonst was immer sexuelle treue die beendigung einer beziehung erübrigt.
                in einer partnerschaft räume ich dem anderen viel mehr mitspracherecht und mitbestimmungsrecht über die gemeinsame lebensführung ein als in einer freundschaft.

                dieses "lass uns freunde bleiben" heisst für mich so viel wie: treffen wir uns halt hin und wieder, wenn wir beide gerade zeit und nichts anderes zu tun haben, um etwas gemeinsam zu unternehmen, aber mische dich nicht mehr in mein leben ein und erwarte nicht mehr von mir, dass ich dir tag und nacht zur verfügung stehe.

                Kommentar


                • Re: Jetzt ist Schluss !


                  "Als Ehe (v. althochdeutsch: ewa = Ewigkeit, Recht, Gesetz, rechtssprachlich hist. Konnubium) bezeichnet man eine sozial anerkannte und durch allgemein geltende, meist gesetzliche Regeln gefestigte Lebensgemeinschaft zweier Personen, die als Ehegatten, Eheleute oder auch Ehepartner bezeichnet werden."

                  aus Wikipedia

                  Für mich ist der Unterschied in der gesellschaftlichen Regel, die in einer Ehe auch per Gesetz impliziert ist. Das muss aber nicht heißen, dass die Gefühle dieses in der Regel wiederspiegeln.

                  Interessante Frage!

                  Kommentar


                  • Re: Jetzt ist Schluss !


                    stimmt, fällt mir auch auf, dreizack, womit Schluss ist, müsste man ja zunächst mal definieren. Also worin besteht der Unterschied zwischen einer Freundschaft und einer Partnerschaft abgesehen von der sexuellen Komponente?

                    Ich fass mal zusammen, was wir da so haben:

                    Nerea: Küche samt Kühlschrank teilen :-)))

                    Sie51: im Zusammenleben

                    Dreizack: gegenseitiges mitspracherecht/mitbestimmungsrecht
                    über die gemeinsame lebensführung einräumen
                    sich gegenseitig tag und nacht zur verfügung stehen

                    monk: allgemein geltende, meist gesetzliche Regeln efestigte
                    Lebensgemeinschaft zweier Personen

                    *räusper*
                    bissel lau ist das schon, findet Ihr nicht??

                    Aber umso interessanter!! Dank Dreizacks Hinweis habe ich heute tatsäch-
                    lich viel darüber nachgedacht, was für mich Bestandteile einer Partner-
                    schaft sind. Darüber muss ich sehr sehr viel grübeln, ich persönlich weiss
                    es wirklich gar nicht so genau.

                    Aber eben wegen dieser Ernsthaftigkeit: Eure Antworten darauf find ich
                    wenig überzeugend. :-))

                    Danke fürs Mitgrübeln, schon mal, ich finde das wirklich sehr interessant
                    das Thema.

                    Lg, Sandra

                    Kommentar



                    • Re: Jetzt ist Schluss !


                      Lass es mich so sagen....wenn ich feststellen würde das eine mutmasslich liebe Freundin,oder auch der vermeintlich platonische Freund,immer nur da ist, wenn er / sie was braucht,und mich im weitesten Sinne als Schulter zum ausweinen/Zeitvertreib/ Kurzweil missbraucht,und ansonsten vom Erdboden verschwunden ist wie die Kakerlaken wenn's Licht in der Küche angeht wenn ich sie/ ihn brauche, dann mache ich keinen Unterschied mehr zwischen platonisch oder nicht-platonisch.
                      Dann ist Küche ab dato ersatzlos gestrichen.

                      Es ist nicht so, das ich hingehe und sage "es muss jetzt dringenst Auge um Auge sein", also im Sinne eines "ich tu Dir, also tu Du mir auch", ich würd ihm Ernstfall, immer, solange es im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt, mitten in der Nacht 600km fahren,weil der Freund/ die Freundin irgendwo in der Pampa mit einer Reifenpanne liegengeblieben ist. Ich würd mich in Schulden stürzen und mein letztes Hemd geben.
                      Ich würde ganz nach Christi Motto agieren im Sinne eines "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst".
                      Ich würde von niemanden erwarten das er selber 600km nachts bis in die Pampa fährt wenn ich liegengeblieben bin, aber ich würde erwarten, das er mir zumindest eine Telefonnummer raussucht, wo ich mich nachts melden kann, wenn ich irgendwo "liegengeblieben" bin.
                      Wenn selbst das nicht funktioniert, wenn ich noch nichtmal die berühmt/ berüchtigte Schulter zum ausweinen hingehalten bekäme, dann würd ich mich fragen, was den Sinn dieser ganzen Sache ausmacht.Spätestens ab da, wäre ich mir dann doch lieber selbst der Nächste.

                      Kommentar


                      • Re: Jetzt ist Schluss !


                        Ja klar, auch in einer Freundschaft kann man so bitter enttäuscht/verletzt werden, dass der Extremfall eintritt und man ausdrücklich erklärt: Schluss mit lustig! Null Interesse mehr an dieser Beziehung, Du kannst mich mal!

                        Zimbardo passt da gerade gut. Die Kosten-Nutzen-Rechnung geht nicht auf. Die Freundschaft bringt mir nur Nachteile (ich helfe bedingungslos in der Not), aber keine Vorteile (mir wird nicht geholfen in der Not).

                        Dennoch kündigt man eine Freundschaft in der Regel nicht so auf. Wenn eine Freundschaft nicht genug hergibt, intensiviert man sie halt einfach nicht, man sieht sich seltener.

                        Nehmen wir beispielsweise meine Nachbarin, die mich nach meinen Einzug hier ständig zum Kaffeetrinken einlud, vielleicht so 10-20 mal. Sie nutzte diese "beginnende Freundschaft" allerdings lediglich zu ihren Gunsten, nämlich dazu mir eine Frikadelle ans Knie zu labern. Also zog ich entsprechende Konsequenzen und intensivierte den Kontakt nicht , hatte keine Zeit usw.
                        In dem Fall wäre es ja idiotisch, eine grosse Erklärung abzugeben, dass jetzt Schluss mit lustig ist, ich keine Freundschaft wünsche.

                        Wenn es aber um eine intensivere Freundschaft geht, gebe ich meinem Gegenüber, an dem mir ja bereits etwas liegt, natürlich eine Möglichkeit, etwas daran verändern, indem ich ihm erkläre, dass die "Kosten-Nutzen" da nicht stimmen, dass es mich traurig stimmt, dass derjenige sich nicht für mich interessiert, sondern nur einseitig ein Sprachrohr für seine Problemchen sucht.
                        Entweder reagiert er dann darauf oder nicht, und je nachdem werde ich die Freundschaft intensivieren oder nicht. Normalerweise werde ich aber eben nicht, diese Freundschaft so groß aufkündigen (außer in dem von dir geschilderten Extremfall).

                        Warum also kündige ich (wir) eine Partnerschaft auf? Wir kündigen daraus sich ergebende Verpflichtungen auf. Die naheliegendste ist halt die Treue. Mache ich Schluss, bin ich wieder offen für andere.
                        Aber was bleibt, wenn wir diesen Aspekt weglassen? Wozu und warum verpflichten wir uns in einer Partnerschaft?

                        Was ist es, was so deutlich gekündigt werden muss?
                        Das Versprechen, gemeinsam was zu tun?

                        Küche und Kühlschrank zu nutzen?
                        leben (Wohnraum teilen)?
                        allgemeine Lebensführung?
                        einander rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen?

                        Jemand, der Dir zum Partner wird, darf sich also Deines Kühlschrankes bedienen. Macht er den ständig leer und füllt grundsätzlich nie auf, besteht immer noch kein Grund die Partnerschaft aufzulösen. Man könnte einfach dieses nie ausgesprochene Recht zur Kühlschranknutzung aufheben.

                        Das ginge nur dann nicht, wenn die Kühlschranknutzung ein so ganz wesentlicher Bestandteil der Partnerschaft, der die Fortführung dann absolut sinnlos macht.

                        Das ist wohl die Frage. Was der wesentliche Aspekt ist - der Kühlschrank wohl nicht wirklich.

                        Kommentar


                        • Re: Jetzt ist Schluss !


                          Hallo Sandra,

                          Du hast wirklich eine interessante Frage in den Raum gestellt. Eine "richtige" Antwort wird es darauf sicher nicht geben, weil Jeder dazu seine eigenen Ansichten hat.
                          Du schreibst ja selbst, das Du ganz schön grübeln mußt, was Dir in einer Partnerschaft wichtig ist und so wie Dir ergeht es bestimmt Vielen, wenn nicht sogar Allen.
                          Man nimmt die Zweisamkeit "einfach" an, wenn die Gefühle da sind und macht sich erst tiefere Gedanken, wenn Unzufriedenheit Einzug hält und man merkt das Etwas fehlt.

                          Ich habe noch nie darüber nachgedacht, was der Unterschied zwischen Freundschaft und Partnerschaft ist, ich unterscheide eher zwischen Bekannten und Freunden. Bekanntschaften sind für mich nett, aber eher oberflächlich und wenn sie "enden", kann ich damit gut leben. Freundschaften gehen für mich da schon tiefer und haben einen ähnlichen Stellenwert, wie eine Partnerschaft.
                          Ich finde es schon fair, wenn man "Schluß" macht, weil man auch "Anfang" gemacht hat! Bei einer Freundschaft, vielleicht nicht so direkt, wie bei einer Partnerschaft, aber Beides sind in meinem Leben wichtige Beziehungen, für die ich mich entschieden habe.
                          Und wenn ich merke, das da was nicht mehr paßt, beende ich eine Freundschaft genauso wie eine Partnerschaft. Das Gleiche erwarte ich auch im umgekehrten Fall, denn ich finde es nicht in Ordnung, sich dann einfach nur zurück zu ziehen und den Anderen im Unklaren zu lassen, warum man das tut.
                          Das "Schlußgespräch" ist nicht angenehm, weil man "austeilen" und "einstecken" muß, aber Jeder weiß dann, woran er ist und kann das Ganze für sich verarbeiten und abschließen......

                          ps. Ich habe gerade Deine Zeilen an Nerea gelesen und bin schon neugierig auf Deine Antwort an mich. Du regst ja das Gedankenkarussell ganz schön an, aber das finde ich gut.
                          Deine "Kaffeetante" würe bei mir übrigens unter Bekanntschaften laufen..........

                          Kommentar


                          • Re: Jetzt ist Schluss !


                            Interessant, dein Thema.

                            Vielleicht solltest du mal an den Wurzeln anfangen.
                            An den unausgesprochenen "Ansprüchen".
                            Beim Paar z.B. DEM des Mannes und DENEN der Frau.

                            Je nach Paar kommen dann weitere Optionen hinzu.
                            Z.B. was Dreizack bereits angesprochen hat, sowie neben gemeinsamer Lebensplanung und Mitspracherechte auch die Punkte Kulturelle- und Persönlichkeits- Entwicklung.

                            Kommentar


                            • Re: Jetzt ist Schluss !


                              Du bist lustig in deiner speziellen Einstellung bezüglich "mich braucht" oder missbraucht.

                              Wie ist es denn mit dir selbst?
                              Gehst du arbeiten weil du Langeweile hast, oder weil du "was brauchst"? Komm mir nich mit dem Argument, deine Arbeit sei nicht dein Freund oder Freundin.

                              Wenn man etwas braucht, ist es logisch, dass Frau oder Mann dorthin geht wo es zu bekommen ist. Das ist halbwegs natürlich.
                              Wenn du dann von der Gegenseite nichts brauchst, weil du gut zurecht kommst, besser organisieren kannst etc musst, du das doch nicht jemandem zum Vorwurf machen.

                              Mail mir mal deine Adresse und Fonnummern, damit ich sehen kann, ob du im Falle eines Falles im 600 km Radius liegst, und ich deine Hilfe in Anspruch nehmen kann. ()

                              In den meisten Fällen käme ich ohne deine Hilfe zurecht.
                              Noch. Und ich müsste auch nicht durch deine Küche laatschen, oder hast du nur eine Küche und sonst nichts? ()
                              Außerdem, ob da in deiner Küche was für einen Vegetarier zu finden ist, ich würde da wahrscheinlich nur einmal durchlatschen und dann sehen, da lohnt sich kein Aufenthalt.
                              Haste wenigstens ein breites Bett mit einer echt französischen Decke drauf? -überbreit, geht beiderseits fast bis zum Boden- Wenn nicht, würde ich wohl besser auf'm Sofa schlafen. ()))

                              Ach ja, bevor ich's vergesse, für den Fall der Fälle erkläre mal was du unter platonisch verstehst, damit keine Missverständnisse auftauchen.

                              Kommentar


                              • Re: Jetzt ist Schluss !


                                Unterscheiden wir also mal
                                Bekannte - Freunde - Partner nach Grad 1-2-3

                                Welchen Grad man erreicht, hängt doch davon ab, inwieweit man zur gegenseitigen Befriedigung von Bedürfnissen bereit ist.

                                Einer Bekannten werde ich nicht viel abverlangen: paar Gramm Mehl oder Kaffee leihweise, vielleicht hilft man sich mal als Babysitter aus, andere kleine Gefälligkeiten.

                                Von einer Freundin erwarte ich mehr, sie sollte bereit sein, in irgendeiner Form an meinem Wohlergeben Anteil nehmen, gelegentlich eigene Bedürfnisse zurückstellen, um für mich - meine Bedürfnisse - dazusein. Umgekehrt natürlich genauso. Wie weit das geht, kann sehr unterschiedlich sein.

                                In einer Partnerschaft steigert sich das wiederum in der Intensität, man erwartet nun selbstverständlich, dass der andere Anteil am eigenen Wohlergehen nimmt und wesentlich intensiver auch mal nach unseren Bedürfnissen schaut. Fragt sich, wie stark. Muss ich dem "Tag und Nacht" zur Verfügung stehen, oder vor allem dauerhaft (ein Leben lang)?

                                Egal, ob bekannte, freund oder Partner, funktioniert diese Gegenseitigkeit nicht, bleiben Kosten/Nutzen unausgeglichen, wird die Beziehung einseitig unbefriedigt - wird degradiert :-)))
                                Also eine Freundin, die mich ständig enttäuscht, wird bei mir auf die Stufe 1-Bekannte degradiert (natürlich nachdem ich wie gesagt, das Gespräch gesucht und sie darauf aufmerksam gemacht habe - sie daraufhin aber nichts an der Kosten-Nutzen-Rech-
                                nung ändert).
                                Auch eine Bekannte, der ich mit Gefälligkeiten diene, die mir im Gegenzug nie aushilft, wird degradiert, dann eben auf Stufe 0.

                                Großartig Erklärungen abgeben wird man doch normalerweise nicht, in Form von "Jetzt ist Schluß"!
                                Schliesslich hat man ja weder deutlich Erwartungen ausgesprochen noch Versprechen/Zusagen erhalten, dass diesen Erwartungen Folge geleistet werde.

                                Im Falle einer Eheschliessung ist das ganz anders, da wird deutlich formuliert: Wir halten zusammen in guten und schlechten Tagen, sind sexuell treu und das alles bis ans Ende unserer Tage. Schon mal drei klare Aussagen.

                                Schliessen wir aber keine Ehe, sondern begründen eine Partnerschaft, Beziehung oder auch Lebensgemeinschaft, ist nicht mehr so eindeutig, welche Erwartungen und Versprechungen damit vereinbart sind.

                                In den meisten Fällen verspricht man sich ja die Treue. Geht einer fremd (wohl der häufigste Trennungsgrund), wurde ein Versprechen gebrochen. Kann man verstehen, wenn Treue ein wesentlicher Aspekt der Partnerschaft ist. Wenn die Partner diese Beziehung nur bereit sind zu führen, wenn man einander treu ist, so ist das ein Versprechen, dessen Bruch die ganze Grundlage für die Beziehung in Frage stellt.

                                Führt man nun eine Beziehung ohne dieses so eindeutige Versprechen als Voraussetzung (man gestattet sich also sexuelle Freiheiten), bleiben ja keine weiteren eindeutigen
                                Zusagen, auch Erwartungen wurden nicht formuliert, wer tut das schon am Anfang einer Beziehung?

                                Wie nennt herby es ? Unausgesprochene Ansprüche.

                                Wenn ich aber keine Erwartung/Anspruch/Bedürfnis ausgesprochen habe, schon mal gar nicht als Voraussetzung für die Höherstufung in Grad III *<lach>*
                                wie käme ich dazu "Schluss zu machen"?

                                Es wäre doch dann vielmehr naheliegend, meinen Partner auf Stufe II zu degradieren, damit dem anderen eine Chance auf Wiederaufstieg zu geben, dann - je nachdem, wie sich daraufhin die Kosten-Nutzen-Rechnung einpendelt, welchen Grad von Intensität die gegenseitige Bedürfnis-Anspruchs-Befriedigung einnimmt, eine Neu-Einstufung vorzunehmen.

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                                • Re: Jetzt ist Schluss !


                                  Unter platonisch verstehe ich ,das Dich mein Bett,samt meiner nicht vorhandenen Überdecke,einen Dreck zu interessieren hätte.
                                  Und,nein,meine Arbeit ist alles andere als meine Freundin,aber für meine Arbeit bekomme ich etwas im Gegenzug,ich tu es nicht umsonst,jeden Monat kommt Kohle auf mein Konto, aber das auch nur solange ich was dafür tu. Tu ich nix mehr,geht mein Chef hin und streicht meine Entlohnung ersatzlos. Somit hinkt dieser Vergleich, lieber byher.

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                                  • Re: Jetzt ist Schluss !


                                    Jeder wirkliche Humanist kennt das nicht: Schluß machen.
                                    Der Tod macht Schluß.
                                    Und gefühllos hartherzige Menschen machen Schluß.

                                    Zwischenmenschliche Beziehungen, egal wie man sie betitulieren will, unterliegen Schwankungen, manchmal sogar im Minutentakt.

                                    Hat eine Beziehung einen intensiven und innigen Grad erreicht, findet ein gleichwertiger Austausch von Vorteilen statt, so werden die beteiligten Partner eine solche Beziehung nicht gefährden. Warum sollten sie das tun?
                                    Freilich, befriedigte Bedürfnisse verlieren über kurz oder lang ihre Bedeutung - die menschliche Seele automatisiert, verflacht in der differenzierenden Wahrnehmung und würdigt somit herab - auch entstehen neue Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen usw.
                                    In einer befriedigenden Partnerschaft darf aber keiner der Beiden zu einer Selbstverständlichkeit verkommen, nichts und niemand ist selbstverständlich, darüber muss man sich ein Leben lang im Klaren sein!
                                    Es ist ein hohes Maß an Sensibiltät von nöten.
                                    Aber wer hat das schon, zumal die zahllosen Befindlichkeiten des Gegenübers unergründlich sind? - das muss man wissen und vor allen Dingen gelten lassen.

                                    Im Grunde genommen kann also eine Partnerschaft nicht dauerhaft und gänzlich ausgeglichen sein.
                                    In irgendeiner Form wird es immer Weglauftendenzen geben.
                                    Das ist vielleicht die Kunst dabei, sich einander weglaufen lassen, um sich immer wieder zu finden und sei es nur gelegentlich.
                                    Ein persönliches Beispiel:
                                    Neulich traf ich zufällig eine Intimpartnerin wieder, wir hatten vor über 20 Jahren der Umstände halber Schluß machen müssen.
                                    Ich nahm sie sogleich in die Arme, mit einem Gefühl im Herzen, als hätte es die 2 Jahrzehnte Trennung überhaupt nicht gegeben, hätte ich auf der Stelle mit ihr da weiter machen können, wo wir damals aufhören mussten.
                                    Aber sie war steif, hatte einen Stock im Rücken. Und sichtlich irritiert.
                                    Wir standen in einer Schlange, sie wendete sich von mir ab. Letzlich aber, bevor sie ging, wieder zu, mit den Worten: Bis bald!
                                    Ja, bis bald! war meine Antwort.

                                    Ich freue mich schon sehr darauf, dass wir uns demnächst wieder umarmen, küssen und liebkosen werden.

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                                    • Re: Jetzt ist Schluss !


                                      Oh oh, ob ich mit Deinen Gedankengängen so mithalten kann.... (-;

                                      Ich bin immer noch dafür, eine Beziehung zu beenden, wenn man sie nicht mehr fortführen möchte, denn man entscheidet sich sehr wohl dafür sie auch beginnen zu lassen. Bei einer Freundschaft vielleicht nicht so bewußt, wie bei einer Partnerschaft, aber Beides fängt ja Irgendwie mal an!
                                      Bevor ich mich auf eine Zweisamkeit einlasse, möchte ich schon wissen welche Vorstellungen mein "Gegenüber" hat und auch darüber reden, was mir wichtig ist und womit ich nicht umgehen kann.
                                      Das ist sicher keine Garantie, das es gut läuft, aber ein paar unangenehme Überraschungen erspart man sich schon.
                                      Für mich macht es dabei übrigens keinen Unterschied, ob ich "nur" zusammen lebe oder einen Trauschein unterschrieben habe, denn meine Vorstellungen ändern sich nicht, weil ich "ja" gesagt habe und nun einen Ring trage! Entweder bin ich treu, sowie in guten und schlechten Tagen für meinen Partner da oder ich bin es eben nicht. Das Versprechen "bis das der Tod uns scheidet" könnte ich nicht abgeben, denn wenn eine Eheschließung das garantieren würde, bräuchten wir ja keine Scheidungsrichter.
                                      (eher ein paar Gefängnisse mehr, weil Mancher das zu wörtlich nimmt.............)

                                      Ich finde tatsächlich, das ein "Schlußgespräch" die Möglichkeit bietet, das Gegenüber anders "einzustufen", ob nach "oben" oder nach "unten" sei jetzt mal dahin gestellt.
                                      Entweder bekommt man die Gründe für das endgültige "aus" bestätigt oder man kann seine Ansichten korrigieren und sieht doch noch eine Chance die Beziehung fort zu führen.

                                      Auf jeden Fall weiß Jeder dann woran er ist, vorausgesetzt, man ist ehrlich zueinander.
                                      Wenn ich eine intensive Freundschaft gepflegt habe, sollte meine (ehemalige) Freundin schon wissen, warum sie nicht mehr in mein Leben paßt und ich will auch von meinem zukünftigen Ex-Partner hören, was aus seiner Sicht nicht gestimmt hat und warum er mich verläßt.
                                      Das hilft beim verarbeiten und trägt zur eigenen Entwicklung bei.........

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                                      • Re: Jetzt ist Schluss !


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                                        • Re: Jetzt ist Schluss !


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                                          • Re: Jetzt ist Schluss !


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                                            • Re: Jetzt ist Schluss !


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                                              Nu tu mal nicht so.....

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                                              • Re: Jetzt ist Schluss !


                                                Mach dir nichts draus. Ich habe mir auch einen Termin für den Reifenwechsel im Nachbarort ausmachen müssen. (:X)

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                                                • Re: Jetzt ist Schluss !


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