Eine sogenannte Beziehung entsteht doch in erster Linie, mal ganz simpel ausgedrückt, wenn man jemanden kennenlernt, sich gut findet, die eine oder andere Gemeinsamkeit entdeckt, deren es auch gern mehr sein dürfen, man gemeinsame Ansichten und Ziele hat, der Sex miteinander passt, man sich immer mehr schätzen lernt, man miteinander reden und Probleme miteinander lösen kann, man intellektuell einigermaßen auf gleicher Höhe ist, man sich vertraut, man sich gefällt, man sich zueinander hingezogen fühlt, schließlich, man sich liebt und nicht mehr voneinander lassen möchte, zusammen sein will, zusammen die Herausforderungen des Lebens meistern will, sich unterstützt usw. usw. usw. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Nur gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass manche das ganz anders handhaben. Man lernt sich da erst mal kennen, schläft ggf. mal miteinander und ist der Meinung, jetzt machen wir mal eine Beziehung, oder wir versuchen das zumindest mal. Und dann wird angefangen zu basteln: Jaa, das, das und das stört mich ja an meinem Partner aber das kriegen wir ja vielleicht hin und dann sehen wir mal... Und dann passt's doch nicht. Und statt jetzt wenigstens konsequent zu sein und zu erkennen, na gut, war wohl ein Fehler, wird sich noch mitunter jahrelang rumgequält und versucht zu richten was nicht zu richten geht.
Dann landet man in einem Forum, geht zum Psychologen oder heult nächtelang und schlimmstenfalls gibt es was auf die Fresse. Warum ist das so?
Kommentar