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kein unterhalt mehr?

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  • Re: kein unterhalt mehr?


    Primater schrieb:
    -------------------------------------------------------

    > also recht haben und recht bekommen, ist für einen
    > mann sehr schwierig.

    Das kann ich nur bestätigen. Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Ein unverheiratetes Paar mit gemeinsamen Sohn, die Frau stirbt. Die Eltern der Verstorbenen möchten das Sorgerecht für ihr Enkelkind. Es folgt ein jahrelanger Prozeß, bis der VATER sich um seinen SOHN kümmern darf.

    Der Mann ist Gründer des Vereins "Väteraufbruch".
    Das ist katastrophal, wie die Rechtssprechung mit Vätern umgeht.

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    • Re: kein unterhalt mehr?


      .....Kinder geht man eine gemeinsame Verpflichtung ein, für deren grösstmögliches Wohl zu sorgen.

      ja bei mir lief es so, dass ich schichtdienstbedingt sehr häufig für die belange der kinder verfügbar war. die zeiten, wo sie betreung durch dritte benötigten waren sehr klein.

      spielplatzaktivitäten waren auch mein part. heute seh ich oftmals, und das mit einem lächeln, wie väter mit den kinderwadgen durch die strassen ziehen. zu meiner zeit, was es etwas aussergewöhnliches.

      ich denke an dem gesellschaftlichen image des vaters, hat sich vieles geändert. an der denkweise der gerichte nicht. meine kinder haben sicherlich auch aus dieser situation heraus, ihre entscheideng getroffen, mit mir leben zu wollen.

      allen männern kann ich nur sagen, es war ein tolles leben, sie im heranwachsen so zu begleiten. es ist was, worauf ich gern zurückschaue. wer die aufgabe "Kinder" nur bei der frau sieht, ist blind.

      LG primater

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      • Re: kein unterhalt mehr?


        Lass es mich mal aus meiner Warte erklären:
        Wenn ich jahrelang mit einem Mann zusammenlebe, der meint ich bräuche, dürfe nicht arbeiten weil ja Kinder da sind die ihre Mutter brauchen, der hingeht und mir bei meiner "Selbstverwirklichung" im Sinne eines Jobs, weil mir sonst erstens die Decke auf den Kopf fällt und mir zweitens jegliches Selbstwertgefühl abhanden geht,Knüppel zwischen die Beine wirft und wahre Felsbrocken in den Weg legt,dann SOLL DIESER MANN auch nachher dafür sorgen das ich zu dem komme, was er mir jahrzehntelang verweigerte.
        Punkt.
        Und da gehe ich sogar soweit das als "Strafe" zu betitulieren.

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        • Re: kein unterhalt mehr?


          nein, sie hat zwei wochen nachdem sie mich kennen gelernt hat, ihren job geschmissen, wie sagte sie damals, sie müsste ja ab jetzt zuhause sein, wenn ich von der arbeit komme. danach habe ich immer wieder höflich gebeten sie möge sich doch um arbeit bemühen, und nicht die ganze verantwortung mir überlassen. ihre finanziellen verpflichtungen waren größer als meine, eine zeitlang habe ich mir das ruhig angeschaut, und mich dann verabschiedet.

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          • Re: kein unterhalt mehr?


            **Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen.**(8))

            Die Übersetzung ist hier nicht wirklich schwierig. Und das Zitat ist mir ebenfalls bekannt, wenn auch in deutscher Sprache. ()

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            • Re: kein unterhalt mehr?


              Ich gehöre zwar nicht zu denen, die persönlich davon jemals betroffen waren oder sein werden, aber hier gehe ich absolut konform mit dir. Es ist schön und gut, wenn man nicht auf andere Leute angewiesen ist, nur klappt das eben nicht bei jedem.
              Und gerade die ältere Generation fällt dabei oftmals durch den Rost. Daher sollte man nicht Pauschalurteile über Menschen fällen, die nicht mit Kindern arbeiten gehen können, bzw. nur sehr "beschränkt" mit eigenen Mitteln für den Unterhalt sorgen können.

              Wenn alles so einfach wäre, die Menschen immer vernünftig und kooperativ agieren würden, dann würden die Scheidungen/Trennungen nicht so oft eskalieren.

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              • Re: kein unterhalt mehr?


                Hallo shanti.

                die rentenregelung sollte in jedem fall eine berücksichtigung finden.

                die erbrachte leistung als mutter und hausfrau, als entlastung für den partner, darf nicht unterbewertet werden.

                obwohl es auch immer so dargestellt wird, als lehnen wir männer uns zurück. ich habe selbst sehr aktiv mit den kindern gearbeitet. spielen, schularbeiten, elternabende, sportveranstaltungen.

                das ich noch meinen job gemacht habe, ist hier nebensächlich. aber bewertet, wird das engagement von aussen immer bei der frau. ist mir aber egal. meine kids wissen bestimmt, was ich so geleistet habe und nur dass zählt.

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                • Re: kein unterhalt mehr?


                  Hallo,

                  tja Nerea, wärest Du in diesem Fall ein Mann gewesen, der zu Unterhaltszahlungen verdonnert wurde,wäre es für die Gesellschaft die normalste Sache der Welt gewesen, und deshalb stehen heute Männer wie Befraut da, und freuen sich wie Schneekönige, das dieser alte Zopf endlich abgeschnitten wird.Unsere Gesellschaft hat sich sehr
                  verändert. Jede zweite Ehe wird geschieden.
                  Die Schuldfrage hat man schon vor langer Zeit abgeschafft, weil es gar nichts bringt, zu wissen, wer die Ehe gegen die Wand gesetzt hat.Die Änderung
                  des Ehegattenunterhalts ist der nächste Schritt in die Richtung.Das heißt für alle, die heiraten und
                  Kinder in die Welt setzen wollen:Vorsorge zu treffen,
                  für den Partner, der aufgrund der Kindererziehung
                  eine zeitlang Zuhause bleibt. Wir werden sozusagen
                  von staatswegen gezwungen, ein Scheitern der Ehe schon bei der Eheschließung mit einzukalkulieren.
                  Bei der hohen Scheidungsquote realistisch. Eventuell erleichtert es auch damit etwas das Umgangsrecht der doch in der Vergangenheit arg gebeutelten Väter, die auf das Wohlwollen der Exfrauen angewiesen waren, wollten sie keine Entfremdung ihrer eigenen Kinder riskieren.Da die sich ja jetzt wieder um ein eigenes Einkommen bemühen müssen, sind sie vielleicht eher froh, wenn der Ex die Kinder öfter übernimmt, und sie werden dadurch wieder zu mehr Frieden gezwungen.

                  Ich gehe noch einen Schritt weiter: Mit welchem Recht geht man im Falle einer Scheidung hin, und
                  teilt einfach die in der Ehe erworbenen Rentenansprüche durch zwei??? Und das, obwohl beide während der Ehe genauso viel oder so wenig wie vor der Ehe gearbeitet und verdient haben?
                  Habe ich geheiratet oder adoptiert?????
                  Erarbeitet man sich die Rente oder "erschläft" sie
                  sich???.
                  Es ist klar, daß eine Frau, die zurzeit mit 2 kleinen Kindern allein dasteht, sich an den Kopf
                  faßt, wenn sie das hört, aber sie trifft es genauso wie den Jugendlichen,der bis 67 arbeiten muß um seine volle Rente zu bekommen, der den Nachbarn sieht, der mit grade über 50 damals aus der Firma ging, gute Abfindung, mehrere Jahre noch
                  hohen Gehaltsanteil, dann übergangslos in die Rente, da nicht mehr vermittelbar. Wer bei einer
                  Gesetzesänderung zeitlich dazwischen gerät, fühlt
                  sich immer betrogen, ist wohl auch irgendwie so.
                  Aber das ist nun mal so im Leben.
                  Wenn wir realistisch sind, ist dieser Schritt richtig. Es kann nicht sein, daß ein Ehepartner
                  der Ehe überdrüssig wird, die Konsequenzen zieht,
                  und gleichzeitig in die Geldbörse seines Expartners greift. Geschieden ist Geschieden!
                  Hätten viele Frauen nicht Katz und Maus mit dem
                  Umgangsrecht gespielt, ständen sie heute wesentlich besser da. Schade ist nur, dass die Kinder bei diesem Spiel emotional und finanziell
                  den Preis zu tragen hatten.

                  Auch das ist Emanzipation !!!

                  Sie51





                  zwei

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                  • Re: wahre worte


                    Hallo.
                    Sehr klare worte, die ich als mann und betroffener sehr unterstütze.

                    Ein ansatz ist leider aus meiner persönlichen sich, dass es keine gewinner gibt, wenn eine familie zerfällt. die möglichkeiten sind so gelagert, dass ein ehepartner mit sicht auf finanzielle absicherung vieles kalkulieren kann.

                    Alleine der rentenausgleich, den ich meiner ex zugestehe, als verloren gilt, wenn sie vor dem rentenalter verstirbt. warum?

                    ein weiterer gedanke wäre, die ehe vertragsrechtlicht zu sehen.
                    wenn jemand aus der ehe austritt, sollte der ausscheidende, konsequent für die schäden aus dem austritt die verantwortung übernehmen müssen.

                    Gesellschaftlich gesehen, würden wir verantwortlicher entscheiden und handeln.
                    Mit der bewundernden Sicht auf Menschen, die es schaffen, 50 oder mehr Jahre zu einander zu stehen, können wir sehen, dass gesetzesänderungen nicht immer gut sind. ich bevorzuge schon das schuldprinzip. Aber im rahmen von standardisierungen, ist dieser weg natürlich der leichtere.
                    Wenn wir die aufhebung der schuldfrage auf andere bereiche ausdehnen, wäre der dieb, mörder, vergewaltiger, schläger zu belohnen.
                    aber was nicht ist, kann ja noch werden.

                    LG Manni

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                    • Re: wahre worte


                      Hallo Primater,

                      es ist nicht so, dass Deine Rentenansprüche verloren
                      gehen, wenn Deine Exfrau, der man bei der Scheidung
                      welche zugesprochen hat, vor Dir verstirbt. Stirbt
                      sie vor Dir, gehen diese Punkte wieder an Dich zurück. Ich wußte das auch nicht, hatte aber den Fall im Bekanntenkreis.
                      Nun mit der Abschaffung des Schuldprinzips ist das so eine Sache. Einen Dieb oder Mörder überführt man der Tat. Wie willst Du als Aussenstehender beurteilen, wer schuldig ist am Scheitern einer Ehe?
                      Zu Zeiten, wo noch um die Schuld gerangelt wurde, gab es auch noch die "eheliche Pflicht", die es zu
                      erfüllen galt.
                      Das einzige was damals bewiesen werden konnte,
                      waren ständiges Besaufen (wenn man denn Zeugen hatte)eine bewiesene Affäre, oder ärztlich festgestellte Verletzungen durch Schläge.

                      Nun, denjenigen für den "ehelichen Schaden"verantwortlich zu machen, der die Scheidung einreicht und geht, ist auch sehr wackelig.Ich hatte so einen hm-Fall im Bekanntenkreis. Er, ein lieber Kerl mit gutem Job,
                      sie ebenso in Ordnung sind verheiratet. Nach 10jähriger Ehe ist er von ca 90 kg auf 180kg "angewachsen".Außer seinem Bürojob, den er mit Mühe noch hinkriegt, ist natürlich wegen seiner
                      Gesundheit nix mehr drin. Sie bittet, fleht, schimpft, stellt ein Ultimatum nach dem anderen,
                      es hilft nix.Alle waren "baff", als sie ging und
                      ließen kein gutes Haar an ihr. Erst als man miteinander darüber diskutierte, wurden auch andere Stimmen laut.

                      Man kanns nicht jedem recht machen, aber als Reaktion auf 50 % gescheiterte Ehen, Tendenz nach
                      oben, ist es so schon ein weiterer richtiger Schritt.

                      Für die Zukunft wird es wohl so sein, daß jeder für sich selbst zu sorgen hat.
                      Sie51

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                      • Re: kein unterhalt mehr?


                        Ich kenne eher die Variante, wo man die Leistung des Mannes, wenn er sich im Haushalt, oder Kindererziehung beteiligt, wesentlich höher eingeschätzt wird, als die der Frau. Auch wenn sie ebenfalls im Arbeitsleben steht. Von Frau wird erwartet, dass sie den Haushalt schupft. Beim Mann hingegen ist das etwas Besonderes. ;-) Aber ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es zwischenzeitlich sehr wohl schon einige Männer gibt, die nicht mehr vorsintflutlich denken. Und das ist auch gut so. :-)

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                        • Re: wahre worte


                          Wenn Rentenansprüche durch den Versorgungsausgleich nach einer Scheidung geteilt werden, so gehen nach dem derzeit geltenden Gesetz sehr wohl die Rentenansprüche nach dem Tod des einen verloren.

                          ER Rente 1200 - Ausgleichszahlung an geschiedene
                          Frau z. B. 300
                          bleiben ihm 900 - Frau stirbt
                          er bekommt die 300 nicht wieder
                          zugesprochen!

                          Hier sind aber Klagen anhängig!

                          Wenn der noch lebende Partner nach dem Ableben des anderen
                          evtl. mehr erhält, hat das mit Sicherheit andere Gründe, hängt aber keinesfalls mit dem Rentenausgleich zusammen. Evtl. hatte er noch andere Zahlungen zu leisten, die dann weggefallen sind (siehe Sie51)

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                          • Re: kein unterhalt mehr?


                            Ein Mann kann Dir doch das Arbeitengehen nicht verbieten! Auch nicht, wenn Kinder da sind und Du sogar vielleicht Lösungen für die Betreuung hast. Das sind doch verdammte Ausreden! Es kann doch keiner Mutter, die arbeiten geht, nachgesagt werden, sie mag ihre Kinder deshalb weniger. Das sagt ja vom Vater auch niemand!
                            Wenn der Ehemann und Vater seine Frau "verdonnert" zuhaus zu bleiben bei Kind und Küche und sie sich dazu "verdonnern" ließ, weil es ihr eben auch in den Kram paßte...hat sie hinterher nicht auf ihm rumzuhacken!
                            Eine Frau mit gutem Beruf und Selbstbewußtsein läßt sich von ihrem Ehemann zu nichts "verdonnern"! Und wenn er rabiat würde, gibt es ja noch vorübergehend Hilfe im Frauenhaus.

                            Kommentar


                            • Re: kein unterhalt mehr?


                              Ich habe meinem gesagt, ich würde ihm die günstige Steuerklasse nehmen lassen, wenn er mir nicht den Ausgleich zahlt bzw. sich an solchen Kosten nicht beteiligt. Das hat geholfen!

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                              • Re: kein unterhalt mehr?


                                Schön, wenn man in Deutschland verheiratet ist. In Spanien bringt Dir das nix....

                                Kommentar


                                • Re: kein unterhalt mehr?


                                  Gute Güte....Du scheinst die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben....

                                  Kommentar


                                  • Re: kein unterhalt mehr?


                                    Deine Weisheiten beziehen sich wohl eher auf die Theorie, oder die Freundin meiner Freundin hat mal.....
                                    Keine Frage es wäre wunderbar wenn es so einfach sein könnte, aber das ist eben nicht so und ich kann mir nicht vorstellen das du jemals in solch einer Situation warst in der es auch noch um mehr als sich selber geht.Wahrscheinlich denkst du, dir geht es gut weil du dich durchgesetzt hast, hast du das wirklich oder ist dein Mann einfach ein anderer Typ der dir deine Freiheiten lässt,
                                    wie es auch sein sollte?

                                    Kommentar


                                    • Re: kein unterhalt mehr?


                                      es ist nicht immer so wie es scheint.das wissen wir nur zu gut,newa ? (()

                                      Kommentar


                                      • Re: wahre worte


                                        Hallo,
                                        ich habe nochmal nachgefragt.
                                        Also, die Exfrau ist sehr plötzlich in jungen Jahren
                                        gestorben, ohne bis dato Rente bezogen zu haben.
                                        Deshalb sind die Punkte aus dem Versorgungsausgleich
                                        zurückgeschrieben worden.
                                        Hätte sie vor ihrem Tod Rente bezogen, wäre natürlich nichts an ihn zurückgegangen.

                                        L.G.Sie51

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                                        • Re: wahre worte


                                          hallo.
                                          ich habe auf dieses thema unlängs eine bekannte befragt, die mich in dieser sache beim versicherungsträger vertritt.

                                          habe eben nochmals nachgefragt.

                                          lt der aussage gehen die leistungspunkte mit der scheidung endgültig verloren und werden in den gemeinschaftpool über.

                                          heißt zum wohle der gemeinschaft.

                                          LG Primater

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                                          • Re: kein unterhalt mehr?


                                            Um mal etwas klarzustellen: Wenn kleine Kinder bis zum Kindergartenalter zuhause von Mutter (oder Vater)ganz betreut werden, ist das für mich auch kein "hinter den Kindern verstecken" - und wenn es finanziell möglich ist und die Prioritäten innerhalb einer guten Ehe geregelt sind, ist es auch wunderbar, wenn die Kinder nach der Schule zuhause gut versorgt sind und es durch Mutter (oder den Vater) geschieht.

                                            Dann ist es für eine Frau aber wichtig, dass sie auch ein "Gehalt" bekommt - Geld, über das sie frei verfügen kann. Das ist sogar gesetzlich geregelt als prozentuales Taschengeld vom Verdienst des Ehemannes.

                                            Bei Ehen, in denen z.B. die Frau Kinder einer anderen Partnerschaft mit einbringt, hat es Vorteile, wenn die Frau u. Mutter ihre Kinder aus eigenen Mitteln versorgen kann. So wird ihr ganz sicher -sollte die Ehe doch nicht so super laufen- jeder Vorwurf erspart bleiben, der Stiefvater hätte die Kinder versorgen müssen...

                                            Versorgungsausgleich: Wenn eine Frau nie berufstätig war, hat sie aber auch gearbeitet, nämlich den Haushalt geführt! War sie berufstätig, war sie fast immer in der miesen Steuerkl. V - er in der III. Splitting gibt es ja dann folglich nur am Jahresende, davon hat sie aber nichts. Zudem fast immer nahezu allein die doppelte Belastung durch Beruf, Haushalt, Kinder. Geht diese Ehe also in die Brüche und hatte evtl. sogar 15 oder mehr Jahre Bestand, so steht ihr sehr wohl ein Versorgungsausgleich aus der Rentenkasse zu, gesetzlich, juristisch und erst Recht moralisch.
                                            Und auch im -eher seltenen- umgekehrten Fall ebenso!
                                            Was allerdings nicht einzusehen ist, ist der Wegfall dieses Versorgungsausgleichteiles, wenn einer der beiden stirbt. Klagen sind allerdings anhängig.

                                            Kommentar


                                            • Re: kein unterhalt mehr?


                                              Nee sicher nicht! Aber ich lasse mir auch nichts gefallen!

                                              Welcher Mann läßt sich von einer Frau verbieten, (s)einen Beruf auszuüben, weil er mehr Zeit für die Kinder haben soll!?

                                              Wenn sich eine Frau einen Partner wählt, der sie dermaßen bevormundet, muss sie sich später nicht beschweren!

                                              Im übrigen sehe ich eine Partnerschaft immer noch so, dass sich beide für einen bestimmten Weg gemeinsam entscheiden!
                                              Wenn es aber anders ist, er der devote Macho-Typ und sie schön still und "gehorsam" -obwohl es ihr ja eigentlich angeblich nicht passt- dann liegt diese Ehe ja ohnehin schon ziemlich im Argen. Und da muss man wirklich keine Weisheit mit Löffeln gefressen haben...!

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                                              • Re: kein unterhalt mehr?


                                                Ich habe mir meine Freiheiten genommen! Und gab es da Unstimmigkeiten, haben wir darüber geredet und uns manchmal auch die Köpfe "heiß debattiert". Auch mein Mann hätte sich niemals persönliche Freiheiten nehmen lassen - und so habe ich ihm auch meine klar gemacht.
                                                Leicht war mein Leben nie, in keiner Hinsicht. Ich habe mich immer "durchgekämpft", aber nie aufgegeben. Das habe ich schon als Kind lernen müssen, denn ich habe sehr früh mein Elternhaus verloren. Schon da habe ich erfahren, dass es am besten ist, sich auf sich selbst zu verlassen. Das gab mir immer wieder neue Kraft. Meine Kinder hatten alle eine gute Bildung und Ausbildung und haben es auch zu entwas bringen können in ihren Berufen. Aber sie haben auch gelernt, dass es nicht selbstverständlich ist, immer alle Wünsche erfüllt zu bekommen, sondern dafür auch etwas tun muss. Wollten sie z.B.
                                                ein Fahrrad, mussten sie sparen und auch etwas dazu geben. So haben sie den Wert schätzen gelernt und es viel besser gepflegt.
                                                Den meisten wird nichts in den Schoß gelegt und manchmal gehört auch Mut dazu, einmal etwas Neues zu wagen. Wie oft habe ich schon gehört: "Ja, hätte ich damals doch..." - Alle werden im Leben sicher mehr als nur eine verpatzte Gelegenheit beklagen können, auch ich. Gut ist aber, wenn man daraus für sich selbst lernt.
                                                Im übrigen habe ich unter meinen Kindern auch eines, das von Geburt schwerbehindert ist. Es benötigte meine ganz besondere Zuwendung und trotz Vollbeschäftigung und noch mehr Kindern (jünger u. älter) habe ich geschafft, dass er heute ein nahezu selbstständiges Leben führen kann, einen Beruf erlernt hat und Geld verdient. Das hat uns alle Opfer gekostet und viel Zeit abverlangt, aber noch mehr Liebe.
                                                Deshalb: Wenn man will, kann man sehr sehr viel schaffen. Manchmal mit Umwegen, ganz sicher mit Opfern und viel Mut. Ich weiß wirklich, wovon ich hier spreche!

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                                                • Re: kein unterhalt mehr?


                                                  ())) Ich sehe schon, Du bist auch so eine Kämpfernatur:
                                                  Gut und gerecht für die Kinder, aber sorgen aus sich selbst heraus!

                                                  Pauschal kann man nichts nehmen, das ist richtig. Da gibt es ja auch Partner, die z.B. nicht mehr gesund sind usw.
                                                  Doch vom ganz normalen Standpunkt aus bin ich schon immer dafür gewesen, dass zuerst einmal jeder für sich selbst sorgen muss, bevor er etwas von einem anderen "verlangt".
                                                  Auch ich habe skurille Erlebnisse mit dem Ex-Mann gehabt,denn er verließ mich, weil er es nicht ertrug, ein behindertes Kind in der Familie zu haben! Die gesunden Kinder wollte er dann aber plötzlich haben, als er eine neue Partnerin hatte! Da hatte er sich einige Gemeinheiten einfallen lassen (z.B. vorübergehende Kindesentführung!) Trotz meines großzügigen Entgegenkommens mit Unterhalt und jederzeitigem Besuchsrecht etc. war nicht alles immer rosig. Die Menschen sind leider nicht gleich und in den Schoß ist mir nichts gelegt worden!

                                                  Mir ging es bei allem zuerst einmal um das Wohl der Kinder -so wie eben Dir auch (wären sie lieber zum Vater gegangen, so hätte ich es auch respektiert, wenn auch schweren Herzens!) - und wir haben es trotz allem geschafft, dass wir sogar heute bei Familienfeieren alle an einem Tisch harmonisch beieinander sitzen können, also Ex und neue Partner. Da unsere schon alle erwachsen sind, waren ja auch schon Hochzeiten fällig...

                                                  Wie gesagt, man kann über den anderen den Kopf schütteln, sich ärgern oder wundern, es ist gut, wenn wenigstens einer vernünftig bleibt zum Wohl der Kinder.

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                                                  • Re: kein unterhalt mehr?


                                                    Es gibt Frauen die sowas eben nicht durchsetzen können, sogar Gewalt ertragen die ticken eben anders, es ist eben nicht jeder mit deinem Selbstbewusstsein gesegnet und psychisch so stark.
                                                    Und wenn es die grosse Liebe ist man zuhause bleibt weil man auch der Meinung ist das es den kindern gut tut, man alles gemeinsam tragen möchte und plötzlich hat er eine jüngere und ist weg. Es gibt viele Gründe Hausfrau und Mutter zu sein nicht alle sind egoistisch und normalerweise entscheidet man das ja auch gemeinsam, nur das die Frau normalerweise das Opfer bringt zu hause zu bleiben, wenn beschlossen wird das einer bei den kindern bleiben sollte, also ist es auch nur fair wenn beide die daraus folgenden Konsequenzen tragen, unbekannt sind die sicher nicht im falle einer Trennung.

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