Hallo,
ich habe vor einigen Wochen jemanden kennengelernt, und seit 10 Tagen sind wir zusammen.
Er hat 2 Kinder aus seiner noch bestehenden Ehe (15 Monate und 2 1/2 Jahre alt), ich habe eine 4jährige Tochter. Getrennt hat er sich vor 2 Monaten von ihr, die beiden waren aber die letzten Monate zuvor schon nur wegen der Kinder noch zusammen. Jedenfalls ist er jetzt allein erziehend, wie ich auch (ich allerdings schon seit 4 Jahren).
Nun redet er schon nach so kurzer Zeit vom Zusammenziehen und Familienzusammenführung und hat bald Tränen in den Augen, dass sich unsere Kinder (haben sich bisher nur zweimal gesehen).
Ich sagte ihm, dass seine Gedanken hinsichtlich Zusammenziehen oder gar Familienzusammenführung einfach zu früh ist und dass wir alles einfach langsamer angehen sollten. Auch kommt für mich ein Zusammenziehen innerhalb des 1. Jahres nicht in Frage, da ich auch Rücksicht auf die Kinder nehme. Ganz im Gegensatz zu ihm, seiner Meinung nach "würden sich seine Kinder schon schnell an eine neue Mama (mich) gewöhnen."
Dem habe ich widersprochen, denn a) brauchen auch noch so kleine Kinder Zeit, um mit einer neuen Situation klarzukommen und b) möchte ich nicht als Mama für seine Kinder bezeichnet werden, da die Kleinen ja eine Mama haben.
Ich gab ihm nochmals deutlich zu verstehen, dass ich nicht bereit bin, so schnell mit ihm zusammen zu ziehen (aus den vorgenannten Gründen). Daraufhin meinte er: "Du hast ja Recht", um kurze Zeit später zu sagen "vielleicht siehts in nem 1/4 Jahr schon ganz anders aus" (das bezog er auf meine Abwehrhaltung hinsichtlich Zusammenziehen!).
Zum Glück konnte ich ihn grade noch davon abhalten, dass er sofort ne Wohnung in meiner Nähe sucht, denn den Plan machte er, nachdem ich ihm sagte, dass ich nicht bereit bin, schon jetzt zu ihm in die Stadt zu ziehen.
Ich fühle mich auch generell ein wenig von ihm "bedrängt", denn seiner Meinung nach müssen wir jeden Abend telefonieren und das ganze WE über sehen. ABER: Ich genieße eben auch mal nen Abend nur für mich, mit nem Buch oder vor´m TV. Kam jetzt auch schon vor, dass wir am Telefon plötzlich kein Gesprächsthema mehr hatten (kein Wunder, wenn man täglich telefoniert über Stunden). Ihm wäre eine reine WE-Beziehung zu wenig, er würde mich und die Kleine am liebsten rund um die Uhr um sich haben. Aber wir sind beide bald wieder berufstätig, zumal telefonieren wir jeden Abend und wir haben beide kleine Kinder, so dass man eben nicht mal spontan zu dem anderen fahren könnte, muss alles geplant sein.
Ich glaube, er kann einfach nur nicht alleine sein und versucht mich in seine Traumwelt von einer heilen Patchwork-Familie zu drängen. Zumindest fühle ich mich momentan so.
ich habe vor einigen Wochen jemanden kennengelernt, und seit 10 Tagen sind wir zusammen.
Er hat 2 Kinder aus seiner noch bestehenden Ehe (15 Monate und 2 1/2 Jahre alt), ich habe eine 4jährige Tochter. Getrennt hat er sich vor 2 Monaten von ihr, die beiden waren aber die letzten Monate zuvor schon nur wegen der Kinder noch zusammen. Jedenfalls ist er jetzt allein erziehend, wie ich auch (ich allerdings schon seit 4 Jahren).
Nun redet er schon nach so kurzer Zeit vom Zusammenziehen und Familienzusammenführung und hat bald Tränen in den Augen, dass sich unsere Kinder (haben sich bisher nur zweimal gesehen).
Ich sagte ihm, dass seine Gedanken hinsichtlich Zusammenziehen oder gar Familienzusammenführung einfach zu früh ist und dass wir alles einfach langsamer angehen sollten. Auch kommt für mich ein Zusammenziehen innerhalb des 1. Jahres nicht in Frage, da ich auch Rücksicht auf die Kinder nehme. Ganz im Gegensatz zu ihm, seiner Meinung nach "würden sich seine Kinder schon schnell an eine neue Mama (mich) gewöhnen."
Dem habe ich widersprochen, denn a) brauchen auch noch so kleine Kinder Zeit, um mit einer neuen Situation klarzukommen und b) möchte ich nicht als Mama für seine Kinder bezeichnet werden, da die Kleinen ja eine Mama haben.
Ich gab ihm nochmals deutlich zu verstehen, dass ich nicht bereit bin, so schnell mit ihm zusammen zu ziehen (aus den vorgenannten Gründen). Daraufhin meinte er: "Du hast ja Recht", um kurze Zeit später zu sagen "vielleicht siehts in nem 1/4 Jahr schon ganz anders aus" (das bezog er auf meine Abwehrhaltung hinsichtlich Zusammenziehen!).
Zum Glück konnte ich ihn grade noch davon abhalten, dass er sofort ne Wohnung in meiner Nähe sucht, denn den Plan machte er, nachdem ich ihm sagte, dass ich nicht bereit bin, schon jetzt zu ihm in die Stadt zu ziehen.
Ich fühle mich auch generell ein wenig von ihm "bedrängt", denn seiner Meinung nach müssen wir jeden Abend telefonieren und das ganze WE über sehen. ABER: Ich genieße eben auch mal nen Abend nur für mich, mit nem Buch oder vor´m TV. Kam jetzt auch schon vor, dass wir am Telefon plötzlich kein Gesprächsthema mehr hatten (kein Wunder, wenn man täglich telefoniert über Stunden). Ihm wäre eine reine WE-Beziehung zu wenig, er würde mich und die Kleine am liebsten rund um die Uhr um sich haben. Aber wir sind beide bald wieder berufstätig, zumal telefonieren wir jeden Abend und wir haben beide kleine Kinder, so dass man eben nicht mal spontan zu dem anderen fahren könnte, muss alles geplant sein.
Ich glaube, er kann einfach nur nicht alleine sein und versucht mich in seine Traumwelt von einer heilen Patchwork-Familie zu drängen. Zumindest fühle ich mich momentan so.
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