ich bin jetzt seit 3,5 Jahren mit meinem Freund zusammen. Ich bin erst 18 und er 21.
Mein Problem ist nur, dass ich nicht mehr weiß, ob ich überhaupt mit ihm zusammen sein will bzw. ob ich ihn überhaupt noch liebe. Diese Gedanken krieg ich jetzt schon fast in regelmäßigen Abständen, doch ich entscheide mich jedes mal für die Beziehung, da mein Freund wirklich sehr lieb ist. Und es läuft ja auch alles perfekt, da haben unsere Freunde schon recht. Jeder beneidet uns, vorallem meine Freundinnen, für diesen Freund. Wir haben uns in den 3,5 Jahren noch nie gestritten. Was ich auch einfach sehr komisch finde.
Als wir zusammen gekommen sind wollte es unbedingt und war auch total glücklich und "beflügelt", als ich dann mit ihm zusammen war. Die ersten 1 ,5 Jahre waren wunderschön...
Dann war ich für ein halbes Jahr im Ausland. Habe dort schon gemerkt, dass das vll nicht für immer sein wird bzw. habe darüber nachgedacht, weil ich ein sehr attraktives Angebot hatte. Dennoch bin ich nicht fremdgegangen, weil ich ein schlechtes Gewissen hatte.Als ich zurück war, flammte die Beziehung auch nochmal richtig auf, weil wir uns so vermisst hatten.
Ich hatte etwas zu genommen und war selbst nicht mehr mit mir zufrieden, ihn hat's aber nicht gestört. Sportlich war ich schon immer, aber ich habe dann halt noch mehr Sport gemacht und auch sehr abgenommen. Dabei habe ich auch gemerkt, dass viele meiner männlichen Freunde das sehr gut fanden, so das ich viel mehr Komplimente bekam. Mein Freund wurde auch immer eifersüchtiger, aber andererseits auch immer stolzer, dass er mit mir zusammen ist. Das konnte man richtig merken..
Doch jetzt muss ich ganz ehrlich sagen, ich weiß gar nicht ob ich ihn noch liebe.
Ich sehe ihn fast jeden Tag, er wohnt quasi schon fast bei mir und meiner Familie, er versteht sich auch sehr gut mit allen.
Mit meinen Freundne treff ich mich meistnes nur wenn er dabei ist bzw. wenn ich abends weggehen möchte gefällt ihm das nicht, weil er eben recht eifersüchtig ist..
Seit einem Jahr habe ich nicht mehr wirklich Lust auf Sex, wobei wenn wir dann doch mal Sex haben find ich es richtig schön...
Reden können er und ich über alles. Er weiß alles von mir und ich alles von ihm. Das ist ja eigentlich das beste was einem passiern kann, könnte man meinen, doch ich finde es manchmal so frustrierend, es gibt einfach gar nichts Neues zu entdecken...
Und wenn dann wieder Sprüche von Freunden kommen, das wir heiraten, wenn ich mit der Schule und dem Studium fertig bin, kann ich mir das einfach nicht vorstellen.
Ich frag mich immer, ob es nicht was "Besseres" gibt. Ich kenne das single sein ja gar nicht mehr, aber irgendwie vermiss ich es total einfach mal wieder frei flirten zu können, vorallem wenn man merkt, dass man auch für andere attraktiv ist, lockt es ja sehr...
Mir wäre wahrscheinlich schon geholfen, wenn ich wüsste ob ich ihn überhaupt noch liebe. Aber das weiß ich nicht, weil ich irgendwie nicht genau dafinieren könnte, was Liebe ist. Ich glaube, dass ich mir etwas zu Großes darunter vorstelle oder zu viel verlange.
Am Anfang war ich auf jedenfall verliebt und war total glücklich, aber jetzt...Ich kuscheln für mein Leben gerne mit ihm und hab ihn gerne um mich und küsse ihn gerne, aber dann kommt es mir wieder so vor, dass wir auch einfach nur gute Freunde sein könnten, die mit einander lachen und Spaß haben.
Vielleicht kann mir ja einer von euch irgendwie einen Tipp geben. Erfahrung habt ihr wohl alle mehr....
MfG
Lorna
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