ich möchte hier ganz gerne meine Situation vorstellen und bitte um eure Meinung.
Also am 01.05.2007 sind meine jetzige Freundin und ich zusammengekommen. Wärend des ersten Monats war ich noch Arbeitssuchend aber bereits im Juni hatte ich eine für vorerst 8 Jahre festgesetzte stelle bei der Marine. Daraus resultierend ergab sich das wir zunächst eine Wochenendbeziehung führten. Es gab zunächst leichte Anlaufschwierigkeiten, so hatte ich z.b. erst Probleme ständig unterwegs zu sein, was sich natürlich bis zum Abklingen dieser Dramatik in der Partnerschafft bemerkbar machte. Bis hierhin dauerte es auch so ein halbes Jahr, dann hatte ich mich dran gewöhnt ständig von Standort zu Standort versetzt zu werden. Im November 2004 habe ich mir dann 70 km von meiner Freundin entfernt eine Wohnung genommen. Alles schien wunderbar.
Danach folgte eigentlich eine relativ Stressfreie Zeit. Bis zum Februar diesen Jahres. Meine Freundin und ich hatten den Wunsch ein Kind zu bekommen und wir wollten auch schnell zusammenziehen und beieinander sein. Das mit der Schwangerschaft hat relativ schnell geklappt, nur durften ihre Eltern nicht wissen, dass es sich um ein Wunschkind handelt, daher habe ich es selbstverständlich meinen Eltern auch nicht gesagt.
Naja nach dem wir unseren Eltern das mit der Schwangerschaft erklärt hatten waren ihre Eltern auch damit einverstanden das sie auszieht (sie war da 20). Für ihre Eltern stand gleich fest das wir heiraten müssten, unzwar so schnell wie möglich. Wir hatten April und im Juli wäre denen zu spät gewesen. Naja zum 01.05 eine günstige Wohnung gefunden und viele Möbel etc. als vorgezogene Hochzeitsgeschenke erhalten. Am 04.05 dann der Hammer, meine Freundin hatte eine Fehlgeburt. Seither gab es in unserer Beziehung nur noch Probleme. Wenn ich mit ihr Reden wollte, begann sie füchterlich zu weinen und teilweise auch rumzuschreien. Mitgeholfen im Haushalt hat sie meist auch nur nach einem Streit (meist so zwei Wochen). Von August bis mitte September 07 schien dann alles wieder in richtige Bahnen zu laufen, was den Haushalt betraf zumindest.
Achja was ich vergessen hatte zu erwähnen, 3 Tage bevor wir festgestellt hatten das sie schwanger ist, hatte sie einen neuen Job im öffentlichen Dienst angenommen.
Nun gut es schien auf jeden Fall im August gut zu laufen, aber bereits im September war sie wieder total fertig. Ihre Eltern haben sie zum Psychologen geschickt, der wiederrum hat empfohlen ins Krankenhaus zu gehen und ihr Tabletten verschrieben, die sie auch regelmässig einnahm ( Anti Deprissiva, 20 mg). Nach einer Woche wurde die Dosierung bereits auf 40 mg erhöht und sie ging ins Krankenhaus.
Ihre Eltern haben angeboten sie dort hinzufahren damit ich mir nicht freinehmen müsse. Dort angekommen haben sie ihr die EC Karte mit der Begründung das sie die dort nicht haben dürfte abgenommen, sowie auch unseren Wohnungsschlüssel. Danach gings richtig los. Ihr Vater kam zu mir, ich hatte am 24 Geburtstag, hat mir nicht mal gratuliert und wollte ihre Kontoauszüge und Papiere abholen damit er nachschauen könnte ob alles ordentlich sortiert wäre, und er wolle ihr Ausgabeverhalten kontrollieren, sowie nachschauen was sie so zu bezahlen hat. Das alles ohne ihr einverständnis. Bisher lief alles so wie ihre Eltern wollten, alles mußte beim Einzug neu gekauft werden, was ich hatte aus der alten Wohnung war alles nicht mehr gut genug... naja ich dachte mir bis hier hin und nicht weiter. Ich habe also die Sachen nicht rausgegeben. Anschließend bin ich zur ihr gefahren und habe sie damit konfrontiert. Wie immer hat sie zu ihren Eltern gehalten, meinte die würden das alles nur meinen etc... Angesichts der Sache das sie eh schon starke Depressionen hat, bekam sie einen Nervenzusammenbruch, was mir allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt war. Ich hatte ihr gesagt das ich nicht will das ihre Eltern sich immer einmischen, das sonst schluß sei und das die nicht immer zu mir kommen sollen, da die mich eh nur fertig machen wollen.
Abends wollte ich schauen ob sich die Lage ein wenig beruhigt hat, hier habe ich dann auch das mit dem Nervenzusammenbruch erfahren. Beim verlassen des Krankenhausparkplatzes bemerkte ich das mir ihre Eltern hinterher fuhren. Ich blieb stehen, er rammte fast mein Fahrzeug. Ich kurbelte das Fenster runter raus kamen ihre Eltern und ihr Vater, übrigens Beamter rannte auf mich zu und wollte mich verprügeln. Das Fenster schließen ging nicht, habs probiert, er hat sich auf die scheibe gelehnt. Er sagte ich dürfte nie wieder zu seiner Tochter und ich sei Schuld das sie dort lege und solche Sachen. Völlig fertig fuhr ich zusammen mit einer Freundin von ihr die mit bei mir Auto war nach Hause. Ihre Freundin setzte sich ins Auto und wollte nochmal zu ihr. Nicht ganz dort angekommen traf sie auf meine Schwiegereltern (nein wir sind nicht verheiratet) die sie baten mit zu denen nach Hause zu kommen. Dort hat mein Schw.Vater wohl nur von Geld geredet nichts anderes, naja und unsere Probleme publik gemacht.
Von meinen Eltern spreche ich bewußt nicht, die sind so sauer auf meine Freundin und sagen ich solle das nur beenden denn mit solchen Schwiegereltern würde ich nicht glücklich und letztlich allein aus der Erziehung heraus sei sie ähnlich und den Kontakt mit den Eltern verbieten geht ja nun mal nicht.
Tja und nun nach dieser ganzen Sache hatte ich direkt Sonntag meiner Freundin von den angedrohten Schlägen etc, die nur von Schwiegerma verhindert wurden erzählt. Sie wußte gar nicht was sie sagen sollte, aber da ich das nur am Telefon erzählen konnte lann ich auch nicht sagen ob sie mich bei ihren Eltern ausnahmsweise dann mal in Schutz genommen hat.
Bisher hat keiner der die Lebenslage kennt, nicht mal ihre beste Freundin gesagt das das noch sinn hat.
Ich würde gerne Eure Meinung wissen, ich weiß nicht mehr wem ich glauben kann und wem nicht...
Danke schon mal für euer Gehör
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