Er ist ein lieber, umgänglicher und hilfsbereiter Mensch.
Ich hatte mir vor einem halben Jahr eine eigene Wohnung gesucht. Doch vor kurzem wurden wir uns einig, daß es besser wäre, räumlich einander wieder näher zu sein, wobei wir erst mal getrennt leben wollten.
Vor zwei Monaten wurde in dem Haus, in dem er wohnt, eine Wohnung frei. Er setzte sich dafür ein, daß ich sie bekam.
Er hilft mir beim Umzug, macht alles, was er kann. Das erspart mir viele Kosten und ich bin kaum auf fremde Hilfe angewiesen.
Ich bin ihm sehr dankbar dafür.
Wir reden auch wieder mehr miteinander und ich finde einen Halt bei íhm. Denn er ist auch für mich da, wenn es mir seelisch schlecht geht.
Doch es gibt ein Problem: ich mag ihn noch sehr, aber ich liebe ihn nicht mehr! Ich mag auch gar nicht mehr mit ihm schlafen. Tue es hin und wieder, doch er merkt natürlich, dass ich nicht richtig bei der Sache bin, und es verletzt ihn.
Doch ich kann nicht anders. Da sind keine Gefühle mehr in der Richtung.
Ich wüsste genau, wenn mir ein Mann über den Weg laufen würde, den ich sexuell attraktiv finden würde, könnte es passieren...
Es könnte passieren, dass ich meinen Freund wieder betrügen würde. Habe auch schon daran gedacht, wieder Kontakt mit meinem Ex-Freund aufzunehmen.
Aber ich habe natürlich auch ein schlechtes Gewissen, denn mein Freund tut wirklich alles für mich.
Meine Familie mag ihn auch sehr.
Doch ich bin 39 und möchte auch nicht ständig auf körperliche Nähe, Zärtlichkeit und Sex verzichten.
Ich bin irgendwie unglücklich mit der Situation!
Was würdet Ihr mir raten?
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