Ich würde gerne verschiedene Meinungen bekommen.
Ich bin mit meinem Lebensgefährten seit 6 Jahren zusammen. Ich war 24 er 36. Er hat seit Anfang an 1-4 Bier am Tag getrunken. Da er genauso wie ich eine Beziehung mit einer katastrophalen Trennung hinter uns hatten, dachte ich, daß es nur ein vorübergehender Zustand ist. Was sich nicht bewahrheitete. Ich wies ihn immer darauf hin, daß er zuviel trinkt. Mal sieht er es ein, mal nicht. Bücher über Alkoholprobleme helfen nicht, da er meint er hat keins. Aber je länger er arbeitslos ist , umso stärker wurde das trinken. Jetzt ist er so bei 2-6 Bieren am Tag. Er kann, wenn er will auch 4 Tage lang nichts trinken, dafür holt er dann wieder alles am WE nach. Seit er eine Fortbildung macht ist der Konsum unterhalb der Woche weniger geworden, aber dafür mehr am WE.
Durch den vielen Alkoholkonsum leidet, denke ich zumindest unser Sex. Wenn es hoch kommt haben wir 2 Mal im Monat Sex. Was ich sehr wenig finde, da wir vorher mind. 2 Mal die Woche Sex hatten. Auf alle Fälle hat er nie Lust auf Sex unterhalb der Woche wegen der Fortbildung und am WE haben wir keinen, weil er Alkohol trinkt und es dann nicht mehr funktioniert. Außerdem denke ich das er sowieso eine Erektionsstörung hat, da es manchmal nicht klappt, weil sein Penis zu schnell schlaff wird und er auch keinen Orgasmus hat. Spontanen Sex gibt es gar nicht mehr. Wenn ich ihn auf das Thema anspreche bekomme ich die Antwort, daß ich wohl ein Problem habe, denn er findet es OK, so wie es ist. Auch wenn ich ihm vorschlage mal neue Stellungen auszuprobieren, hat er bisher (seit 6 Jahren) abgelehnt.
Immer wenn das Thema Kinder von mir angesprochen wird, dann wird immer ausgewichen. Die Standartantwort ist immer, daß es zur Zeit nicht paßt. Bisher hat es nie gepaßt, da er die letzten 6 Jahre nie gearbeitet hat. Davor hat er 20 Jahre gearbeitet und hatte auch Beziehungen, aber nie Kinder.
Ich bin dieses Jahr 30 geworden und möchte für die nächsten 10 Jahr mein Leben planen, vor allem mit Kindern. Meine Prioritäten habe ich jetzt inzwischen anders gesetzt. Ich möchte nicht mit einem Partner der Alkohol trinkt Kinder großziehen, da ich nicht 18 Jahr lang davon reden möchte, daß ihr Vater ein schlechtes Vorbild ist.
Außerdem weiß ich nicht, ob er sich nach der Fortbildung wirklich bemüht einen Job anzunehmen. Er hat manchmal Bewerbungen nicht geschrieben, da der Job unter seinem Niveau ist, was nicht unbedingt stimmte. Ich habe da bedenken, daß ich dann für die Kinder und ihn (Aklohol+Zigaretten) arbeiten muß und ich dann dabei auf der Strecke bleibe.
Macht es Sinn mit diesem Partner die Zukunkt zu planen? Wenn ja, wie würdet ihr die Probleme angehen? (Er sieht die Probleme nicht, er meint nur ich hätte welche!)
Es wäre schön, wenn möglichst viele schreiben könnten.
Vielen Dank schonmal!
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