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Sexentzug seit 5 Jahren

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  • Sexentzug seit 5 Jahren

    Hallo Dr, Riecke, hallo an alle User!
    Ich bin 37, verheiratet und habe eine Tochter (5J)Seit über 5 Jahren hatten mein Mann und ich keinen Sex mehr. Wir sind uns treu, aber er hat Diabetes und ein Alkoholproblem. Und diese Kombination ist der Hammer.
    Gibt es eine Chance, ihm klarzumachen, dass ein Leben ohne Körperlichkeit unerträglich ist? Mit ihm zu reden ist sinnlos, denn er gibt jedesmal andere, wichtige Sachen vor, die ihn daran hindern, zum Arzt zu gehen. Dabei ist er doch Privatpatient!!
    Was soll ich tun? Ich brauche doch auch Nähe. Ich gehe sonst zugrunde!!
    Bitte,helft mir!!
    nudeline


  • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


    Aus einem anderen Beitrag (s.o.):

    "Allein schon übermäßiger Alkoholgenuss kann durch die beim Abbau anfallenden Spaltprodukte (besonders Acetaldehyd) nicht nur Schäden in allen Organsystemen, sondern auch eine Beeinträchtigung von Libido und Erektion auslösen."

    Die Kombination Akoholismus plus Diabetes wirkt sich meist noch katastrophaler aus. Aber das wissen Sie ja.

    Ohne medizinische Hilfe sehe ich für Ihren Mann keine Chance.

    Da mit Mitte Dreißig das richtige Frauenleben eigentlich erst richtig anfängt (manchmal ist da noch nicht mal die volle sexuelle Erlebnisfähigkeit erreicht!!), müssen Sie ihm klarmachen, dass mit seiner Gesundheit auch Ihre verknüpft ist.

    Vielleicht ist das ein Anfang?

    Kommentar


    • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


      Hallo Nudeline,
      wenn gute Worte nicht helfen solltest du vielleicht etwas Druck ausüben,Konsequenzen androhen,aber nur ernst gemeinte.
      Das unsereins erst mit mitte dreissig mit dem Frauenleben anfängt,ist wirklich ne interessante Info.
      Woran liegt das Erfahrungswerte,oder eine biologische Sache?
      Grüsse
      Watis

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      • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


        "Das unsereins erst mit mitte dreissig mit dem Frauenleben anfängt,ist wirklich ne interessante Info.
        Woran liegt das Erfahrungswerte,oder eine biologische Sache?"

        Es ist Beides.
        Die erfüllte weibliche Sexualität entwickelt sich durch Konditionierung, d.h. jede positive Erfahrung bahnt quasi den Weg für die nächste.
        Dieser Prozess dauert viele Jahre und erreicht in manchen Fällen oft erst mit Anfang/Mitte Dreißig seinen Höhepunkt, um dann - völlig unabhängig von der Fertilität - lange Jahre konstant zu bleiben.

        Später kommt noch das psychologische Moment des völligen Freifühlens hinzu, wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Regel wegbleibt.
        Manche Frauen empfinden Sexualität dann noch intensiver.

        Aber: Das gilt natürlich nur für optimale Bedingungen im Partnerbereich.

        Da Männer dieses sexuelle Crescendo nicht erleben (wenn ihre Erfahrung und Steuerung der Erregung auch mit der Reife zunimmt), passen sich Frauen meist der nachlassenden Libido ihres Partners an, so dass die beschriebenen Phänomene gar nicht zum Tragen kommen.

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        • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


          Danke für die Erläuterung,
          scheint aber im Enddefekt keine Rolle zu spielen
          weil diese Fähigkeit dann wohl nur extrem selten ausgelebt werden kann.
          Es wäre ja geradezu eine Katastrophe wenn die Frauen
          den Drang hätten das auszuleben und bis zum Maximum zu steigern.
          Ja Männer,ihr habt wirklich Glück das wir sehr auf innere Werte achten())).

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          • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


            Hallo Watis!!
            Wie Recht Du doch hast. Zum Glück geben wir Frauen so ofz nach. Leider begeben wir uns so in die Rolle der Unterlegenen.
            Viel schlauer als vorher bin ich aber auch nicht. Ich versuche eben, ihn zu verstehen. Doch das gelingt immer seltener, da ich ihn inzwischen mehrfach beim onanieren erwischt habe. Als ich fragte, warum er es sich selber macht, und mich aussen vor läßt kam zur Antwort: Für Dich würde das nicht reichen! Näher erläutert hat er mir dann erklärt, dass er zwar Lust, aber keine Errektion habe. Und damit kann er nicht umgehen.
            Wie soll das bloß weitergehen??
            nudeline

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            • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


              Hi Nudeline,
              hab mir mal sagen lassen das man auch ohne Errektion seinen Spass haben kann,selbstredent zu zweit.
              Die Männer und ihre Eitelkeit,ihre Männlichkeit
              steht und fällt mit diesen paar zentimetern.
              Da hilft wohl nur reden oder überreden,damit er sich Hilfe sucht.
              Fang bloss nicht wieder an zu rauchen,so eine Situation ist lehrbuchmässig,helfen würde es auch nicht.
              Wünsch dir viel Glück,bei der Lösungssuche
              Grüsse

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              • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


                Hey Watis,
                lieb von Dir. Aber keine Sorge, ich fange nicht mehr an zu rauchen. Dazu gehts mir ohne Zigi viel zu gut. Aber was soll ich machen, er will sich wohl nicht mit diesem Thema beschäftigen, und ich habe es langsam auch satt, wie ein Kleines Kind ständig mit flehendem Blick rumzulaufen. Soll er sich doch befriedigen. Ich bin zwischenzeitlich so weit, dass ich es nur noch eklig finde.
                Mal sehen was der Urlaub bringt.
                Grüßle zurück

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                • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


                  Vielleicht gar nicht mal so schlecht wenn du den Urlaub abwartest,ansonsten würde ich genau das zu ihm sagen,was du eben geschrieben hast.
                  Bis denne

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                  • Re: Sexentzug seit 5 Jahren


                    Wenn er sich selbst befriedigt, hat sich wenigstens die Libido nicht ganz verabschiedet. Daran ließe sich anknüpfen.

                    Findet man SB allerdings "eklig", lässt sich daraus aber nichts Gemeinsames machen.

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