Vorbei sind die Träume,
denn die Traumwelt zerbrach.
Da sind nur noch Zäune
und ein Leben voller Schmach.
Dein heiligstes Gut wurde dir genommen,
du kannst dich erinnern, aber nur verschwommen.
Zerstört wurden Körper und Seele,
aber der Schrei steckt dir in der Kehle.
Du versuchst zu vergessen,
aber bist zu vermessen.
Die Dunkelheit und Angst sitzen tief in dir,
du siehst vor den Augen das wilde große Tier.
Doch dann denkst du, vorbei, nun wird alles gut,
er sagt dir, Kopf hoch, hab nur Mut.
Du vertraust ihm, glaubst ihm, der rettenden Hand,
doch er zieht nur fester zu, das schwarze Band.
Er zeigt dir, was seiner Meinung nach, Liebe ist,
doch daraus Angst und Qual geboren ist.
Du hältst es nicht mehr aus,
nimmst Reißaus.
Du wirst aufgefangen von zwei anderen starken Armen,
doch auch diese kennen kein Erbarmen.
Oft du mit deinem Körper kämpfst,
und dein Leben in andere Bahnen lenkst.
Doch er folgt dir, lässt dich nicht gehen,
aber immer im Regen stehen.
Er ist da, wenn er will, und geht, wenn er dich nicht mehr braucht.
In dir wird es still, wenn er danach raucht.
Du läufst davon, hast vor Allem Angst,
traust keinem mehr, weil du´s nicht mehr kannst.
Doch irgendwo tief in dir, da sind Gefühle und Bedürfnisse,
doch die brauchen Zeit und Kraft gegen die letzten Geschehnisse.
Oft schon hast du versucht, dein Leben zu beenden,
aber sie ließen dich nicht gehen, gaben nur zu bedenken.
Du wärst froh, wenn alles vorbei wär,
doch es fällt zu gehen dir schwer.
Du schützt dich vor der starken Hand,
die du dann spürst wie eine Wand.
Du kannst nicht entweichen
und keiner kann zum Schutz dir seine reichen.
Du lernst damit zu leben
und ihnen alles zu geben.
Man redet dir ein, du seiest selbst schuld daran,
denn du bist die Frau und er der Mann.
Du hast zu gehorchen und für ihn alles zu tun,
doch in dir bebt es, wie bei einem Taifun.
Die Stimme in dir schreit: hau ab,
doch dafür bist du viel zu schwach.
Die Sprache des Herzens ist eine andere, als die des Verstand´,
und das Herz den Verstand immer übermannt.
Du kriechst immer weiter zurück in deine Welt,
und dein Gesicht, das du anderen zeigst, ist verstellt.
Sie können in deinen Augen nicht lesen,
sehen nicht dein wahres Wesen.
Sie können nicht verstehen,
sind zu blind, um zu sehen.
Der Schein trügt, den sie wahrnehmen,
versuchen sich immer bei dir anzulehnen.
Sie vertrauen dir, du gibst ihnen Kraft,
die du selbst für dich nicht hast.
Für Probleme und Sorgen bist du gut,
aber dir zuzuhören, haben sie nicht den Mut.
Sie schicken dich in deine Welt,
die immer mehr über dir zerfällt.
In dir steckt die Sehnsucht nach ehrlicher Liebe,
Sie stehlen dein Herz wie gemeine Diebe,
Dein Herz ist dafür noch nicht bereit.
doch du wirst anscheinend nie gescheit.
Doch es geht weiter,
und du wirst bereiter.
Du wirst lernen, damit zu leben
und irgendwo wird es bestimmt einen geben,
der dich lehrt, das Leben zu leben
und versucht dir das zu geben,
was jeder Mensch sein Leben lang sucht.
Du weißt nicht, was es ist,
doch du weißt, dass es da etwas gibt.
Du weißt nicht wer oder was du bist,
und weißt auch nicht, ob jemand dich liebt.
Doch du darfst die Hoffnung niemals aufgeben,
und erst recht nicht dein wertvolles Leben.
Alle sagen zu mindest, dass es das ist,
wertvoll und schön.
Aber du spürst den Drang in dir, zu gehen.
Lass dieses Gefühl nicht an die Macht,
sonst wird es dunkel, wie in der Nacht.
Lebe weiter, denn es wird besser werden,
und bald fügen sie sich zusammen, deines Lebens Scherben.
Hoffnung darauf ist nur Lug und Trug
Hast du denn immer noch nicht genug?
Lass es sein, find dich damit ab, dass es ist wie es ist
Und froh, dass du jeden tag
Tochter, Schwester, Frau und Mutter bist.
Du bist weniger wert, als der Staub auf deinen Schuhen
Und sie werden sicher niemals ruhen
Dir zu zeigen, wie sehr sie dich lieben,
und sei es mit Hieben.
Sie sagen dir immer, es sei nur zu deinem besten
Und du saugst falsche Kraft aus ihren Gesten.
Es tut weh und es zerstört dich bald
Und eine Stimme in deiner Seele hallt.
Stirb, bevor sie es schaffen dich zu zerbrechen
Vielleicht kannst du dich damit etwas rächen.
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