Mein Mann war beim Orthopäden, weil er Schmerzen beim Gehen hatte und sich immer steifer fühlte. Dieser stellte auf dem Röntgenbild der Hüfte Arthrose fest (Grad hat er nicht benannt) und kam sofort zu dem Schluss, dass nur ein künstliches Hüftgelenk als Therapie geeignet sei. Er gab ihm sofort eine Einweisung für das Krankenhaus mit, er solle sich dort einen Termin holen. Er war nicht gewillt, das genaue Prozedere zu erklären, er sagte nur, man würde eine Protese in das Gelenk einsetzen, die wurde auch kurz gezeigt, dann sprach er von 8 bis zehn Tagen Krankenhausaufenthalt und einer dreiwöchigen Reha, die immer und auf jeden Fall stationär erfolgen würde. Zettel in die Hand und raus.
Mein Mann meint, dass sei ein Feeling, als wenn er zu einer Haftstrafe verurteilt worden sei.
Erstens: Macht es Sinn, sich eine Zweimeinung zu holen, oder ist der Befund anhand der Röntgenbilder safe genug?
Zweitens: Ist diese Reha danach definitiv stationär oder hat der Patient dort ein Mitspracherecht?
Überall liest man, dass sei ein Routineeingriff. Als ich mit meiner Hausärztin darüber sprach, schluckte diese sogar und meinte, es sei schon ein Eingriff.
Die Verunsicherung ist riesig.
Danke fürs Lesen!
Ganz liebe Grüße Bianca 81.
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