Schulterschmerzen links

[Katarina Neumann]

Sehr geehrtes Expertenteam,

seit heute Nachmittag habe ich Schmerzen im linken Schultergelenk. Es ist druckempfindlich und Schmerz ausstrahlend in Finger und Nacken (ohne Kribbeln). Kann Arm nur halbwegs schmerzfrei nach hinten bewegen, seitlich und nach vorn geht gar nicht. Wärme brachte keine Linderung.

Was könnte ursächlich sein? Der Schmerz trat erstmals nach einer beidhändigen Über-Kopf-Bewegung auf und wird gefühlt schlimmer und der Bewegungsradius seitdem immer kleiner.

Dazu möchte ich erwähnen, dass ich seit Monaten leichten Reizhusten habe (nicht abgeklärt) und seit paar Tagen immer mal Reflux. Kann es deshalb auch kardiologisch bedingt sein?

Bin weiblich, 51 Jahre alt, seit Jahren temporär wegen HWS-Syndrom in physiotherapeutischer Behandlung.

Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen

[Katarina Neumann]

Re: Schulterschmerzen links

Nachtrag: Bin übergewichtig und phasenweise hohe psychische Belastung durch familiäre Pflege

[Tired]

Re: Schulterschmerzen links

Hört sich eher nach einer Zerrung, oder einen eingeklemmten Nerv an.
Von Reizhusten und besonders Reflux, kann man nicht gleich auf was kardiologisches schließen, das kann dir hier niemand beantworten.
Lass es abklären, nur ein realer Arzt kann dir sagen was du hast.
Die besondere Belastung kann natürlich auch eine Rolle spielen, besonders in Sachen Reflux (wurde eine Magenspiegelung gemacht?) und auch in Sachen Überlastung der Gelenke.
Zum Arzt solltest du auf jeden Fall, bringt nichts das raus zu schieben und sich damit eventuell unnötig herum zu plagen.

[Gast]

Re: Schulterschmerzen links

Wurde das HWS-Syndrom auch schon radiologisch
abgeklärt ?
Wenn nein wird es Zeit.
Wenn ja sollte möglicherweise eine neue Untersuchung
stattfinden.

Vergleich alt, Vergleich neu.
Was hat sich verändert, welche Therapie ist aktuell die bessere ?

Wichtig auch, das bei einer Physiotherapie die aktuellen
Berichte der Radiologie neben der Überweisung mit hinterlegt
werden ! (Kopie).

Was mit hineinspielen könnte:
ist eben ihre Lebenssituation wie Wechseljahre, Ernährung,
Alltag, Streß, einseitige Belastung.

Das bitte nicht negativ verstehen !

Hier geht es wenn um ein Zusammenspiel.

Einmal muß abgeklärt sein was die Ursache ist.
Dann kann man therapeutisch gezielt ansetzen.
Sie selbst machen zu Hause gezielte Übungen
nach vorangegangener Anweisung.

Hatte vor knapp 3 J. einen Bandscheibenvorfall (HWS).

(Das eben auch wegen einseitiger Belastung, Monotonie,
mangelnder körperlicher ausgleichender Belastung u. dann
mal so nebenbei Möbel umräumen, eigentlich nichts ungewöhnliches) !

Die Physiotherapie hat mir viel geholfen, mußte auch
viel selber zu Hause machen um wieder in Arbeit zu kommen.
Habe auch auf der Arbeit selbst jede Gelegenheit genutzt
um eben aus der einseitigen Haltung herauszukommen.

Anzuraten ist ein Othopädie mit Fachorientierung HWS, auch zu BWS.
Enwentuell eine orthopädische Gemeinschaftspraxis, Klinik.
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Die anderen Probleme haben damit eigentlich so nichts zu tun,
wie Tired auch schon schreibt.