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HWS OP - Verschiedene Meinungen

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  • HWS OP - Verschiedene Meinungen

    Hallo,
    Vielleicht hat hier jemand ja einen goldenen Hinweis wie ich die richtige Antwort bekommen könnte. Oder vielleicht gibt es hier auch gar kein richtig oder falsch.
    Ich stehe grade vor der Entscheidung ob eine OP an der HWS nötig ist oder nicht.

    Kurze Beschreibung der Beschwerden:
    Seit Februar 21 wiederholt Cervicobrachialgie links mit hochgradigen Nervenschmerzen und anfangs nur Kribbeln in Fingerkuppen mittlerweile Parästhesien im ganzen Arm, Kraftverlust und wattiges Gefühl von erst Zeige - dann Mittelfinger. HWS Probleme seit 20 Jahren bekannt, jedoch nie Armschmerzen.
    MRT im Februar und Juli zeigen Steilstellung der HWS /Kyphose, C5/6 mediane, leicht linksbetonte Bandscheibenvorwölbungen und aktive Osteochondrose.
    C6/7 ebenfalls Bandscheibenvorwölbung linksbetont mit aktiver Osteochondrose.
    An beiden Stellen auch Pelottierung des Myelons.

    Zwei Neurochirurgen raten zur OP aufgrund einer cervicalen Myelopathie.
    Befund MRT plus Schwäche des Arms plus positivem neurologischen Befund (starke Gangstörung bei geschlossenen Augen).
    Ein dritter Neurochirurg vom Zweitmeinungsnetzwerk sah das heute anders. Er riet zur PRT C6 und wenn Symptome rückläufig sind und der Arm sich komplett erholt kann man weiter beobachten. Er sah die Drucksituation des Rückenmarks nicht als so dramatisch und hat mir geraten einen Neurologen aufzusuchen der die neurologischen Aspekte bzgl einer Rückenmarksschädigung noch einmal überprüft.
    PRTs sollten ohnehin ab morgen gemacht werden, aber mein behandelnder Arzt rät in jedem Fall deutlich zur OP weil er der Meinung ist die Gangstörung und mein junges Alter für den Befund sind Grund genug. Man wartet hier nicht bis schwerere Beeinträchtigungen eintreten weil teils auch nicht mehr reversibel.
    Nun steht hier Aussage gegen Aussage.


  • Re: HWS OP - Verschiedene Meinungen

    P. S Physiotherapie bzw manuelle Therapie mache ich mit kurzen Unterbrechungen seit Februar in Dauerschleife.

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    • Re: HWS OP - Verschiedene Meinungen

      Also wenn es keine gesundheitlichen Nachteile hat mit der OP zu warten, dann würde ich versuchen was als Zweitmeinung vorgeschlagen wurde und wenn das am Ende nichts bringt,. wäre immer noch Zeit für eine OP.

      Kommentar


      • Re: HWS OP - Verschiedene Meinungen

        Ja und genau da scheiden sich die Geister. Zwei Ärzte sagen Schäden die am Rückenmark entstehen sind nicht reversibel und man sollte frühzeitig operieren bevor es zu größeren Schäden kommt. Der eine Arzt sagt man muß sich genau beobachten und eben rechtzeitig reagieren dann wäre es noch zeitig genug.
        Schwer zu beurteilen wer da jetzt Recht hat.

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        • Re: HWS OP - Verschiedene Meinungen

          Vielleicht kommst du über dich selber zu einer Lösung.
          Wie würde es dir damit gehen dich selber zu beobachten und zu beurteilen wann es Zeit zum Handeln ist?
          Traust du dir das zu, für manch einen sicher schwer auszuhalten, für andere kein Problem.
          Wie würdest du dich mit einer OP fühlen, befürchtest du höhere Risiken als wenn du wartest, oder vertraust du der Methode?
          Gibt es vielleicht eine der beiden Möglichkeiten, die dir Angst macht und die bei genauerem nachdenken nicht wirklich infrage kommt da sie zu belastend wäre, im Vergleich?

          Gibt es vielleicht einen Spezialisten, eine Ambulanz, oder Klinik wo du dir eine dritte Meinung holen könntest?
          Eventuell wäre die Meinung eines Arztes der nicht auch selber operiert, etwas unabhängiger als die eines Chirurgen.

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