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Beschwerden ca. 3 Monate post OP

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  • Beschwerden ca. 3 Monate post OP

    Guten Abend,

    ich weiß, dass Knochenheilungen einfach eine Weile dauern, aber so langsam aber sicher mehren sich die Zweifel, dass alles in Ordnung ist.
    Ich wurde Anfang November operiert.
    Es handelte sich um eine Hüftarthroskopie mit Schenkelhalskonturierung ( Cam-Impingement) sowie eine intertrochantäre Umstellungsosteotomie.

    Die äußerliche Wundheilung verlief komplikationslos. Ich hatte aber lange mit einem äußerst dicken Bein zu kämpfen- insbesondere Fuß und Sprunggelenk waren über 7 Wochen dauerhaft angeschwollen (Wassereinlagerungen). Nachdem mich mein Arzt mit leicht auffälligen Blutwerten ins Krankenhaus mit Verdacht auf eine tiefe Beinvenenthrombose einwies und diese ausgeschlossen werden konnte, bekam ich einen Thrombosestrumpf. Dadurch wurde es allmählich besser. Ganz abgeschwollen ist der Fuß noch immer nicht, aber nicht nur das: der Fußrücken und vereinzelt auch die Zehen werden zwischendurch stark "fleckig", sprich, es bilden sich deutliche blau verfärbte "Inseln", der Fuß ist eiskalt- so kalt, dass meine Physiotherapeutin ihn bei der Lymphdrainage kaum anfassen mag.
    Die blauen Flecken kommen und gehen einfach ohne erkennbaren Grund.

    Was mich ein wenig irritiert ist (ich hatte selbige Operation bereits am anderen Bein und habe dadurch einen gewissen Vergleich), dass ich nach nun knapp 3 Monaten noch immer nicht in der Lage bin, das operierte Bein aufgrund der immer noch intensiven Schmerzen voll zu belasten. Sowohl das Kniegelenk, als auch das Hüftgelenk bereiten mir dabei Probleme.
    Dass sich mein Bein erst einmal an die neue Stellung gewöhnen muss, ist mir bewusst, aber, dass ich nicht mal in der Lage bin, während der Physiotherapie auf der Stelle zu gehen ( ohne mich an der "Wandleiter" festzuhalten und mit auch nur unter starkem Festklammern aufgrund der Schmerzen) oder aber unter minimaler Belastung durch das Thera-Band den Fuß auf die erste Sprosse zu stellen. Wenn ich den Schmerz beschreiben müsste, dann würde ich sagen, es ist ein starkes ziehen in der Leiste.

    Mir ist es folglich auch nicht möglich ohne Unterarmgehstützen zu gehen. Bei der Operation am anderen Bein, bin ich nach exakt 3,5 Monaten wieder arbeiten gegangen (Pflegeberuf).
    Das scheint mir jetzt schier unmöglich.

    Bei dem Kontrolltermin vor 2 Wochen war der Orthopäde verwundert, dass ich noch mit Gehstützen laufe, ich sollte so langsam aber sicher zur Vollbelastung übergehen bzw bis dato übergegangen sein. Es geht nicht. Und das bereitet mir Sorgen.
    In einer Woche habe ich wieder einen Kontrolltermin. Diesmal wird wieder geröngt (beim letzten Röntgen sah laut meinem behandelnden Orthopäden alles regelrecht aus). Ich fürchte, dass ich auch bis dahin keine großen Fortschritte machen werde.

    Bin ich zu ungeduldig? Ist mein Arzt zu ungeduldig ? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mir langsam etwas Sorgen mache.

    Gibt es jemanden mit selbigen Erfahrungen?

    LG

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