ich habe schon seit meiner Jugend Probleme mit dem Rücken, hatte bisher bereits mehrere Bandscheibenvorfälle. Die späteren kamen, obwohl ich mein Bestes gegeben hatte, sie zu vermeiden.
Orthopäde stellt die Diagnose: Sie sind überbeweglich. Damit ist er aber fertig, mit seiner Diagnose.
Rheumatologe: Oh, so viele Bandscheibenvorfälle? Sind Sie überbeweglich?
Ja. Und jetzt? Thema abgeschlossen.
Weckt viel Interesse, das Thema, aber viel gibt es anscheinend nicht dazu zu sagen.
Keiner hat mich weiter dahingehend untersucht, keiner hat mir irgendeine Therapie vorgeschlagen.
Muskelaufbau sei das Wichtigste. Ja. Mache ich regelmäßig. Der Physiotherapeut bestätigt mir auch, dass man das sieht. Hilft aber anscheinend nicht viel bzw. reicht nicht aus. Mache Muskelaufbau, Ausdauertraining und Yoga/Entspannungsübungen.
Ich merke, dass das mit dem Muskelaufbau auch nicht so einfach ist. Beim Sport ist es oft so, dass ich mich sehr schnell an eine neue Belastung gewöhne und sie nicht mehr als anstrengend empfinde. Mache ich dann bei gleichbleibender Belastung weiter, quasi zur Erhaltung, kommen Schmerzen. Schmerzfrei und gut fühle ich mich nur nach neuer Anstrengung. Steigere ich weiter, komme ich aber in eine Endlosspirale von Steigerung, die mir auch nicht gut tut. Alles schon ausprobiert.
Sowas wie Muskelkater kenne ich fast nicht. Ich freue mich jedes mal, wenn ich welchen habe, weil ich dann das Gefühl habe, auf die Bewegung und den Sport angesprochen zu haben. Das habe ich ganz oft nicht. Entweder spüre ich gar nichts, oder es geht es direkt in einen unangenehmen Muskelschmerz über.
Fibromyalgie ist noch so eine Diagnose, die mir Ärzte hingeschmettert haben, ohne weiter drauf einzugehen.
Gibt es irgendwas, das ich noch tun kann?
Gibt es spezielle Fachärzte, die man konsultieren könnte?
Untersuchungen, die gemacht werden sollten?
Was hat es denn nun auf sich, mit dieser Überbeweglichkeit?
Viele Grüße
Peppermint Twist
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