ich hoffe, ich finde hier eine Antwort auf meine Fragen. Begonnen hat alles vor ca. zwei Jahren. Da habe ich Muskelzuckungen in der Wade bemerkt. Da ich dem ganzen dann mehr Beachtung geschenkt habe, stellte ich fest, dass auch meine FußMuskeln zucken und die Muskeln im Handballen, manchmal auch das Augenlid und kürzlich sogar die Zunge. War 2018 beim Neurologen, der mich komplett durchgecheckt hat, ENG und EMG = alles in Ordnung. Nur ein Karpaltunnelsyndrom in der rechtlichen Hand wurde festgestellt. Soweit so gut. Vor einiger Zeit zuckte mir über den Zeitraum von 1 bis zwei Wochen spürbar die Zunge. Ich habe sofort Panik bekommen, gegoogelt, noch mehr Panik bekommen und Angst vor ALS. War dann bei einer anderen Neurologin, die mich schon im Gespräch beruhigt hatte, dass es sicher keine ALS wäre. Sie hat die Reflexe getestet. Bei dem Test mit der Art Stimmgabel habe ich am Fußknöchel nur 6/8 erreicht (aber das hatte ich zwei Jahre davor auch). Sie empfahl noch eine Messung der Nerventleitgeschwindigkeit an Armen und Beinen, betonte aber, dass dies keine Pflicht, sondern eher die Kür sei. Die Messung habe ich am 13.07.2020. Sie diagnostizierte das Benigne Faszikulationssyndrom.
Seit ca. zwei Wochen ist nun etwas dazu gekommen, was ich nur schwer beschreiben kann. Mir schießt immer mal ein Schmerz in das Bein ein (mal das rechte, mal mehr das linke). Dieser Schmerz kommt und geht manchmal den ganzen Tag (oder auch nachts). Ich bin mir unsicher, ob es eine Art Krampf ist oder nicht. Bei Bewegung wird es etwas besser. Die Hausärztin meint es komme am ehesten vom Rücken. Ein Termin bei der Orthopädin ergab eine Lumboischialgie. Kann diese Art Schmerz tatsächlich vom Rücken kommen? Ich muss dazu sagen, dass ich eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausübe und leider auch übergewichtig bin. Weiß jemand Rat? Meine Angst vor ALS ist nämlich nun auch wieder sehr ausgeprägt.
Liebe Grüße
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