Ende Januar wurde bei mir aufgrund eines starken Klosgefühls im Hals eine Magenspiegelung durchgeführt. Diagnostiziert wurde neben einer starken Laktoseintoleranz auch Helicobacter, der anschliessend mittels zwei verschiedenen Antibiotikas behandelt wurde. Ausserdem bekam ich eine ziemlich hohe Dosis Protonenpumpenhemmer. Ich hatte bereits damals als leichte Begleiterscheinung unter dem rechten Schulterblatt jeweils Schmerzen. Aber diese waren aushaltbar.
Seit Mitte März habe ich auf einen Schlag unglaublich starke Rückenschmerzen immer ausgehend vom BWS 6/7. Sie beginnen meist nach dem Mittag, breiten sich langsam am Nachmittag unter den Schulterblättern aus und um etwa 19 Uhr bin ich so blockiert, dass ich mich kaum mehr bewegen kann resp. sehr starke Schmerzen haben. Der Schmerz ist am Abend bohrend und pulsierend. Nicht einmal die Höchstdosis Ibuprofen oder Voltaren helfen. Ich kann dann nur noch liegen (und meist weinen). Wärme hilft.
Ich holte mir Rat beim Reumathologen (hatte mehrere Sitzungen). Es wurde ein MRI und CT gemacht. Kein Befund. Nur leichte Abnützung, normal in meinem Alter (42). Das einzige was (leicht) hilft ist Targin, aber das kann nicht die Lösung sein. Es ist jeden Tag das gleiche, ab 19 Uhr ist es nicht mehr aushaltbar.
Am Morgen bin ich zu 100% schmerzfrei, dafür baut sich das ganze über den Tag dramatisch auf. Könnte dies auf die Speiseröhre/Magen zurückzuführen sein, da möglicherweise immer noch etwas entzündet ist? Die Nachkontrolle des Helicobacter konnte ich aufgrund der (Nicht-)Dringlichkeit während Covid-19 bis dato nicht abklären. Ich merke auch, dass ich immer noch relativ viel Säure in Magen/Speiseröhre habe (Reflux). Kann dies zu solch starken Schmerzen führen?
Ich hoffe, jemand hat eine Idee. Vielen Dank!
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