Ich hatte mir vor etwas mehr als zwei Jahren das Innenband und vordere Kreuzband im linken Knie gerissen. OP erfolgte Anfang Dezember 2017. Seither habe ich immer wieder Schmerzen im Knie, war deshalb auch schon öfters beim Arzt (auch im Rahmen der Wiedereingliederung im Beruf), aber es wurde immer nur gemeint, das sei normal. Oft wurde das Knie gar nicht wirklich angeschaut, wenn ich Glück hatte, dann wurde es vom Arzt mal zwei oder drei mal bewegt und mir mit der Bemerkung "alles stabil" ein Physiorezept ausgestellt. Mich irritiert hierbei vor allem, dass auch nach anderthalb Jahren wiederkehrender Schmerzen nie Kontrollaufnahmen gemacht wurden- kein Röntgen, kein MRT, nichts.
Im Sommer 2019 hatte ich auch mal Rückenschmerzen, wobei ich die Vermutung hatte, dass beides zusammenhängt. Der Arzt meinte nur "Das hängt nicht zusammen"
Nun habe ich seit etwa drei Wochen erneut immer wieder Knieschmerzen, seit etwa zwei Wochen zusätzlich auch Schmerzen im unteren Rückenbereich. (Ich vermute, dass die Schmerzen u.a. dadurch verursacht werden, dass wir auf der Arbeit personell sehr unterbesetzt sind und ständig einspringen müssen, v.a. in den letzten Wochen.).
Ergänzende Info: Ich bin gerade noch in der Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, auf der Wohngruppe, wo ich arbeite, haben wir sechs Rollstuhlfahrer, vier davon werden mit dem Lifter vom Bett in den Rollstuhl bzw. zurück transferiert, zwei müssen wir ohne technische Hilfsmittel am Bettrand aufsetzen und dann in den Rollstuhl heben. Also körperlich sehr anstrengend.
Nun meine Frage(n):
Ist es normal, dass nach einer Kreuzband-OP keine Kontrollaufnahmen mehr gemacht werden, auch wenn Monate danach noch Beschwerden bestehen?
Können die Rückenbeschwerden daher kommen, dass ich mir aufgrund der Kniebeschwerden vielleicht eine Fehlhaltung angewöhnt habe und sich das auf die Rückenmuskulatur auswirkt?
Bin grad etwas ratlos.