aufgrund einer bekannten HWK 7-Fraktur bin ich i. R. einer engmaschigen regelmäßigen Untersuchung einmal jährlich in der Röhre.
1. Aufnahme und Befund:
https://www.dropbox.com/sh/e40w5pyvr...K7gjnBoza?dl=0
"Kyphose der HWS C6-C7 bei vorhandenen partiellen Fischwirbel bzw. auch Schmetterlingswirbel C7. Dabei vorhandene knöcherne Spinalkanalverengung im selben Segment auf minimal ca. 6,5 mm. Keine Signalauffälligkeiten des Zervikalmarks. Signal- und Höhenminderung des Bandscheibenfach C3/4 mit Nachweis einer geringen flachen Bandscheibenvorwölbung. Intakte übrige Bandscheibensegmente.
Beurteilung: Kyphose der HWS im Segment C6/7 bei vorhandener Wirbelkörperfehlbildung von C7 mit partiellen Schmetterlingswirbel aber auch Fischwirbel. Dabei vorhandene Spinalkanalstenose in Höhe von C7 auf minimal 6,5 mm ohne Zeichen einer Myelomalazie oder Myelopathie. Ferner vorhandene chronische Osteochondrose C3/4 mit einer flachen Bandscheibenprotrusion. Keim raumfordender Bandscheibenprolaps. Kein paravetebral infiltrierender Prozess."
Da ich nach der ersten Aufnahme einen Sturz beim Biken hatte, wurde eine sicherheitshalber eine zweite Aufnahme veranlasst:
2.
https://www.dropbox.com/sh/z38y3k0yi...ctmsuxTKa?dl=0
"Bekannte Kompressionsfraktur des HWK 7 mit konstanter ventraler Höhenminderung und konstanter Vorwölbung des hinteren Anteils ind en Spinalkanal mit Ausbildung einer weitgehend konstanten spinalen Enge. Konstante längliche myelopathische Läsion rechts im Myelon in Höhe HWK 7.
Kein Nachweis einer interkurrent aufgetretenen Fraktur oder Gefügestörung. keine tumorsuspekten oder entzündlichen Bandscheiben- oder Wirbelkörperveränderungen.
In Höhe HWK 3 und 4 konstante bilaterale Diskusprotrusion mit retospondylphytärer Unterfütterung und Unkarthrosen beidseits mit hierdurch mittelgradiger Einengung des Neuroforamens beidseits.
Konstante geringe Unkarthrosen in Höhe 4 und 5 beideseits mit geringer Einengung der Neuroforamina beideseits.
Keine interkurrent aufgetretene Diskopathie, insbesondere kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls oder weiterer signifikanter Diskusprotrusionen. Keinen weiteren neuroforaminalen oder spinalen Engen.
Paravertebrale Weichteile unauffällig. Schleimhautschwellungen in der Kieferhöhle beidseits, rechtsbetont."
Jetzt lesen sich für mich diese 2 MRT-Befunde doch sehr unterschiedlich! :-(
Im ersten gibt es "zumindest" Bandscheibenvorwölbungen, im zweiten keinen Bandscheibenprobleme.
Im ersten gibt es keine Zeichen einer Myelopathie, im zweiten aber schon, oder!?
Wem ist jetzt bitteschön zu glauben quasi?
Bei dem Radiologen, der die ersten Aufnahmen und den ersten Befund dazu geschrieben hat, war ich noch nie.
Beim zweiten Radiologen bin ich aber schon einmal vor 4 Jahren gewesen.
Könnte das eine Rolle spielen? Der erste ist da vielleicht ein wenig unbedarfter ran und der zweite vielleicht ein wenig "vorbelastet"?
Was sehen Profis hier auf den MRT-Bildern?
Danke.
Grüße