Es fing mit Nackenschmerzen an, und im Laufe des Jahres sind weitere Schmerzen hinzugekommen:
- linker Trapeziusmuskel
- linkes Schulterblatt
- ausstrahlende Schmerzen in die linke Achselhöhle (Rippe)
- ausstrahlende Schmerzen in den linken Arm, kleinen Finger, Ringfinger
- manchmal ausstrahlende Schmerzen ins linke Kiefergelenk
- manchmal bekomme ich Kribbeln in den linken Zehen.
Per Ultraschall wurde eine Schleimbeutelentzündung am Schultergelenk diagnostiziert, die daraufhin mein Hausarzt mit Kortisonspritze behandelt wurde.
Daneben hat ein Arzt der „Muskuloskeletalen Medizin“ (ich wohne in den Niederlanden und dies gehört zum Zweig der international „Manual Muscoloskeletal Medicine“ genannt wird) einen kleinen Beinungleichheit/Beckenschiefstand festgestellt. Dies wurde auch behandelt, und die Ungleichheit ist weg.
Des Weiteren, habe ich myofaszialen Triggerpunkte, die durch DryNeedling und Massagen behandelt werden, aber nicht dauerhaft verschwinden.
Zudem sind viele weitere Therapien angewandt:
- Physiotherapie
- Manuelle Therapie
- Übungstherapie Mensendieck
- Ergonomische Einstellung des Arbeitsplatzes
- Empfohlene Schmerzlinderung vom Hausarzt: morgens und abends jeweils Kombination 1mg paracetamol + 500mg naproxen, mittags nur 1mg paracetamol (daneben Magenschutz).
- Kraftverlust links
- Schlafmangel (nachts sind die Schulterblattschmerzen am stärksten)
- Enorme Bewegungseinschränkung links (anwinkeln des rechten Armes mit oder ohne Belastung durch leichtes Gewicht verursacht schmerzen)
- Belastung auch auf der nicht-betroffenen Seite kaum mehr möglich (kann nicht mehr als 3kg auf der rechten Seite mehr tragen)
- Kein Sport mehr möglich (selbst Yoga oder Pilates ist zu viel)
- Fahrradfahren ist nicht mehr möglich (der Armwinkel um den Lenker festzuhalten ist zu gross und schmerzhaft)
Auf mehrfache Nachfrage meinerseits hat mich der niederländische Hausarzt noch immer nicht zum Orthopäden überweisen, mit der Begründung dass ich von der Untersuchung enttäuscht wäre, und der Wahrscheinlichkeit dass sowieso keine Diagnose gestellt würde. Auch hat mich der Hausarzt noch nicht zum Rheumatologen überweisen, obwohl bekannt ist, dass ich juveniles Rheuma hatte (war zum Stillstand gekommen).
Meine Fragen sind:
- Was können mögliche Ursachen sein?
- Welche Spezialisten können eine Diagnose stellen, und eine adequate Behandlung durchführen?