Laut Röntgen (schon einige Zeit her), war damals der Befund: Gering abgeflachtes Fusslängsgewölbe beidseits (links ausgeprägterals rechts).
Und links habe ich immer schon meine Beschwerden!
Vor einiger Zeit bin ich links umgeknickt und es wurde eine MRT- und CT-Aufnahme (aktueller) des linken Fusses/Sprunggelenkes gemacht.
Dabei wurde folgende Diagnose gestellt:
Unauffällige Darstellung des oberen Sprunggelenks. Intakte Talusrolle und Malleolengabel. Fibröse talokalkaneare Koalition im ventralen Anteil mit gering unregelmäßiger Corticalis in diesem Bereich. Keine knöcherne Durchbauung nachzuweisen. Unauffällige Darstellung des hinteren Subtalargelenks sowie der Chopart- und Lisfranc´schen Gelenke und der Metatarsalia.
Kurz: Fibröse talokalkaneare Koalition laut CT.
Beim MRT, das jetzt ein halbes Jahr zurückliegt war folgender Befund: -
Kleinvolumige Ergussbildung talokrural mit Ausweitung der Gelenkskapsel anterior. - Die Kollateralligamente intakt. - Talokalaneare Coalitio mit Knochenmarködem im Bereich der Synchondrose - namentlich talarseitig. - Der Peronäussehnen unauffällig. Kein Rupturnachweis. - Achillesehne regelrecht. - kein Nachweis eine transchondralen Läsion talokrural. - Vorfuss: Diskretes Knochenmarködem am medialen Sesambein D1 / Ostitis. - Unspezifische Signalanhebung im intermetatarsophalangealem Raum (PD fs), ohne gewebsproduktiven Prozess, kleines Morton Neurom möglich.
(Die Hammerzehen beidseits wurden vor einem Jahr operiert, muss ich dazusagen).
Meine Beschwerden sind eher als "ziehend" zu beschreiben.
Kein Stechen, kein Bohren; somit auch nicht typisch Morton-Neurom mässig?
Wenig, als ob da unten irgend was verrenkt ist, das legt sich aber dann wieder.
Ziehendes Gefühl im Sprunggelenk aussen und innen, manchmal hoch zu den hinteren Unterschenkeln, im Bereich der Achillesehne, und was nervt ist das "Ziehen" am äusseren Fußrand, ähnlich wie man es vom Ulnarissrinnen-Syndrom bei der Hand kennt.
Aber keine nerologischen Symptome im Sinne von Einschlafen, Kribbeln, Pelzigkeit etc.
Laut Neurologe unauffällig, und die Beschwerden sind einem orthopädischen Problem zuzuschreiben.
Es kam ja jetzt die Coalition raus. Der eine Orthopäde sagt, sofort operieren, aber jeder andere Arzt bis jetzt, auch Orthopäde hat gesagt, konservativ, nichts operieren.
Ich solle jetzt eine Schuhzurichtung bekommen (obwohl ich bisher immer Einlagen getragen habe), und damit sollte es doch besser werden, laut Fusschirurgen.
Ich bin da sehr sehr skeptisch. Kann das wirklich helfen, eine Schuhzurichtung, mit den neuen Einlagen.
Und was mich vor allem interessiert, und da frage ich jetzt die Spezialisten, welche Ursache haben meine ziehenden "Schmerzen", ist das eher der Fussfehlstellung geschuldet oder der Coalitio?
Kann das Problem jetzt mit einer Schuhzurichtung beseitigt werden?
Und wie behandelt man sowas bei einem 36 Jährigen?
Ich möchte einfach wieder Spass haben im Alltag, so bin ich ein wenig eingeschränkt, ich mein, ich kann schon leben damit, aber man denkt halt immer dran, wenns unten da zieht.
Bisher sagte mir ein Arzt operieren, und das sofort. Alle anderen verneinten dies. Wie ist da die Behandlungsleitlinie bei derartiger Diagnose siehe oben. Was empfehlt ihr mir? Im Voraus danke für die Antwort(en). Soviel ich in Erfahrung bringen konnte, ist ja die Coalitio angeboren. Ich merke das Ziehen aber jetzt erst seit 1-2 Jahren. Früher weniger.
Wenn die Coalitio das Problem ist, dann müsste ich ja das schon immer oder längerem haben, ein Verspüren von Schmerzen etc und nicht erst seit Kurzem?
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