ich benötige ganz dringend Rat.
Mein Vater (78) hat COPD im Endstadium, es wurde ein Rundherd in der Lunge gefunden, der bislang als harmlos eingestuft wird, eine einseitige Herzschwäche und bereits ein Augeninfarkt gehabt, er bekommt bereits Fentanylpflaster, Oxicodon und Novamin, da er vor 25 Jahren einen Bandscheibenvorfall hatte. Er ist seit dem letzten Jahr bettlägerig und ein Pflegefall.
Seit Wochen klagt er über Schmerzen in der linken Schulter, welche seit Freitag extrem geworden sind. Diese stahlen über den Arm bis zum Handgelenk.
Wir waren am Freitag Abend bereits im Krankenhaus und dort würden wir beim Bereitsschaftsarzt halbwegs rausgeschmissen, da er sich nur die Schulter verrissen habe.
Seit gestern klagt er nun auch über Schmerzen in der rechten Hand und hat nun ein eingerolltes Handtuch, welches er unter der Hand liegen hat.
Er berichtet auch, dass er etwas seltener plötzlich Schmerzen am ganzen Körper hat.
Desweiteren versteht man ihm seit einigen Wochen kaum, da er auch sehr verwaschen redet. Dies schiebt unser Hausarzt auf die Medikamente.
Auch bringt er in den letzten Tagen sehr viele Sachen durcheinander, zb dachte er bei Weintrauben wären an Draht festgemacht (was eigentlich die kleinen Holzästchen sind) oder es seien Vögel im Schlafzimmer.
Zudem fängt er immer mehr an zu zittern.
Ich mache mir wirklich Sorgen und möchte nicht das er leidet, auch wenn mir bewusst ist, dass er keine lange Lebensdauer er mehr hat. Außerdem möchte ich wissen, was da los ist, damit man die Therapie dementsprechend einleiten kann.
Er ist bei Ärzten sowieso ängstlich und skeptisch und weigert sich häufig davor und die Begegnung mit dem Arzt am Freitag, der ihn angeschnauzt hat, hat dies jetzt noch verstärkt.
Mach ich mir zurecht Sorgen? Was könnte es denn sein? Sollte ich bis Montag warten oder mit ihm in die Notaufnahme?
Lg Kuestenjung