ich habe mich hier extra wegen meines Problems angemeldet und hoffe,das man mir evtl. weiterhelfen kann.
Nun aber zu meinem Anliegen.
Ich bin nun 44 Jahre alt,hatte vor 7 Jahren einen Hodentumor,der operativ entfernt wurde. Ein Jahr später wurden dann Metastasen in mehreren Körperteilen entdeckt. Zwei davon waren an meiner Wirbelsäule,um diese entfernen zu können, wurde eine Laminektomie durchgeführt. Nach Chemo,Strahlenbehandlung,Reha und allen Nachsorgeuntersuchungen gelte ich seit gut einem Jahr als geheilt.
Nun arbeite ich auch seit über 4 Jahren wieder,eigentlich immer auch in körperlich anstrengenden Berufen.
Derzeit werde ich durch eine Leihfirma an eine Küchenfirma verliehen. Dort gefällt es mir so gut, das ich mich dort beworben habe, um fest eingestellt zu werden. Ich bin dort nun seit über einem halben Jahr und werde im Versand eingesetzt. Es ist körperlich sehr anspruchsvoll,ich schaffe das aber alles ohne irgend ein Problem. Soweit so gut.
Nun hatte ich ein Vorstellungsgespräch und wurde in dieser Woche nun zu einer Betriebsarzt Untersuchung eingeladen,die am Dienstag den 27.03. durchgeführt werden soll. Die Firma möchte sich natürlich sicher sein, das ich auch dauerhaft diese anstrengende Arbeit durchführen kann.
Nun habe ich aber aufgrund der Laminektomie schon ziemlichen Bammel,das mir die Betriebsärztin keine positive Prognose ausstellen wird. Es wurde wohl schon Arbeitern die Jahre zuvor einen Bandscheibenvorfall hatten,eine Einstellung verwehrt. Mir geht nun sehr viel durch den Kopf,da eine Menge von dieser ärztlichen Meinung abhängt.
Fällt sie positiv aus,werde ich zu 100% eingestellt und ich habe eine sehr gut bezahlte Arbeit. Fällt sie negativ aus,wird mich die Küchenfirma direkt bei der Leihfirma abmelden und diese wiederum wird aufgrund des wohnortnahen Einsatzes keinen passenden Job für mich haben,was eine Kündigung nach sich ziehen wird.
Ich habe zwar im Internet schon gelesen,das man nach einer Laminektomie wieder ganz normal Sport und auch arbeiten kann,nach entsprechender Zeit. Aber weil die Firma natürlich gerade bei Rückenoperationen etc. sehr empfindlich reagiert, mache ich mir schon Sorgen,ob das alles klappt!
Ich hoffe,das man mir hier evtl weiter helfen kann,wie ich mich am besten beim Arzt verhalte,der gerne "vorhandene Krankenakten einsehen möchte",die ich mitbringen soll. Soll ich vielleicht alles verschweigen und hoffen,das es nicht rauskommt oder direkt mit offenen Karten spielen,aber mit dem Risiko,das sie gleich nein sagt. Wenn ich mein Tshirt zur Untersuchung ausziehen muß,sieht sie ja sowieso die Nabe.
Ich bin für jede Hilfe und Tips dankbar!