ich (w,40 J.) habe nach Sportunfall eine dislozierte Querfraktur im linken Humerusschaft erlitten (glatte, diagonale Bruchkanten, ohne Trümmer), die nach dem ersten richten fast schmerzfrei war und keine Sensibiltätsstörungen mehr aufwies. Ich wollte eine konservative Behandlung, aber man sagte mir, es gäbe keinerlei Alternative zu einer Marknagelung (retrograd, geschlossenes System mit 3 Verriegelungsschrauben).
Man hat mich nur sehr unzulänglich aufgeklärt und regelrecht in eine Op gequatscht und mir eine Zweitmeinung ausgeredet. Ich habe mich nicht gut gefühlt, aber letztendlich doch nachgegeben, weil ich einfach fertig und drei Ärzten gegenüber unterlegen war. Meinen Mann hätte man einfach weggeschickt.
Nun ist das viele Material drin und macht eine Menge Probleme. (Taubheit im Ellenbogen, wo es sitzt, Kribbeln im kleinen Finger und das Gefühl, als ob jmd ständig auf den Musikknochen schlägt.)
Darüber hat man mich vorher nicht aufgeklärt und ich hätte nicht unterschrieben und genau deswegen, hat man es wahrscheinlich unterlassen.
Ich bin jedenfalls völlig fertig mit den Nerven, habe Albträume davon und fühle mich mit dem Fremden Material sehr unwohl und würde es am liebsten sofort wieder loswerden.
1. War diese invasive Op wirklich nötig und alternativlos?!
2. Hätte man sie in Regionalnästhesie durchführen können, was mir verweigert wurde (kindl. Narkosetrauma)
3. Kann man das Material schnell wieder rausnehmen und konservativ ausheilen lassen?
Ich will damit einfach nicht länger leben.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe.