Ich 32 aus Bayern würde mich freuen von euch zu erfahren,
wie es gelingt euren Haushalt und Leben zu führen.
Ich bin seit ca. 10 Jahren chronischer Schmerzpatient
Derzeit werde ich behandelt mit:
150µ/Fentanyl - pro Stunde als Schmerzpflaster
200µ bzw. 400µ Fentanyl als Sublinguntaltabletten bei Schmerzspitzen
600mg Lyrica 200-200-200 täglich
zzgl. einer SCS-Sonde mit implantierten Generator im Bauchraum
Diagnosen:
Stärkste Neuralgien, Neurom im re. Fuß, Neurom im linken Handgelenk mit amputation der Hauptnerven nach Rekonstruktion des rechten Handgelenk,Augmentation, Capsulodese, narbige Traktion des Duralsacks, Schädigung des OSG-Gelenk, Banscheibenprolaps und Protusion, Neurome im Rücken, starke Vernarbungen im LWS-Bereich nach nunmehr 9 Operationen am Rücken,chronisches Schmerzsyndrom, multiple Neurome im Rücken und Facettengelenksathrose
Es ist mir kaum mehr möglich länger an einen "schmerzfreieren Tag" länger wie 30 Minuten zu sitzen oder kürzere Strecken zu laufen bzw. länger zu stehen.
Durch die nicht operablen Neurome, da diese durch einen Gendefekt sofort nachwachsen habe ich keine Chance mehr auf Gesundung und es wird quasi vergleichbar "palliativ" behandelt.
Selbst mit der aktuellen Dosis an hochpotenten Schmerzmittel ist es mir kaum mehr möglich ein normales Leben zu führen.
Die implantierte SCS-Sonde konnte zwar deutlich die Schmerzen von absolut unerträglich auf unwürdig aber gerade noch aushaltbar verbessern. Jedoch weiß ich nach wie gesagt, 10 Jahren keinen Ausweg mehr - welche Therapien man noch versuchen könnte.
Folgendes wurde bereits versucht:
Hypnose, TCM, Akkupunktur, Musiktherapie, Mal-Therapie, Osteopraktiker, Naturheilpraktiker, diverse Schmerztherapien
Ich wäre über hilfreiche Tipps bzw. Erfahrungsberichte von anderen Schmerzpatienten sehr dankbar.
Vielen Dank vorab