ich habe mir letztes Jahr im Juli eine LWK 1 Fraktur mit Hinterkantenbeteiligung zugezogen.
Wir waren dabei unsere Renovierungsarbeiten abzuschließen und am letzen Tag, bin ich samt Leiter 3 Meter in die Tiefe gestürzt.
Der Notarzt wurde gerufen, jedoch erfolgte der Transport mit dem Hubschrauber. Ich wurde sofort operiert mir wurde ein Stück Knochen entfernt um das bereits beschädite Rückenmark freizulegen und ich bekam ein Fixateur, BWK 12- LWK 2. Nach meinem Krankehausaufenthalt ging es 5 Wochen in die Reha. Weitere Begleiterscheinungen sind Lähmung im Unterleib, Ausstrahlung in die Beine sowie Inkontinenz.
Monat für Monat habe ich auf den Tag gewartet, bis der Fixateur wieder raus kommt, denn ich konnte nicht lange laufen und nicht länger stehen. Mich an der Herd stellen um für meine Familie zu kochen war schon zu viel.
Dann kam der Tag X , der Fixateur wurde vor 2 Wochen entfernt und eigentlich sollte es jetzt wieder aufwärts gehen, doch es hat sich nichts geändert. Es fühlt sich so an, als wäre der Fixateur noch im Rücken. Mir war klar das die Lähmung bleiben wird, aber ich habe echt gehoft das endlich wieder ein Stück Lebensqualtät zurückkehrt. Nur durch die Einnahme von Tramaltropfen kann ich den Alltag einigermaßen bewältigen.
Mich würde interessieren ob das normal ist, hat jemand anderes bereits Erfahrung gesammelt?
Was mich aber sehr geärgert hat war, dass man mich im Krankenhaus schon am nächsten Tag wieder loswerden wollte. Die Operation war keine 24 Stunden her. Aber nicht mit mir, habe eine klare Aussage getätigt und durfte dann noch eine Nacht bleiben.
Auch ist man auf meine Lähmung und Inkontinenz nicht mehr eingegangen, es ist bekannt aber nicht relevant, nach dem Motto " Fixateur raus, Auftrag erfüllt`"
Gruß Bella