Seit über drei Mon. zunehmende Rückenschmerzen li. und re. der LWS und Hodenprobleme
Guten Tag liebe Forengemeinde.
mittlerweile bin ich sehr ratlos und auch ziemlich gefrustet. Alles begann Mitte Februar dieses Jahres als ich beim zu Bett gehen plötzlich starke Schmerzen im rechten Hoden bekam. Der Hoden war dann auch äußerst Tastempfindlich. Als der Schmerz am nächsten Tag anhielt ging ich zum Urologen welcher meinen Urin prüfte und meine Hoden abtastete aber nichts feststellen konnte. Zudem wurde von den Hoden und die Nieren ein Ultraschall gemacht, desweiteren tastete er mit den Finger Rektal die Prostata ab um zu sehen ob diese schmerzt wenn man drauf drückt. Dies war nicht der Fall, also alles ohne Befund.
Er gab mir dann ein Antibiotikum welches aber überhaupt nichts brachte. Als ich mich dann wieder vorstellte gab er mir ein anderes Antibiotikum welches aber ebenfalls nicht wirklich angeschlagen hat. Die Hodenschmerzen wurden im Laufe der Wochen besser, dann aber bekam ich plötzlich Rückenschmerzen links der LWS. Diese vergingen nach wenigen Stunden wieder, am nächsten Tag bekam ich rechts der LSW Rückenschmerzen welche auch nach wenigen Stunden wieder besser wurden. Am dritten Tag bekam ich erneut beidseitig diese Rückenschmerzen worauf ich wieder zum Urologen ging. Dieser meinte dann allerdings das er ein urologisches Problem ausschließen könne und verwies mich zum Orthopäden. Auch ein zweiter Urologe zu dem ich ging (da ich eine zweite Meinung wollte) sagte selbiges nachdem er mich untersucht hat.
Als kurze Zwischeninfo: Die Rückenschmerzen sind links und rechts der LWS, eher am Beckenkamm Richtung Rücken. Diese Schmerzen halten bis heute an und wurden im Laufe der Wochen und Monate immer Schlimmer. Vor allem kann ich diese Schmerzen hervor holen bzw. reizen wenn ich meinen Oberkörper Schräg nach vorne beuge. Wenn ich meinen Oberkörper nach vorne rechts beuge zieht es am Rücken unten links, und umgekehrt zieht es wenn ich meinen Oberkörper nach vorne links beuge am Rücken unten rechts.
Einfach nur gerade nach vorne Beugen schmerzt hingegen nicht und nur zu den Seiten Beugen schmerzt ebenfalls nicht. Also es schmerzt nur Schräg nach vorne jeweils.
Die Schmerzen sind nicht wirklich Bewegungsabhängig. Nach langen Spaziergängen schmerzt es enorm, wenn ich mich dann hinsetze wird es etwas besser. Umgekehrt kann es aber auch nach langen Sitzen schmerzen worauf es dann beim aufstehen wieder besser wird.
Ich ging also zum Ortophäden, dieser machte ein Röntgenbild der LWS und meinte es wäre alles altersgerecht. Er schickte mich dann zum MRT bei welchem Folgender Befund heraus kam:
L4/5: Bds recessale leicht betonte Bandscheibe mit beginnenden Kontakt zu der L5-Wurzel beidseits recessal. Keine Neuroforamenstenosen. Keine signifikante spinale Enge. Geringe Spondylarthrosen mit Ergussbildung.
L5/S1: Flache konzentrische Bandscheibenprotruison mit leichten Recessusstenosen bds. Keine signifikante Foramenstenosen. Geringe Spondylarthrosen mit Ergussbildung.
Als ich mit diesem Befund wieder zum Orthopäden ging meinte er das wäre, Zitat: „Ein Problemchen welches man mit Krankengymnastik in den Griff bekommt“. Er verschrieb mir vier Sitzungen welche aber überhaupt keinen Erfolg brachten.
Als ich dann wieder zum Ortophäden bin verschrieb er mir nochmals sechs mal Krankengymnastik und überwies mich zudem zum Rheumatologen um auf Borelliose zu prüfen (da ich 2002 und 2013 schonmal wegen Borelliose mit Antibiotika behandelt wurde). Die sechs weiteren male Krankengymnastik habe ich jetzt auch hinter mir, absolut keine Besserung, im gegenteil, es schmerzt immer mehr beidseits. Der Rheumatologe sieht bezüglich Borelliose keinen Handlungsbedarf da nur der IGG-Titer erhöht ist was auf eine seit Jahren abgeklungene Infektion hindeutet.
Hier noch die Blutergebnisse vom Rheumatologen:
BSG: 2/4
Hanrsäure: 5,6 mg/dl
CRP: 0,30 mg/l
ASL: unter 100 IU/ml
GROSSEN BLUTBILD
Leukozyten: 8,46 Gpt/l
Erythrozyten: 5,15 Tpt/l
Hämoglobin: 15,0 g/dl
Hämatokrit: 43,0 %
MCV: 83 fl grenzwertig niedrig
MCH: 29 pg
Thrombozyten: 295 Gpt/l
DIFFERENZIERUNG MASCHINELL
Neutrophile masch: 67,5 % grenzwertig hoch
Lymphozyten masch: 26,4 %
Monozyten masch: 6,0 %
Eosinophile masch: 0,00 % zu niedrig
Basophile masch: 0,10 % zu niedrig
Borellien AK IgM: 0,2 Index
Borellien AK IgG: 151 U/ml zu hoch / positiv
Antikörper gg MCV: 4,70 U/ml
Antikörper gg CCP: 1 U/ml
Die Hoden schmerzen immer wieder mal und ziehen und drücken, in der Regel der rechte, ab und an auch mal der linke. Die Ärzte meinen das hängt mit dem Rücken zusammen.
Was auch immer, jetzt stehe ich da....mit enormen Schmerzen und ich weis nicht mehr was ich noch machen soll. :-(
Vielleicht hat mir noch irgendjemand hilfreiche Tipps.
Viele Grüße,
Danco
mittlerweile bin ich sehr ratlos und auch ziemlich gefrustet. Alles begann Mitte Februar dieses Jahres als ich beim zu Bett gehen plötzlich starke Schmerzen im rechten Hoden bekam. Der Hoden war dann auch äußerst Tastempfindlich. Als der Schmerz am nächsten Tag anhielt ging ich zum Urologen welcher meinen Urin prüfte und meine Hoden abtastete aber nichts feststellen konnte. Zudem wurde von den Hoden und die Nieren ein Ultraschall gemacht, desweiteren tastete er mit den Finger Rektal die Prostata ab um zu sehen ob diese schmerzt wenn man drauf drückt. Dies war nicht der Fall, also alles ohne Befund.
Er gab mir dann ein Antibiotikum welches aber überhaupt nichts brachte. Als ich mich dann wieder vorstellte gab er mir ein anderes Antibiotikum welches aber ebenfalls nicht wirklich angeschlagen hat. Die Hodenschmerzen wurden im Laufe der Wochen besser, dann aber bekam ich plötzlich Rückenschmerzen links der LWS. Diese vergingen nach wenigen Stunden wieder, am nächsten Tag bekam ich rechts der LSW Rückenschmerzen welche auch nach wenigen Stunden wieder besser wurden. Am dritten Tag bekam ich erneut beidseitig diese Rückenschmerzen worauf ich wieder zum Urologen ging. Dieser meinte dann allerdings das er ein urologisches Problem ausschließen könne und verwies mich zum Orthopäden. Auch ein zweiter Urologe zu dem ich ging (da ich eine zweite Meinung wollte) sagte selbiges nachdem er mich untersucht hat.
Als kurze Zwischeninfo: Die Rückenschmerzen sind links und rechts der LWS, eher am Beckenkamm Richtung Rücken. Diese Schmerzen halten bis heute an und wurden im Laufe der Wochen und Monate immer Schlimmer. Vor allem kann ich diese Schmerzen hervor holen bzw. reizen wenn ich meinen Oberkörper Schräg nach vorne beuge. Wenn ich meinen Oberkörper nach vorne rechts beuge zieht es am Rücken unten links, und umgekehrt zieht es wenn ich meinen Oberkörper nach vorne links beuge am Rücken unten rechts.
Einfach nur gerade nach vorne Beugen schmerzt hingegen nicht und nur zu den Seiten Beugen schmerzt ebenfalls nicht. Also es schmerzt nur Schräg nach vorne jeweils.
Die Schmerzen sind nicht wirklich Bewegungsabhängig. Nach langen Spaziergängen schmerzt es enorm, wenn ich mich dann hinsetze wird es etwas besser. Umgekehrt kann es aber auch nach langen Sitzen schmerzen worauf es dann beim aufstehen wieder besser wird.
Ich ging also zum Ortophäden, dieser machte ein Röntgenbild der LWS und meinte es wäre alles altersgerecht. Er schickte mich dann zum MRT bei welchem Folgender Befund heraus kam:
L4/5: Bds recessale leicht betonte Bandscheibe mit beginnenden Kontakt zu der L5-Wurzel beidseits recessal. Keine Neuroforamenstenosen. Keine signifikante spinale Enge. Geringe Spondylarthrosen mit Ergussbildung.
L5/S1: Flache konzentrische Bandscheibenprotruison mit leichten Recessusstenosen bds. Keine signifikante Foramenstenosen. Geringe Spondylarthrosen mit Ergussbildung.
Als ich mit diesem Befund wieder zum Orthopäden ging meinte er das wäre, Zitat: „Ein Problemchen welches man mit Krankengymnastik in den Griff bekommt“. Er verschrieb mir vier Sitzungen welche aber überhaupt keinen Erfolg brachten.
Als ich dann wieder zum Ortophäden bin verschrieb er mir nochmals sechs mal Krankengymnastik und überwies mich zudem zum Rheumatologen um auf Borelliose zu prüfen (da ich 2002 und 2013 schonmal wegen Borelliose mit Antibiotika behandelt wurde). Die sechs weiteren male Krankengymnastik habe ich jetzt auch hinter mir, absolut keine Besserung, im gegenteil, es schmerzt immer mehr beidseits. Der Rheumatologe sieht bezüglich Borelliose keinen Handlungsbedarf da nur der IGG-Titer erhöht ist was auf eine seit Jahren abgeklungene Infektion hindeutet.
Hier noch die Blutergebnisse vom Rheumatologen:
BSG: 2/4
Hanrsäure: 5,6 mg/dl
CRP: 0,30 mg/l
ASL: unter 100 IU/ml
GROSSEN BLUTBILD
Leukozyten: 8,46 Gpt/l
Erythrozyten: 5,15 Tpt/l
Hämoglobin: 15,0 g/dl
Hämatokrit: 43,0 %
MCV: 83 fl grenzwertig niedrig
MCH: 29 pg
Thrombozyten: 295 Gpt/l
DIFFERENZIERUNG MASCHINELL
Neutrophile masch: 67,5 % grenzwertig hoch
Lymphozyten masch: 26,4 %
Monozyten masch: 6,0 %
Eosinophile masch: 0,00 % zu niedrig
Basophile masch: 0,10 % zu niedrig
Borellien AK IgM: 0,2 Index
Borellien AK IgG: 151 U/ml zu hoch / positiv
Antikörper gg MCV: 4,70 U/ml
Antikörper gg CCP: 1 U/ml
Die Hoden schmerzen immer wieder mal und ziehen und drücken, in der Regel der rechte, ab und an auch mal der linke. Die Ärzte meinen das hängt mit dem Rücken zusammen.
Was auch immer, jetzt stehe ich da....mit enormen Schmerzen und ich weis nicht mehr was ich noch machen soll. :-(
Vielleicht hat mir noch irgendjemand hilfreiche Tipps.
Viele Grüße,
Danco
