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Schmerzpumpe seit einem Jahr

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  • Schmerzpumpe seit einem Jahr

    Hallo ich bins nochmal

    Heute vor einem Jahr habe ich (36) meine Morphiumpumpe implantiert bekommen.

    Ich arbeite seit dem wieder 20h/wo und bin rundum zufrieden.
    Die Pumpe läuft stressfrei und ermöglicht ein fast normales Leben.
    Natürlich merke ich meine Grenzen, habe Metall im Rücken.

    Seit letzter Woche habe sogar meine Erwerbsminderungsrente unbefristet genehmigt bekommen, ohne Probleme und Ablehnungen.Das Ganze war nach drei Monaten durch.

    Wie ihr seht ist nicht immer alles schlecht.

    Schönen Tag und bis bald(8))(8))


  • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


    Hallo Inkawo,
    freut mich für Dich, dass das mit Deiner Erwerbsminderungsrente so reibungslos geklappt hat und dass es Dir mit der Schmerzpumpe recht gut geht.
    Ich habe vor 2 Jahren Teilerwerbsminderungsrente beantragt die erst mal abgelehnt wurde. Nach 2 jährigem Klageverfahren habe ich nun den Prozess gewonnen. Das Ganze hat mich sehr viele Nerven gekostet, hat sich aber gelohnt da ich jetzt rückwirkend ab Klage Teilerwerbsminderungsrente erhalte.
    Was mich interessieren würde ist die Sache mit der Schmerzpumpe. Ich stehe vor der Entscheidung mir eine Pumpe implantieren zu lassen, habe aber trotz großer Schmerzen ziemlich Angst davor. Die Überweisung von meinem Facharzt liegt schon 3 Wochen zu Hause, ich habe es aber immer noch nicht geschafft mit der Anästhesistin einen Termin zu vereinbaren.
    Was mich interessieren würde wie groß die Einschränkungen mit der Pumpe sind. Mir tut Sauna unheimlich gut, habe aber jetzt bedenken, dass man mit einer Schmerzpumpe dies nicht mehr machen darf.
    Oder habe ich die Vorstellung, dass es eine hohe Infektionsgefahr durch die Pumpe besteht; dass man bei jeder Bewegung das Implantat spürt. Ich hatte nach meiner Rücken-OP einen Schmerzkatheter, weiß aber nicht ob man das damit vergleichen kann.
    Wäre schön, wenn Du mir etwas Genauer Deine Erfahrungen mitteilen könntest.

    Alles Gute und liebe Grüße

    Flora (8))

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    • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


      Hallo Flora

      ich freue mich über Dein Interesse und Glüchwunsch zur Rente.

      Ich hatte mit 23 J. einen Bandscheibenvorfall und damit fing alles an.Nach vielen minimalinvasiven Eingriffen und einer Zwillingsschwangerschaft 2003 hab ich mich zu einem Implantat L4/L5 entschieden.
      In Münster wurde ich dann Ende 2004 operiert.

      Nach ca. einem Jahr fingen die Schmerzen wieder an und ich war zum Schluß mit Fenta 100 und Morhium akut, Amitriptylin und Katadolon ziemlich abgeschossen.
      Da ich berufstätig bin und Kinder habe, war dies keine Lösung.
      Schmerzen hatte ich trotzdem und das habe ich nicht eingesehen.

      Ich arbeite in einer Apotheke und bin der Meinung, daß Medis wirken müssen.
      2006 hat mich dann noch eine Katze gebissen und meine linke Hand ist völlig zerstörrt.(ich bin Linkshänderin!)

      Nun zur Pumpe:

      Ich habe einen sehr guten Schmerztherapeuten und er hat mit mir bei der BEK den Antrag durchgekämpft.

      Ich mache mit der Pumpe alles, was mir Spaß macht.
      Ich bade sehr gerne heiß und da hab ich noch nie Probleme bekommen.Auch fliegen geht.
      Du darft nur keine ruckartigen Bewegungen machen.BungeeJumpen würde ich jetzt nicht damit, sonst geht fast alles.()

      Den Katheter merkt man nicht, bis auf den Übergang ins Liquor, fühlt man ihn auch nicht.
      Die Pumpe selbst merkt man auch nicht.Ich bin groß und dünn und sehen kann man sie nur, wenn man weiß, daß sie da ist.
      Du musst sie als ein Teil von Dir akzeptieren.
      Das Befüllen findet alle 28Tage statt und wird von meinem HA gemacht, er hat sich das angeeignet.
      Morphium oral nehme ich gar nicht mehr.

      Die OP war schon heftig, hat sich aber gelohnt.
      Nach der Umstellung, die ca.2Wochen dauert( Wundschmerz, Kopfschmerzen und Entzug), war ich ein neuer Mensch.
      Ich bin gleich nach der OP zur Reha gefahren und konnte mich dort auskurieren.

      Jetzt ist die Pumpe so eingestellt, daß ich meine Grenzen noch merke, denn dies ist lediglich zur Symptombehandlung und keine Heilung.
      Du braucht nur noch alle 28Tage zum Doc, daß spart ne menge Zeit.

      Mein HA war total dagegen und hat mir von der Pumpe abgeraten.
      Jetzt sagt er selbst, er habe dazu gelernt und würde nun anders beraten.

      Dank der Rente komme ich auch finanziell mit meinem 20h Job gut zurecht.

      Ich kann Dir nur dazu raten und würde mich nicht von den ganzen Negativbeiträgen verunsichern lassen.
      Ich hab auch gestöbert und bin in Foren gelandet, wo man sich unterhält, wie man FentaPflaster lutscht, um den besten Kick zu bekommen.Da liegen für mich andere Probleme als Schmerzen im Vordergrund.

      Solltest Du noch Fragen haben, dann melde Dich

      In diesem Sinne

      Inka

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      • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


        Hallo Inka,

        Danke für Deine Rückmeldung.
        Ja das mit der Rente war ein hartes Stück Arbeit, aber ich hab es ja geschafft. Es wurden 5 Gutachten erstellt bis der Rententräger endlich eingelenkt hat. War eine sehr belastende Zeit für mich.

        Dank Deiner Offenheit habe ich habe heute in der Klinik angerufen, bekomme aber erst mal einen Fragebogen zugeschickt und dann entscheidet die Ärztin ob ich einen Termin bekomme oder nicht. Scheint wieder mal ein längeres Procedere zu werden. Wurde auch schon auf eine lange Wartezeit hingewiesen.
        Naja, als Schmerzpatient ist man das ja gewohnt auf Termine zu warten….

        Übrigens hat sich meine Krankengeschichte vom Verlauf ähnlich zugetragen wie Deine, außer dass ich eine andere Grunderkrankung an der Wirbelsäule habe (Wirbelgleiten). Bin auch versteift worden und dachte zum damaligen Zeitpunkt dass sich die Schmerzsituation nach der OP deutlich bessern würde. Aber leider haben sich Anschlusskomplikationen eingestellt und die Schmerzen nehmen immer mehr von meiner Lebensqualität.

        Mal sehen wie das mit der Schmerpumpe bei mir ausgeht.

        Also nochmal Danke (8)) und

        viele Grüße

        Flora

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        • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


          Hallo,
          habe gerade mal interessehalber deinen Beitrag gelesen.Ich bin auf Grund einer schweren Wirbelsäulenerkrankung und diverser anderer Wehwehchen seit fast 8 Jahren in EU-Rente.Letzte Befristung ist jetzt bis Februar 2015,dann werde ich 50.Seit fast 5 Jahren habe ich eine Morphiumpumpe von Medtronic.Befüllung seit über einem Jahr an der Höchstdosis.Leider mußte mein Rückenport schon 3 mal neu reponiert werden da er gern mal verrutscht.Auch die Pumpe wurde schon versetzt, da man diese das erste mal am Rippenbogen angehangen hatte ,welches beim sitzen sehr hinderlich war.Nun steckt die Pumpe mehr im Bauchraum und schaut ziemlich weit heraus was an Ermangelung von Bauchfett liegt.(Ich bin ziemlich klein und schmal.)Mich würde interessieren was man bei dir außer der Morphiumpumpe noch für Medikation vorgenommen hat.Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

          Kommentar


          • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


            Hallo Mona

            danke für Dein Interesse.Wie hoch ist denn Deine Pumpe eingestellt?
            Bei mir läuft pro Tag ein ml mit 3,4mg Morphium in NACL durch.
            Die Co-Medikation besteht aus 3x1 Katadolon und 25mg Amitriptylin.

            Ich hab für den Notfall noch 10mg Capros akut Kapseln (Morphium) zu Hause, von denen ich zuletzt letztes Jahr im Dezember eine brauchte. Bin bei Glatteis ausgerutscht und hingefallen.

            Meine Pumpe muß auch noch einmal verschoben werden, da sie genau wie bei Dir an den Rippen drückt, so dass ich nicht mehrere Stunden damit sitzen kann.
            Ich war letzt auf einer Fortbildung in einem Hotel und da waren ganz unbequeme Stühle.
            Da habe ich seit Langem mal wieder die Pumpe gespürt.

            Auf der Arbeit und zu Hause haben wir Bürostühle mit Kipplehne.Die sind dann doch besser.

            Im Juli fahre ich mit den Kindern nach Spanien zum Zelten und danach wird die Pumpe dann versetzt.

            Nochmal zu den Medikamenten.
            Katadolon ist ein Monoanalgetikum bei chron.Schmerzzuständen. Ua schmerzhafte Muskelverspannungen der Halte- und Bewegungsmusulatur.

            Amitriptylin wirkt bei peripheren Schmerzen und gehört zu den Antidepressiva.

            Ich bin auch nicht ganz frei von Schmerzen, kann aber mit dieser Dosierung gut damit leben.
            Seit ich die Pumpe habe, hatte ich auch keine Schmerzspitzen mehr, durch ungenaue Wirkstoffabgabe.
            Ich habe ganz oft die Fentapflaster verloren und die Klebestellen haben gejuckt.
            Ein Vorteil ist auch, daß man mit der Pumpe ins Ausland verreisen kann, ohne Genehmigung, da das Morphium im Körper ist.
            Ich hab sonst jedes Jahr viel Geld für die Bescheinigungen bezahlt.


            Ich glaube die Vorstellung bei kaputtem Rücken absolut frei von Beschwerden zu sein ist utopisch.
            Man muß für sich halt das gesunde Maß an Schmerzmitteln und anderen Maßnahmen wie KG (ich zb.mache Reha-Schwimmen) finden.

            Ich hoffe ich habe Dein Anliegen beantworten können, sonst frag einfach weiter.

            Ich würde mich freuen.

            Bis bald
            Inka()))

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            • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


              Hallo Inka,

              vielen Dank für deine Antwort. Also ich hatte die Fentanylpflaster mit 100µg,aber davon war mir so speiübel das man die Medikation umgestellt hat.Meine Pumpe läuft mit 1 ml / 23,33 mg Morphin am Tag.Dazu bekomme ich auch Katadolon und noch zusätzlich Sevredol 20.Allerdings fühle ich mich dann auch immer wie zugedröhnt.Ich habe auch ziemlich viel Metall im Rücken ( Implantate L4 und L5 sowie diverse Versteifungen wegen einer Skoliose ).Dadurch habe ich auch die Probleme beim sitzen.Am besten geht es im halb liegen.Habe mir deswegen extra ein Bett mit elektrischen Lattenrost gegönnt und kann somit ziemlich relaxt liegen.Hast du eigentlich auch Probleme mit dem ein-und durchschlafen?Wenn ich abends ins Bett gehe liege ich ewig wach,irgendwann schlafe ich ein und wache dann wieder auf.Dann schaue ich an die Uhr und habe maximal eine dreiviertel Stunde geschlafen.So zieht sich das dann bis morgens hin.Habe schon vom Arzt Zolpidem bekommen,die nehme ich aber nur im Ernstfall ( wegen der Abhängigkeit ).Amytriptillin hatte ich auch,davon habe ich aber extrem zugenommen ( somit war auch dies nix,da ja jedes Kilo zuviel nicht gut für den Rücken ist).Ansonsten bin ich eine Frohnatur-Jammern bringt mir meine Gesundheit auch nicht zurück.Wir fahren gern zum campen ( haben einen Wohnwagen) und wollen dieses Jahr mal nach Kroatien.()))Also,vielen Dank und einen tollen Spanienurlaub wünscht Mona

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              • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                Guten Morgen Mona

                da hast Du ja eine ganz schöne Drönung.Meine Dosierung enspricht ca.150µg Fentanyl. Bei Dir dann ne ganze Menge mehr.
                Das könnte man subcutan oder oral gar nicht abdecken.

                Ich finde schön, daß Du Deinen Lebensmut nicht verloren hast.
                Als Schmerzpatient wird man gerne als depressiv eingestuft.

                Ich habe in der Reha ``Bad Malente" einen ganz tollen Psychiater tolle Gespräche gehabt.
                Er war der Meinung, daß ich nicht depressiv bin.

                Schlafen kann ich eher zu gut.
                Wenn ich von der Arbeit komme, mache kaum noch was, sondern lege mich erst mal hin.
                Das liegt wahrscheinlich an meinem zu niedrigen Eisenwert.HB so bei 9 Ferritin 8. Bekomme Infusionen.

                Zolpidem ist schon ein Hammer.
                Ich sage zu meinen Kunden immer mit einer halben Tablette anzufangen.
                Katadolon und auch Sevredol sind ja schon starke Mittel, da noch ein Benzodiazepin drauf, wäre ich auch vorsichtig.

                So, jetzt muß ich zur Arbeit.

                Bis bald
                Inka

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                • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                  Hallo , ich bin neu hier . Nach dem ich immer nur über negative Nebenwirkungen einer Schmerzmittelpumpe gelesen habe , bin ich heute hier gelandet. Nach mehr als 35 Operationen (wegen einer einzigen Fehldiagnose) wo so viel schief ging, wurde ich irgendwann zum chronischen Schmerzpatienten und leide nun schon seit 7 Jahren unter furchtbar starken Schmerzen , und muß auch so lange starke Opiat-Schmerzpflaster tragen und dazu kommen jede Menge Pillen Tropfen und zusätzliche Pflaster . Nun hat mir mein Schmerzarzt eine Schmerzmittelpumpe empfohlen , Seit dem schlafe ich vor lauter Aufregung kaum noch . Nun habe ich in ein paar Wochen den ersten Termin in der Klinik die diese Pumpen implantieren.Bis auf einen kleinen Prospekt in dem alles nur schön geredet wurde habe ich bisher keine weiteren Informationen.

                  Nun meine Fragen : Was erwartet mich denn dort . Wie lange dauert es vom ersten Gespräch dort bis zur OP. Gibt es Probleme mit der Krankenkasse (AOK) ? Was passiert nach der OP? Gab es Probleme mit Entzugserscheinungen? Muß ich etwas zur Reha?( Habe sehr schlimme Erfahrungen damit)
                  Und wer hat Erfahrungen mit Prialt? Wäre nett wenn ich einige Antworten bekäme .

                  Kommentar


                  • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                    Hallo

                    Ich versuche einige Deiner Fragen zu beantworten.
                    Bei mir hat es ein Jahr gedauert, bis die BEK die Pumpe genehmigt hat.
                    Die Krankenkassen machen da wahrscheinlich Einzelfallentscheidungen draus.Bevor diese nicht vorliegt operiert auch keiner, denn die Pumpe allein kostet ca. 7000,-Euro.
                    Ich weiss natürlich nicht, ob Deine Krankenkasse ihr OK schon gegeben hat.
                    Die Dauer vom Erstgespräch bis zur OP hängt von der Terminvergabe ab.
                    Im Normalfall wird erst mit einer externen Pumpe ca. 2Wochen getestet, ob das Medikament wirklich hilft.
                    Mit Ziconotid kenne ich mich nicht aus.
                    Es ist kein Opiat, deshalb wirst Du erst mal einen Entzug machen müssen.

                    Selbst bei der Umstellung von Fentanyl auf Morphiumpumpe macht der Körper einen durch.
                    Ich habe ca. 10 Tage mit der Umstellung zu tun gehabt und war glücklich, sofort im Anschluß eine Reha machen zu können.Ich war in Bad Malente und dort waren die Ärzte sehr aufgeschlossen der Pumpe gegenüber.

                    Nach der OP hat man natürlich erst Schmerzen.Ich fand den Bauchschnitt schlimmer als den Rückenschnitt, denn in der Reha hab ich so viel lachen müssen, dass mir der Bauch immer weh getan hat.Zu dem sah ich halbseitig schwanger aus, durch die Schwellung.
                    Das gibt sich aber alles und heute sieht man bei mir nur noch die Bauchnarbe.
                    Die Pumpe sitzt bei mir im linken Bauchraum, so dass man von Außen gar nichts sieht, nicht mal ne Beule.
                    Das hängt aber vom Operateur ab.
                    Durch den Katheter verliert der Körper etwas Liquor und allein davon hat man ca. 2 Wochen Kopfschmerzen.

                    Für mich hat sich der Aufwand gelohnt.
                    Ich sehe meinen Doc nur noch alle paar Wochen und auch sonst ist alles viel besser.Wie bereits gesagt, kann ich wieder arbeiten gehen und auch sonst viel mehr.
                    Die Pumpe ist auch Heide-Park tauglich ())).
                    Früher hatte ich auch das Gefühl, die Schmerzmittel helfen nicht mehr und jetzt kann man auch mal bei Kopfschmerzen eine Ibu nehmen und die Schmerzen gehen weg.

                    Schreib Dir alle Deine Fragen auf und kläre diese im Vorgespräch.

                    Liebe Grüße
                    Inka

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                    • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                      Hallo anschina61,
                      nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe erkenne ich eigentlich meine Krankengeschichte wieder.Zu deinen Fragen könnte ich dir viele Antworten geben.Leider kann ich auf Grund meiner steifen Fingergelenke nicht so viel schreiben.Wenn du interessiert bist können wir gern telefonieren und ich erkläre dir alles rund um die Schmerzpumpe.
                      Liebe Grüße von Mona

                      Kommentar


                      • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                        Hallo InkaWo ich hätte gern mal angerufen, aber bei uns geht das Telefon nur per Handy. Und die Verbindung ist seit Wochen einfach nur schlecht so dass wir kaum noch anrufen können.

                        Aber ich habe trotzden eine Frage die mich laufend beschäftigt. Muß Jeder der eine Schmerzpumpe bekommt zur ReHa ??? Das wäre für mich ja schlimmer als alles Andere. Denn 3 Wochen lang mußte ich mir mehrmals täglich von der damals zuständigen Staionsärztin den Satz anhöhren: "Ich weis garnicht was wir mit ihnen machen sollen?!?!" Und so lag ich während der ReHa 3 Wochen mit verschiedenen Krankheiten gleichzeitig im Bett ohne dass Etwas gemacht wurde . Und seit dem bekomme ich große Panik wenn mich jemand zur ReHa schicken will .

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                        • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                          Hi

                          ich denke das ist ganz allein Deine Entscheidung.
                          Ich hatte den Rehabescheid schon früher.

                          Meine alte Chefin hatte mir gekündigt und ich wollte erst mal zur Reha, bevor ich mir eine neue Stelle suche.
                          Ich hatte gerade den Bescheid, da wurde ich von meinem jetzigen Chef angerufen und gefragt, wann ich anfangen kann.
                          Da hab ich die Reha erst mal ein halbes Jahr nach hinten verschoben.
                          In der Zwischenzeit hat meine Krankenkasse ihr ok zur Kostenübernahme für die Pumpe gegeben und da hab ich den Op-Termin kurz vor die Reha gelegt.
                          Zu Hause hätte ich mich einfach nicht so gut erholen können.
                          Die Pumpe sollte ambulant implantiert werden, was wegen meiner vernarbten Wirbelsäule nicht möglich war, so dass ich dann 8Tage stationär lag.

                          Du kannst nach dem Eingriff genau so gut zu Hause sein und dich dort erholen.
                          Wichtig ist einfach nur, dass du deinem Körper hinterher Zeit lässt, sich zu regenerieren.

                          LG
                          Inka

                          Kommentar


                          • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                            Hallo ,

                            Wie lange mußtest Du denn auf den Bescheid von der Krankenkasse warten? Ich hab ja schon so ein ähnliches Gerät im Körper weil ein Haufen Nerven stark verletzt wurden (Po & re Bein) und nun übernimmt so eine Art "Schrittmacher" die Weiterleitung der Signale/ Befehle . Damals hat es bis zur Genehmigung nur ein paar Tage gedauert . Die OP war etwas günstiger und hat "nur" 14500 € gekostet .

                            LG anschina61

                            Kommentar


                            • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                              das ist sehr schön aber Morphium ist ja was ganz Starkes ? Mit 36 schon und das noch dein Lebenlang? Deine arme Leber. Hast du mal von Glucosamin und Hyloaronsäure gehört? Hilft super bei Rückenleiden und MSM ( biologischer Schwefel mit Bioflavenoiden und Pflanzennährstoffen) Methyl-Sulfonyl-Methan gegen die Schmerzen, hilft super besser als jedes ander Schmerzmittel, meienr Meinung nach.
                              LG maria

                              Kommentar


                              • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                Hallo

                                klar kenne ich Glucosamin und Hyaluron. Ist doch auch in Orthomol arthro.
                                Ich habe mich für die Pumpe entschieden, weil die Dosis um das 180fache reduziert werden konnte und der Gastroenteraltrakt umgangen wird.
                                Morphium ist für den Körper weniger belastend als NSAR.Da bei mir nicht nur der Rücken kaputt ist, sondern auch meine Hand incl. Unterarm schwerstvernarbt ist,hilft da auch kein Knorpelaufbau.Ich wurde 2006 von einer Katze gebissen und hatte eine Sepsis.Die Hand wurde mehr als 30x operiert und das hinterlässt Spuren.
                                Den Daumen steuere ich über eine Sehne aus dem Ringfinger und letztes Jahr wurde das Daumensattelgelenk entfert, durch Fehlbelastung ganz kaputt, da der Medianus nicht mehr arbeitet.
                                Als Linkshänderin benutze ich die Hand ständig und durch die Daumenfehlstellung ist sie chronisch überlastet.
                                Gegen die Nervenschmerzen nehme ich Neurovitamine und Orthomol.

                                Im Rücken habe ich Metall und starke Vernarbungen.
                                Ich würde mich immer wieder für eine Pumpe entscheiden.

                                LG
                                Inka

                                Kommentar


                                • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                  Liebe Inka, lass dich nicht beirren, Frau Petersen biett ihre Vitalstoffe und Ergänzungsmittel an mehreren Stellen im Onmeda-Forum an, gegen Hämorrhiden, gegen Fersensporn und angeblich heilt man auch damit Diabetes.

                                  Ich bin auch Schmerzpatientin seit 1986 nach Amputation und bin bei Targin nach vielen vielen vielen Jahren, die Du sicher auch hinter Dir hast. Ich habe es schriftlich, dass Opiate/Morphine KEINE Nebenwirkungen auf Organe haben. Und du weißt das sicher auch.
                                  Alles Liebe und Gute von Herzen!!!

                                  Kommentar


                                  • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                    jetzt werde ich dich melden, ich lasse mich nicht weiter von dir mobben !!!

                                    Kommentar


                                    • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                      Tu das, Maria, ich bitte darum und bitte schick auch gleich den link deiner postings auf Onmeda mit, damit die Administratoren sich ein umfassendes Bild machen können:-(((

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                                      • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                        [quote Tom61]Liebe Inka, lass dich nicht beirren, Frau Petersen biett ihre Vitalstoffe und Ergänzungsmittel an mehreren Stellen im onmeda-Forum an, gegen Hämorrhiden, gegen Fersensporn und angeblich heilt man auch damit Diabetes.

                                        Ich bin auch Schmerzpatientin seit 1986 nach Amputation und bin bei Targin nach vielen vielen vielen Jahren, die Du sicher auch hinter Dir hast. Ich habe es schriftlich, dass



                                        keine Nebenwirkungen, sag mal in was für einer Welt lebst du ?

                                        http://medikamente.onmeda.de/Wirksto...kament-10.html

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                                        • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                          Und wo ist jetzt die von dir achso große Nebenwirkung auf die Leber?

                                          Du äußerst Dich unwissend zu Themen, von denen Du nichts verstehst. Ich BITTE Dich, ncith gleich wieder loszukeifen, sondern einfach mal drüber nachzudenken, mir NICHT zu antworten...

                                          Viele Schmerzpatienten, und damit meine ich NICHT die, die mal für eine begrenzte Zeit Schmerzen haben, werden jahrelang durch die Arztpraxen gereicht, dort mit herkömmlichen Schmerzmedikamenten versorgt, die richtig auf Niere und Leber und Magen gehen, weil sie eben nicht auf Dauermedikation ausgelegt sind. Sie müssen Antiepileptika, Antidepressiva nehmen, sonst heißts, sie sind nicht kommunikativ.

                                          Nach spätestens 3 Monaten sind sie auf diese Weise abhängig gemacht. Chronische Schmerzpatienten, die dann ENDLICH in eine Schmerzambulanz kommen, die Mitglied der Deutsche Schmerzliga ist, beginnen oft ihre Schmerztherapie mit einer Entgiftung, ehe sie Medikamente erhalten, die für eine Dauermedikation geeignet sind..
                                          Dabei sind die Nebenwirkungen, die du grad für Morphin rausgeholt hast, immer eine Abwägungssache.

                                          Aber sie sind NICHT so primär wie die Schmerzen, die die Lebensqualität zunichte machen, so, dass man mit den Gedanken eher bei Bestattung und Sterben ist.

                                          Nur maximal 18% aller in Deutschland lebenden Schmerzpatienten erfahren eine Schmerztherapie, die auch Schmerzfreiheit bringt.

                                          So, und dann kommst Du mit Deinen Vitalstoffen...und der Warnung für die Leber, die einfach falsch ist.
                                          -----------------------------

                                          Ich bin mir sicher, dass Inka über ihre Schmerztherapie sehr gut Bescheid weiß und einen ähnlichen "Leidensweg" beschreiben kann.

                                          Die Schmerztherapeuten sagen: Aspirin und z.B. Paracethamol-Schmerzmittel sind gefährlicher als eine ausgefeilte so niedrig, wie nötig für Schmerzfreiheit dosierte Opiat/Morphin-Therapie.

                                          Und falls du jetzt mit Suchtgefahr kommst, es gibt einen Unterschied zwischen Sucht- und Abhängigkeit.

                                          Abhängig bin ich auch von Insulin oder einem Blutdruckmedikament. und dann auch von einem Opiat oder Morphin, das mir aber die Lebensqualität zurückbringt.
                                          Und dann nimmt man Nebenwirkungen in Kauf und setzt Prioritäten..

                                          Damit möchte ich die Kommunikation bitte mit Dir beenden, Maria.

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                                          • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                            Hallo Tom61

                                            ich muss Dir Recht geben. Ich habe lange starke Schmerzmittel genommen und durch die Umstellung auf die Pumpe einen starken Entzug gemacht.
                                            Ich habe es nicht bereut.
                                            Die Morphiumdosis in 24H ist 4mg, also 100x weniger als orale Opiate, die ich ja nun nicht mehr brauche.
                                            Der Körper verstoffwechselt das Morphium entspannter, als wie schon von Dir gesagt Paracetamol500.
                                            Du glaubst nicht wie viele Menschen in die Apotheke kommen und genau dieses Medikament kaufen, das bei 3g lebertoxisch wirkt. Nicht umsonst wurde die Packungsgröße von 30 auf 20 rezepfrei geändert.
                                            Da ich null Alkohol trinke, habe ich auch kein schlechtes Gewissen.Nikotin und Alkohol sind sogar frei zu erwerben.
                                            Denn Schmerzen zu ertragen sind für den Körper mehr Stress, als gut eingestellt zu sein.
                                            Mein Schmerztherapeut ist in der Schmerliga und wir haben meinen Fall genau abgewägt.

                                            LG Inka

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                                            • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                              Liebe Inka,

                                              ich glaube fast, dass viele Schmerzpatienten den Weg zum Schmerztherapeuten scheuen, weil sie wissen, dass am Anfang die Entgiftung fällig ist.

                                              Du hattest vielleicht auch die 10 Seiten Fragebogen, die man vor dem ersten Arzttermin ausfüllen muss.... wenn man das ausgefüllt hat, weiß man, dass die Schmerzärzte davon ausgehen, dass man süchtig ist.

                                              Für mich kam eine stationäre Entgiftung nicht in Frage. Da hätte man mich in die Klapse bringen können. Ich hatte das Konzept im Kopf klar und nur noch keinen Arzt gefunden, der mich ambulant begleitet. Das habe ich dann auch so gesagt.

                                              Alle versuche, selbst die Dosis zu reduzieren, funktionierten nicht, vom Arzt bekam ich während der Entgiftung: Haemiton. Das ist ja nicht mal das "Zaubermedikament".. 2 Nächte schweißgebadet, das ging eigentlich. Ich rief selbst bei all den Ärzten an, bei denen ich mir die Medikamente geholt hatte..und informierte sie, dass ich jetzt in der Schmerzambulanz bin und eine Entgiftung mache.
                                              Die Ärzte, die ich anrife, hatte mich süchtig von herkömmlivchen Schmerzmitteln gemacht. Und begonnen hatte es nach der Amputation in der Klinik...so deutlich muss man das sagen.

                                              Nach der 1 Woche Entgiftung ambulant (ich durfte, ja sollte weiter voll arbeiten gehen) .. dort begann der schwere Weg zum richtigen Medikament....den Tipp für TARGIN bekam ich hier im Onmedaforum. Der User hat mir damit das Leben gerettet und ich bin unendlich noch heute dankbar.

                                              Targin hat gegenüber Moprhin den Vorteil, dass hier die Nebenwirkung Verstopfung nicht mehr vorkommt. Und man ist verkehrstauglich, darf Autofahren.
                                              Ich bin 24 Stunden absolut sauber schmerzfrei, kann meinen Job machen, bin auf der Schmerzscala bei 0-1 und auf der Scala der Lebensqualität wieder auf 2.

                                              Was mir auch hilft ist Muskelrelaxation nach Jacobsen. Negativen Stress vermeiden.
                                              Aber ich erzähl Dir sicher nix Neues:-)

                                              Darf ich dich fragen, ob du noch die 20h arbeitest? Oder ist Erwerbsminderungsrente eine Teilrente oder sowas? Das ist für mich Neuland. Ich bin 53.

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                                              • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                                Hi

                                                ja ich arbeite noch 20h. Da habe ich bei dem Gespräch mit dem Rentenbegutachter auch drauf bestanden.
                                                Er hat mich ernsthaft gefragt, ob ich mit der Hand noch arbeiten möchte.
                                                Mein Arbeitgeber hat mich mit dieser Behinderung eingestellt und ich bin glücklich dort.
                                                Ich bekomme vom Rentenbund eine halbe Rente, darf max.6h am Tag arbeiten.Da ich nur halbe Tage von 4h arbeite, ist das optimal.
                                                Nachmittags habe ich dann ja noch mein 10jährigen Zwillige zu bespaßen.

                                                Ich habe den Umstellungsentzug Im Krankenhaus gemacht.
                                                Die Fentanylpflaster wurden abgesetzt und die Pumpe ist 24h später erst angeflutet.
                                                Da Fentanyl etwas andere Rezeptoren besetzen, als Morphium, ist es klar, das der Körper reagiert.
                                                Ich hab 7Tage Galle gespuckt und ...Ich hatte Kopfschm,erzen und hab rosa Elefanten gesehen.
                                                Da ich aber nur physisch abhängig war, habe ich das recht gut durchgestanden und vermisse die subcutanen und oralen Opiate in keinster Weise.
                                                So nu muß ich zum Reha-Schwimmen

                                                Bis Bald
                                                Inka

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                                                • Re: Schmerzpumpe seit einem Jahr


                                                  Hallo anschina61,
                                                  sorry für die verspätete Antwort.Ich kann für mich nur sagen,daß ich die Scgmerzpumpe besser nie genommen hätte.Schon nach kurzer Zeit war ich an der Höchstdosis angelangt und habe wieder stärkste Schmerzen,welche oral mit Morphium zusätzlich behandelt werden.Selbst mein behandelnder Neurochirurg ist inzwischen gegen diese Schmerzpumpen und empfiehlt se0inen Pa0tienten alternative Methoden.Zum Testlauf war ich nur 3 Tage in der Klinik,wo über einen Katheder das Morphium direkt platziert wurde.Danach mußte eine Wartezeit von ca 6 Wochen eingehalten werden(in dieser Zeit wurde auch das Prozedere mit der Krankenkasse geklärt).Zur OP war ich dann 8 Tage in der Klinik und durfte dann nach Hause.Eine Reha wurde überhaupt nicht angeboten und stand auch nie zur Debatte.Wahrscheinlich ist das aber von Bundesland zu Bundesland anders oder es liegt an der Kasse.Letztendlich ist es deine Entscheidung,die kann dir keiner abnehmen.Zu jeder Pumpenfüllung höre ich Patienten die begeistert sind aber ebensoviele,welche unzufrieden sind.
                                                  Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.In diesem Sinne Toi ToiToi

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