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Ambulant operieren?

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  • Ambulant operieren?

    Woher ich das habe, weiß ich jetzt nicht; aber ich habe gelesen, daß das möglich sei.
    Was sagt der Fachmann dazu?

    Freddy


  • Re: Ambulant operieren?


    Hallo Freddy!
    Schon seit einigen Jahren ist es üblich, kleinere Eingriffe (z. B. Kniegelenksspiegelungen) ambulant in einer Praxis oder einem Krankenhaus in Vollnarkose oder Regionalanästhesie durchzuführen, wenn der Gesundheitszustand des Patienten dieses zuläßt.
    Gruß und schöne Ostertage
    F. V.

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    • Re: Ambulant operieren?


      Hallo, Herr Dr. Völkert!
      "Schon seit einigen Jahren ist es üblich..."
      Geht das auch bei einem Shunt, wie er mir seit vier Monaten bevorsteht (und immer wieder verschoben wird)?
      Übrigens hätte ich gestern meinen Hausarzt gefragt (Schädel aufbohren, wie es hier schon einmal vorgeschlagen wurde). Er war zwar auf Station, aber leider nicht in meinem Zimmer.
      Dabei würde ich ganz sicher nicht so durchfrieren wie bei einer "normalen" Operation. Was meinen Sie dazu?
      Übrigens ist der zu erwartende Schüttelfrost an sich nicht mein größtes Problem.
      Aber wo wache ich nach der Betäubung auf??? Ich möchte nie wieder in so einem Zustand allein im Zimmer sein (ich habe gelesen, daß das strafbar sei, aber ich könnte sowieso nichts ausrichten).

      Freddy

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      • Re: Ambulant operieren?


        Hallo Freddy!
        Shunt - OP's gehören nicht zu den Eingriffen, die ambulant durchgeführt werden.
        Nach der Narkose sollten Sie in einem Aufwachraum aufwachen und dort von einer Pflegekraft betreut werden.
        Gruß F. V.

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        • Re: Ambulant operieren?


          Hallo ,ich glaube nicht das eine Regionalanästhesie vor den Schüttelfrost bewahrt.
          Bei meiner OP(Plexusanästhesie)habe ich unmittelbar nach den Eingriff so gezittert, dass man kaum den Gips anlegen konnte.
          Das war bei OP mit Vollnarkose nicht und die hatte ich 2 mal.
          Habe jetzt gehört das das öfter vorkommt, warum und wieso nicht bei jeder Art von Narkose ist mir nicht bekannt würd mich aber interessieren
          LG Marion1

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          • Re: Ambulant operieren?


            Bis 1990 habe ich nach Operationen nie gefroren, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern.
            Seit der nächsten OP (97) passierte es aber jedesmal; und ich weiß jetzt auch warum:
            Wer kennt die Abkürzung TIVA (total intravenöse Anästhesie)? Dabei soll das Shivering seltener auftreten und auch weniger ausgeprägt sein als bei anderen Narkosemethoden.
            Bis 90 hatte ich immer Narkosen MIT Lachgas, später OHNE.
            Was meint ihr: hilft es, schon mit einem Schüttelfrost zu rechnen (damit ich nicht so sehr überrascht werde), oder könnte er dadurch noch stärker werden?

            Freddy

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            • Re: Ambulant operieren?


              Ich habe immer die intravenöse Anästhesie bekommen (ohne Maske) und dabei keine probleme gehabt. Aber wie gesagt bei der Plexus.Ich würd mich trozdem darauf einstellen und wenn der Schüttelfrost ausbleibt, mich freuen.
              LG marion1

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              • Re: Ambulant operieren?


                "Ich würde mich trotzdem darauf einstellen ..."
                Das muß ich auch; und ich WERDE es auch. Natürlich würde es mich freuen, wenn das große Bibbern ausbliebe; aber nachdem es die letzten drei Male passiert ist, habe ich diesbezüglich wenig Hoffnung.
                Das eine steht aber unverrückbar fest: Wenn ich ´03 geahnt hätte, wie die Operation ausgeht, hätte ich sie verweigert, auch wenn ich wirklich einen Tag später gestorben wäre (so die Aussage der Ärztin, zu der ich damals sehr viel Vertrauen hatte).

                Freddy

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                • Re: Ambulant operieren?


                  Halo Freddy ich weiß zwar nicht wann Sie die OP haben, aber ich drück die Daumen dass es nicht so heftig wird mit den Schüttelfrost.
                  Alles Gute marion1

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                  • Re: Ambulant operieren?


                    Hallo, Marion!
                    Da es mit dem Schwindel bei mir wieder besonders schlimm ist, habe ich die Stationsschwester angesprochen; und sie will morgen meinen Hausarzt informieren.
                    Mit Selbstmord drohen (wie beim letzten Mal) werde ich zwar nicht; aber ich werde doch ganz schön Druck machen, und das aus gutem Grund:
                    Beim letzten Mal (im März) kam in so kurzer Zeit so viel zusammen, daß ich mit meinem Vertrauen total am Boden war. Es war vielleicht nicht ganz so schlimm wie das andere Mal - vor allem um die Wendezeit herum -, aber dafür ging es auch viel schneller.
                    Zum Glück habe ich im Heim eine gaaaanz liebe Freundin, die gleich erkannte, wie schlecht es mir ging. (Sie war die einzige, die diese Welle überstand; und sie leistete die "Hauptarbeit", um mich da wieder rauszuholen).
                    Wie ich hat auch sie ein schweres Trauma: Bei mir schrillen sämtliche Alarmglocken, wenn sich jemand mißtrauisch zeigt; und bei ihr, wenn jemand krank im Bett liegt.
                    Bei mir hängt im Grunde ALLES NUR am Vertrauen:
                    Meine Schwester hat eine Kollegin, die ebenfalls einen Shunt hat.
                    Wenn ich die Frau kennenlernen würde und es käme sehr schnell sehr viel Vertrauen auf, könnte es passieren, daß ich ihr um den Hals falle, bevor eine Stunde vergangen ist (natürlich würde ich sie vorher fragen, ob ich darf).

                    Freddy

                    (Warum siezt Du mich?)

                    Kommentar



                    • Re: Ambulant operieren?


                      Hallo Freddy,
                      Erst einmal zum Sie, da ich nicht weiß wie alt du bist und auch sonst nicht viel, hab ich höflicherweise erst einmal das Sie benutzt.
                      Außer von deinen Problemen mit der Narkose ist mir nicht viel von dir bekannt. Ich hab mich jetzt mal ein bischen durch ältere Beiträge gewühlt und festgestellt, das du schon einiges mitgemacht haben mußt. Wenn ich das so etwas auf die Reihe kriege, dann hattest du einen Schlaganfall, sitzt im Rolli und hast oder bekommst einen Shunt um Flüssigkeit aus den Gehirn abzuleiten.Richtig? Ausserdem bist du manchmal starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt und hast aber im Heim eine liebe Freundin die dich trotz eigenen Kummers wieder aufbauen kann.
                      Vieleicht hast du ja Lust mir ein wenig genauer zu erzählen was mit dir ist?Manchmal hilft es wenn jemand zuhören kann und mann bleibt trozdem relativ Anonym Zu meiner Person ich bin 46 und habe zwei Erwachsene Kinder von26 und 18 Jahren.
                      Ich wünsche dir alles Gute LG Marion

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                      • Re: Ambulant operieren?


                        Hallo, Marion!
                        So ein Zufall; auch ich bin 46 Jahre (Geburtstag am 26. September; wann ist Deiner?)
                        Mein SA fand im Spätherbst 02 statt. 20% aller Schlaganfälle gehen folgenlos ab; und fast hätte ich dieses Glück ebenfalls gehabt.
                        Übrigens richtet sich mein Umgang mit meinen Sorgen egal welcher Art sehr stark danach, wie andere damit umgehen; und beide Extreme können enorm sein:
                        Ich habe schon Sätze gebraucht wie: "Manche Menschen wären froh, wenn sie liegen könnten", "Schade um alles, was so eine Krankheit übrigläßt" oder "Von Ihnen würde ich mich heute nicht einmal füttern lassen."
                        Auf Gespräche reagiere ich immer sehr positiv, wenn die andere Seite auf meine Sorgen eingeht.

                        Freddy

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                        • Re: Ambulant operieren?


                          Hallo Freddy
                          mein Geburtstag ist am 16 Februar. Am 27 Oktober 54 ist mein Mann geboren.Er hatte 2004 einen Schlaganfall und auf beiden Augen einen Gesichtsfeldausfall links zurückbehalten.Sollte zB. kein Auto fahren.Aber was auch ist Kopf hoch es giebt so viel schönes um einen rum. Dazu gehört auch deine Freundin die zu dir steht. Zum Leben giebt es nur eine Alternative und die ist nicht unbedingt erstrebenswert.
                          Einen schönen Tag wünscht dir Marion.
                          PS vieleicht möchtest du mir lieber unter private Nachricht schreiben?Mir ist beides recht

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                          • Re: Ambulant operieren?


                            Hallo, Marion!
                            "mein Geburtstag ist am 16 Februar."
                            Carola (meine Freundin) hat am 24. Februar, genau wie mein Vater.
                            "und auf beiden Augen einen Gesichtsfeldausfall links zurückbehalten."
                            Das verstehe ich nicht ganz: "auf beiden Augen links einen Gesichtsfeldausfall."
                            "Sollte zB. kein Auto fahren."
                            Sicher ist sicher.
                            "es giebt so viel schönes um einen rum."
                            Ja, man muß es nur sehen. Vor etwa 10 Jahren habe ich mir ein Dokument erstellt, in dem ich alle fossilen Tiere zusammenfasse, die ich in meinen Videoaufnahmen finden kann. Schon wenn ich sie um ein(!) Tier vergrößern kann, ist das für mich ein kleines Erfolgserlebnis.
                            "Dazu gehört auch deine Freundin die zu dir steht."
                            "Zu dir steht" ist reichlich untertrieben: Gestern und auch heute brach ich in ihrem Beisein in Tränen aus; und heute sagte sie zu mir: "Wein dich richtig aus, mein Kleiner."
                            "Zum Leben gibt es nur eine Alternative ..."
                            Wenn Du Selbstmord meinst: Ich kann ja schon sehr schwer loslassen, aber Carola geht es damit (und nicht nur damit) noch viel schlechter als mir: Als ich einmal ins KH kam (und leider nach drei Tagen unverrichteterdinge wieder raus) sah ich sie völlig in Tränen aufgelöst. So traurig hatte ich sie noch nie gesehen; und später auch nicht mehr.
                            Was soll bloß werden, wenn ich doch noch zu meiner Operation komme und wir uns wochenlang nicht sehen und wahrscheinlich auch nicht hören können (telefonisch)...
                            In den letzten Tagen bin ich nur ihr zuliebe noch aufgestanden: Wie ich hat auch sie ein schweres Trauma. Es geht hier nicht um Mißtrauen wie bei mir, sondern darum, daß jemand zu lange krank im Bett liegen muß.
                            Im Forum "Krankheit-Alltag-Leben" habe ich mehrmals unsere frühere Oberschwester erwähnt, die in dieser Richtung ebenfalls schlimme Erfahrungen hat; und es sind wieder andere:
                            Da sie schon mal einen Erfrorenen gesehen hat (der schrecklich ausgesehen haben muß), ist es für sie das kleinere Übel, jemanden weinen als frieren zu sehen.

                            Freddy

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                            • Re: Ambulant operieren?


                              Hallo, Herr Dr. Völkert!
                              "Nach der Narkose sollten Sie in einem Aufwachraum aufwachen."
                              Die letzte Operation fand wie schon erwähnt unter örtlicher Betäubung statt; und im Juli 03 gab es den hier schon mehrmals erwähnten Zwischenfall.
                              Obwohl es auch hier ein Vorgespräch gab und ich das Problem mit dem Shivering ´97 schon gehabt hatte, erwähnte ich es nicht (ich hatte mir nichts dabei gedacht, da ich den Sachverhalt noch nicht kannte).
                              Im September (vor meiner letzten Operation) erwähnte ich es aber; und das führte zu der ebenfalls schon erwähnten vorbildlichen Vorsorge.

                              Freddy

                              Kommentar


                              • Re: Ambulant operieren?


                                Hallo Freddy ,
                                ich habe auf gar keinen Fall Selbstmord gemeint!!! Sondern das es auf die Alternative zum Leben nur den Tod giebt.Und der ist endgültig.
                                Gesundheitlich kann sich ein Zustand vieleicht verbessern und die Lebensqualität steigern. Das hab ich gemeint (ich wollte ein bischen Aufbauarbeit leisten bin da aber wohl noch nicht so toll!;-) )
                                LG Marion

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                                • Re: Ambulant operieren?


                                  Hallo, Marion!
                                  Vor dem Tod hätte ich keine Angst. Nicht weil er endgültig ist; aber wie wird er ablaufen? Es könnte auch sein, daß ich einen SMV geistig behindert überlebe; und dann hätte ich noch Öl ins Feuer gegossen, wenn Du weißt, was ich meine.
                                  "Gesundheitlich kann sich ein Zustand vielleicht verbessern."
                                  Meinst Du meine Probleme bzgl. Mißtrauen? Einige Wochen lang war es wirklich sehr schlimm; aber ich hatte ja schon erwähnt, wer mich da wieder rausgeholt hat.
                                  Aufbauarbeit: Wenn ich verstanden hätte, was gemeint war, wäre es Dir bestens gelungen.

                                  Freddy

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