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Blind durch Narkose bei Nasen-Schönheits-Op?

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  • Blind durch Narkose bei Nasen-Schönheits-Op?

    Hallo liebe Leute!

    Ich möchte mir die Nase operieren lassen, weil sie einfach wie eine riesige Kartoffel in meinem Gesicht aussieht.

    Habe allerdings gehört, dass man bei einer Vollnarkose viele Gehirnzellen verliert, weil dies wie ein Alkoholvollabsturz für den Körper sein soll.

    Und dann soll bei einer örtlichen Betäubung an der Nase die Gefahr bestehen, dass man blind werden kann, wenn die Betäubung Ausversehen in eine Ader geht, die die Augen mit Blut versorgen.

    Stimmt das?
    Lolah


  • Re: Blind durch Narkose bei Nasen-Schönheits-


    Hallo Lolah,
    daß bei einer Vollnarkose Gehirnzellen absterben, würde ich in den Bereich der modernen Märchen verbannen wollen. Solange die Sauerstoffversorgung des Gehirns während der Narkose gewährleistet ist (die Sauerstoffsättigung wird während der gesamten Narkose vom Narkosearzt überwacht), passiert m. E. auch nichts.
    Das von Ihnen angesprochene 2. Risiko fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Narkosearztes, deshalb kann ich hier nur wenig zu sagen. Es gehört meines Wissens nach zu den typischen Risiken von Nasenoperationen, daß es hierbei theoretisch zu Verletzungen des Sehnerven kommen kann. Hier wäre Ihr HNO-Arzt aber der bessere Ansprechpartner.
    Herzliche Grüße und frohe Ostern
    F. V.

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    • Re: Blind durch Narkose bei Nasen-Schönheits-


      Hallo,

      ich hatte vor ca. 10 Jahren eine beidseitige Siebbein-OP, die unter Vollnarkose erfolgte.

      Mir wurde damals auch gesagt, dass die Gefahr, dass ein Sehnerv verletzt wird, oder man eventuell einen Nerv verletzt, der das Gehirn betrifft, besteht. Allerdings hatte ich zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich eine andere Alternative mehr, da die Schmerzen derart extrem waren, sodass ich nach jedem Strohhalm griff.
      Heute würde ich mir so eine OP wohl dreimal überlegen. Als diese Thematik nach Jahren wieder zur Debatte stand, schlug mein HNO aber bereits einen anderen Behandlungsweg vor.
      Ein Pappenstiel ist es sicher nicht. Und für die Psyche auch nicht. Zumindest war es für mich damals schon belastend. Doch jeder Mensch ist anders. Und die Medizin heute natürlich auch schon wieder ein ganzes Stück weiter.

      Alles Gute bei deiner Entscheidung.

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      • Re: Blind durch Narkose bei Nasen-Schönheits-


        Hallo Shanti!

        Was ist eine Siebbein-OP?

        Und warum hattest du Schmerzen?

        Lieben Gruß
        Jolanthe

        Kommentar



        • Re: Blind durch Narkose bei Nasen-Schönheits-


          Hallo Jolanthe,

          ich hatte immer wieder Nebenhöhlenentzündungen, die sich letztendlich als chron. Sinusitis manifestiert hatten. Nachdem die Schmerzen(Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, etc.) immer stärker geworden sind, wurde seitens meines HNO-Arztes ein CT angeordnet. Darin konnte er dann feststellen, wie weit die Entzündungen tatsächlich fortgeschritten waren.

          Medikamente hatten zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich mehr geholfen, daher musste dann eben die OP gemacht werden. Diese dauerte mehrere Stunden, soweit ich mich jetzt noch erinnere. Damals war ich auch 7 Tage im KH und dann noch zwei Wochen in Krankenstand. Allerdings ist es schon rund 10 Jahre her.Eine gute Nachbehandlung ist unbedingt erforderlich. Heute wird bei mir mit Kortikoiden behandelt, bevor es wieder zu extrem wird.

          Eines habe ich jedenfalls gelernt. Rechtzeitig etwas zu unternehmen, bevor es eskaliert. Mit Entzündungen sollte man sich nicht spielen. Irgendwann kommt der Boomerang zurück. Doch damals habe ich es natürlich noch viel lockerer gesehen. Wer denkt denn gleich bei eitrigen Nebenhöhlenentzündungen daran, dass ihm ev. mal eine OP blüht? Als junger Mensch schon garnicht. Da ist man ja "unverwundbar". ;-)
          Nach der OP hatte ich einige Zeit Ruhe. Doch die chron. Sinusitis ist trotzdem noch öfters präsent. Nur quält sie mich nicht mehr in der Form, wie damals.

          Hier hast du einen Link dazu, wo du nähere Details nachlesen kannst.

          http://www.netdoktor.at/krankheiten/...ntzuendung.htm

          Grüße
          Shanti

          PS: Der psychische Aspekt (wegen etwaigen Komplikationen) war damals nicht ohne. Deswegen stellt sich für mich die Frage einer OP nicht mehr. Auch wenn die Medizin heute schon wesentlich weiter ist. :-))

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