Sehr geehrter Herr Dr. Völkert,
ich habe im Januar 2005 eine Bauch-Op über zwei Stunden gehabt.
Dabei ist mir ein großes Miom und die Gebärmutter mit Gebärmutter-
mund entfernt worden. Die Op ist gut verlaufen, die Heilung war völlig ok.
Die Betreuung war sehr gut. Ich habe keine Blasensenkung oder sonstige Beschwerden zurückbehalten.
Nur etwas hat mich fast fünf Monate belastet. Ich konnte mir nichts mehr merken. In den ersten sechs Wochen war es ganz schlimm. Mitunter lief ich 10mal die Treppe rauf und runter bis ich oben noch wußte, weshalb ich losgegangen war. Da ich in einer Ausbildung stand, war das für mich besonders belastend. Es war manchmal so, als hätte ich kein Kurzzeitgedächtnis mehr.
Meine Frage ist, wie kommt es, dass sich eine Op oder eine Narkose so auswirken? Es ist nicht meine erste Op. Aber zum ersten Mal habe ich solche Probleme gehabt. Der Anestisist hatte im Vorfeld erzählt, das sich sehr viel diesem Bereich entwickelt hat und die Narkoseverfahren sich wesentlich verbessert haben.
Also gehe ich erst mal davon aus, das es nicht an der Narkose selber liegen kann.
Trozdem haben viele um mich herum, die Op`s mit Vollnarkose gehabt haben, diese Erfahrungen bestätigt. Nur sprachen sie von bis zu sechs Wochen nach dem Eingriff, wo das Kurzzeitgedächtnis Ihnen dieses Problem bereitet hatte.
Liegt es am Alter, ich bin 49,6 Jahre? Oder sind solche Probleme möglich in Verbindung mit einem Lernstress? Oder kann es sein, das das Gehirn nach fünf bis sechs Vollnarkosen sich plötzlich schwer tut, diese Einwirkung zu verkraften?
Ich habe diese Frage über eine mir bekannte Person dem Anestesisten des Krankenhaus stellen lassen. Aber dieser hat extrem merkwürdig reagiert.
Mir geht es nicht um Anklage oder ähnliches. Mich hat diese Erfahrung sehr belastet. Und wenn ich bedenke, ich muss nochmals unters Messer und ich weiss nicht, wie mein Gehirn damit fertig wird, wird mir doch mulmig.
So ohne weiteres würde ich zur Zeit, egal welcher Op ansteht, zu einer Vollnarkose nicht mehr ja sagen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten könnten. Mir geht es nicht um irgendwelche Rechtsverfahren, sondern nur um Antworten.
Vielleicht wissen Anestesiten nichts von diesem Phänomen, weil man sie nach dem Op nicht wieder spricht. Auch die Nachuntersuchungen finden in der Regel nicht im Krankenhaus, sondern beim niedergelassenen Allgemeinmediziner statt.
Ich hoffe, das Sie mir vielleicht die eine oder andere Antwort geben können. Oder Literatur, wo ich dazu Informationen erhaltete.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Ballhorn
ich habe im Januar 2005 eine Bauch-Op über zwei Stunden gehabt.
Dabei ist mir ein großes Miom und die Gebärmutter mit Gebärmutter-
mund entfernt worden. Die Op ist gut verlaufen, die Heilung war völlig ok.
Die Betreuung war sehr gut. Ich habe keine Blasensenkung oder sonstige Beschwerden zurückbehalten.
Nur etwas hat mich fast fünf Monate belastet. Ich konnte mir nichts mehr merken. In den ersten sechs Wochen war es ganz schlimm. Mitunter lief ich 10mal die Treppe rauf und runter bis ich oben noch wußte, weshalb ich losgegangen war. Da ich in einer Ausbildung stand, war das für mich besonders belastend. Es war manchmal so, als hätte ich kein Kurzzeitgedächtnis mehr.
Meine Frage ist, wie kommt es, dass sich eine Op oder eine Narkose so auswirken? Es ist nicht meine erste Op. Aber zum ersten Mal habe ich solche Probleme gehabt. Der Anestisist hatte im Vorfeld erzählt, das sich sehr viel diesem Bereich entwickelt hat und die Narkoseverfahren sich wesentlich verbessert haben.
Also gehe ich erst mal davon aus, das es nicht an der Narkose selber liegen kann.
Trozdem haben viele um mich herum, die Op`s mit Vollnarkose gehabt haben, diese Erfahrungen bestätigt. Nur sprachen sie von bis zu sechs Wochen nach dem Eingriff, wo das Kurzzeitgedächtnis Ihnen dieses Problem bereitet hatte.
Liegt es am Alter, ich bin 49,6 Jahre? Oder sind solche Probleme möglich in Verbindung mit einem Lernstress? Oder kann es sein, das das Gehirn nach fünf bis sechs Vollnarkosen sich plötzlich schwer tut, diese Einwirkung zu verkraften?
Ich habe diese Frage über eine mir bekannte Person dem Anestesisten des Krankenhaus stellen lassen. Aber dieser hat extrem merkwürdig reagiert.
Mir geht es nicht um Anklage oder ähnliches. Mich hat diese Erfahrung sehr belastet. Und wenn ich bedenke, ich muss nochmals unters Messer und ich weiss nicht, wie mein Gehirn damit fertig wird, wird mir doch mulmig.
So ohne weiteres würde ich zur Zeit, egal welcher Op ansteht, zu einer Vollnarkose nicht mehr ja sagen.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mir antworten könnten. Mir geht es nicht um irgendwelche Rechtsverfahren, sondern nur um Antworten.
Vielleicht wissen Anestesiten nichts von diesem Phänomen, weil man sie nach dem Op nicht wieder spricht. Auch die Nachuntersuchungen finden in der Regel nicht im Krankenhaus, sondern beim niedergelassenen Allgemeinmediziner statt.
Ich hoffe, das Sie mir vielleicht die eine oder andere Antwort geben können. Oder Literatur, wo ich dazu Informationen erhaltete.
Mit freundlichen Grüßen
Annette Ballhorn
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