#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

angst vor der op

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • angst vor der op

    hallo, bei mir steht in 3 wochen eine schulterartroskopie an mit wahrscheinlich einigen kleibneren "reparaturen". es wird eine vollnarkose geben, nächste woche habe ich einen narkoseverträglichkeitstest. die op ist mir eigentlich völlig egal. nur die narkose bereitet mir jetzt schon alpträume. es ist meine erste op die ich bewusst mitmache, wurde als 6jährige schonmal operiert, das hab ich damals aber nicht so mitbekommen.
    nun mach ich mir die ganze zeit schon gedanken, wie das wohl abläuft.
    komm ich dann in den vorbereitungsraum , muss mich ausziehen und die fangen an mich dann an geräte anzuschliesen?
    wenn die narkose eingeleitet wird, bekomm ich dann luftprobleme? ich träum schon seit 2 nächten wenn die narkose mich einschlafen lässt dass ich dann halb erstick??
    bekomm ich das extubieren mit? wenn ja tut das weh? hat man beim eileiten der narkose schmerzen?
    im klinikheftchen steht dass ich im zimmer dann eine spritze in den po zur opvorbereitung bekomm, für was ist die gut??
    kann man vor der op sagen dass die einem noch in der narkose schmerzmittel geben, hab nämlich angst dass ich anfang aufzuwachen, dabei schmerzen hab und mich aber nicht bemerkbar machen kann????
    oh gott, ich hab sooo viele fragen, ich weiß garnicht wie ich die zeit bis zur op überleben soll!!!
    Ich weiß ich hör mich vielleicht etwas bekloppt an aber normal bin ich nicht so. sorry


  • RE: angst vor der op


    Hallo Gretchen!

    Ich versuch mal, deine Fragen in eine nummerische Ordnung zu bringen ;-):

    1. OP-Vorbereitung: Üblicherweise bekommst du auf der Station ein "Krankenhaus-Nachthemd", das du im OP oder Vorbereitungsraum (je nach Klinik) gegen ein grünes "OP-Hemd" tauscht. Du wirst dann an ein EKG-Gerät angeschlossen und bekommst eine Pulsoxymeter - eine Art kleine Klammer - an den Finger gesteckt. Diesen Link hier hab ich schon mehrfach hier gepostet - er zeigt die Vorbereitungen in Bildern: http://www.ukb.uni-bonn.de/42256BC80...256F2A0041D633 (Alternativ: "Ablauf einer Narkose in Bildern" in Google eintippen)

    2. Bei der Narkoseeinleitung hat man keinerlei Atemnot und es tut auch nichts weh, außer dass es in der Vene, in die das Narkosemittel gespritzt wird bei manchen Patienten ein bißchen brennt. Das dauert aber nur kurz und du bist eingeschlafen...

    3. Das Extubieren bekommt man in den seltensten Fällen mit, und wenn, dann tut es nicht weh sondern ist nur einen Moment lang unangenehm. Durch die Restwirkung der Narkosemittel ist das Empfinden zu diesem Zeitpunkt auch noch zusätzlich "gedämpft".

    4. Die Spritze zur OP-Vorbereitung ist ein Beruhigungsmittel. Üblicherweise wird es heute nicht mehr gespritzt, sondern als Tablette noch auf der Station geschluckt.

    5. Der Anästhesist sorgt dafür, dass du nicht schon beim Aufwachen starke Schmerzen hast. Sollte noch ein Restschmerz bestehen, kannst du im Aufwachraum sofort mehr Schmerzmittel bekommen (bitte melden!).

    Sprich mit deinem Anästhesisten bei der Narkosevisit über deine Bedenken, das beruhigt und zeigt ihm, was dir besonders am Herzen liegt.

    Alles Gute für die OP!
    Alina

    Kommentar


    • RE: angst vor der op


      Hallo,

      willkommen im "Club der Angsthasen"! Wenn es Dich tröstet - ich bin genau so wie Du geartet, habe auch höllische Angst vor Narkosen. Ich weiß, wovon ich rede,
      denn am Montag werde ich an der Galle operiert, da ich kleine Gallensteine habe, die mir bis vor ein paar Tagen Probleme, also heftige Gallenkoliken, bereitet haben. Da das immer wieder passieren kann, riet mir mein Hausarzt und der Arzt in der Klinik, sie mit der Gallenblase entfernen zu lassen, um weitere Komplikationen zu verhindern.

      Ich weiß jetzt seit gut 1 Woche von meiner OP und träume schon nachts davon. Wie bei Dir habe ich am wenigsten Angst vor der OP, sondern vor der Narkose.

      Vielleicht kann ich Dir (und mir) etwas Mut machen: Mir wird von allen Leuten, die ich darauf anspreche, gesagt, daß die heutigen Narkosen schon viel verträglicher sind als vor einigen Jahren und daß nur soviel gegeben wird, wie unbedingt nötig, sie also auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten sind. Und daß man sich nach der OP dadurch schneller wieder besser fühlt... Meine Bekannten, die ich darauf angesprochen habe, haben übrigens in der letzten Zeit selbst eine OP durchgemacht

      Halten wir uns also in Gedanken gegenseitig fest und vertrauen dem Narkosearzt und seinem Team - sie werden das schon alles richtig machen und gut auf uns aufpassen.... Ich hoffe, daß ich Dir damit ein wenig Mut mache, wenngleich ich auch ein Angsthase bin und das wohl so schnell auch nicht ablegen kann....

      Kommentar

      Lädt...
      X