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Magenspieglung-Ablauf

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  • Magenspieglung-Ablauf

    hallo alle da draußen!!!!

    hatte schon jemand von euch erfahrung magenspieglung? und welche mediakamente werden da verabreicht??? bin neugierig nach euren erfahrungen!!! was ist das für ein gefühl?

    danke im vorraus!!!

    eure patty22


  • RE: Magenspieglung-Ablauf


    hallo patty22,
    ich hatte mich noch gestern einer Magenspiegelung (ÖGD-Spiegelung) unterzogen.

    I.d.R. werden die Pat. sediert/ruhiggestellt mit Dormicum oder in Kombi. mit einem Diazepam. Die Spiegelung ist allerdings auch ohne jegliche Ruhigstellung ertragbar und dauert max. 15 min. bei o.B. (ohne Befund).

    Zusätzlich wird allgemein ein Rachenspray (Rachenanästhetikum) verabreicht, welches den Rachen betäubt. Schmeckt a bisle scheusslich und die Zunge wird pelzig, aber der Geschmack vergeht rasch.

    Du wirst außerdem zur Überprüfung deiner Vitalfunktion (Puls, Blutdruck, Blutsättigung) an einen Pulsoxymeter - eine Art Klammer, die über einen Finger gestülpt wird - völlig schmerzfrei - angeschlossen. Dann erhältst du einen gummiartigen "Beißring", um Verletzung im Mund- und Rachenraum zu verhindern, der Doc führt das Endoskop vorsichtig und behutsam ein und schiebt diesen (Schlauch) bis in den ersten Abschnitt des Dünndarmes (Duodenum). Mit "Betäubung" spürst du von alledem absolut garnix und wenn ... allenfalls minimal.

    Solltest du meditieren können, funktioniert die Magenspiegelung auch ohne jegliche Spritze!

    Viel Glück und keine Angst - toi, toi, toi - Sabine

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    • @Sabrinka


      Hi Sabrinka!

      Danke für dein Info zur Magenspiegelung!!!
      Und was ist wenn man würgen muss??

      Ich stelle mir das schlimm vor sowas zu "schlucken"!

      Liegt man da mit offenen Mund?

      Danke im Vorraus für deine Antwort!

      P.S: Bin kein Mensch der meditiert dann muss schon meine lieblingsmucke laufen! *g*

      cya, patty22

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      • RE: @Sabrinka


        Hy pattty 22,

        ja - selbstverständlich ist der Mund geöffnet, ansonsten könnte der Doc das Endoskop (circa 70 cm langer Schlauch) nicht einführen. Der Beißring bewirkt, dass der Pat. keineswegs auf den Schlauch beißen kann.

        Ja - gelegentlich entsteht ein massiver Würgereiz, allerdings mit der richtigen Atemtechnik kann das Würgen unterdrückt werden.

        Aber ich empföhle dir, dich vorher sedieren zu lassen. Bei meiner vorgestrigen Spiegelung nahm ich absolut garnix wahr, als ich erwachte, war der "Spuk" schon längst vorbei und ich befand mich bereits im Aufwachraum!

        Keine Angst, dass packst du - ein "alter Hase" spricht - LG Sabine

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        • RE: @Sabrinka


          hi sabrinka!

          wie warst du unter vollnarkose oder was?

          bei einer sedierung kriegt man schon ein bissel schon ein bißchen!

          LG patty22

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          • RE: @Patty22


            nein, ich war sediert worden undzwar mit dem Hypnotikum "Propofol", welches generell auch zur Einleitung einer Vollnarkose mit Intubation verwandt wird. Gleichwohl "Propofol" ein Hypnotikum ist, ist die Wirkung verblüffend. Völliges Blackout und Bewußtseinsverlust. Sobald das Medikament über einen Zugang gespritzt wird, versinkst du (kollkektives Du) in einen tiefen, traumlosen Schlaf; keinerlei Erinnerung oder Empfindungen - meine Reaktion generell: Wie schon feddisch :-) !? - Die Fahrtüchtigkeit ist allerdings eingeschränkt, deshalb wird dem Pat. angeraten, sich entweder abholen zu lassen, oder per öffentlichen Verkehrsmitteln sich nachhause zu begeben, ggf. in Begleitung!

            LG Sabine

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            • RE: @Sabrinka


              Hallo patty,
              "Sedierung" ist ein weiter Begriff und die Sedierungstiefe (je nach Bedarf/verwendeten Medikamenten) ein Kontinuum, das von Angstlösung bis zu tiefer Bewußtlosigkeit reicht. Auch für eine Magenspiegelung kann man so sedieren, dass der Patient von der Untersuchung "nichts mitbekommt". Propofol eignet sich sehr gut dafür, allerdings bietet nicht jeder Internist, der Spiegelungen durchführt, eine solche Sedierung an. Man muss gezielt danach fragen. Viele Patienten brauchen für diese Untersuchung keinerlei Betäubung. Sie dauert auch nur wenige Minuten.

              Alina

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              • RE: @Patty22


                Hallo Sabrinka,

                Zitat:"GLEICHWOHL "Propofol" ein Hypnotikum ist, ist die Wirkung verblüffend. Völliges Blackout und Bewußtseinsverlust. "

                Die Aufgabe eines Hypnotikums ist nichts anderes, als - je nach Dosierung - verschiedene Grade der Dämpfung des Zentralnervensystems herbeizuführen. Dazu gehört bei entsprechender Dosierung auch der Zustand der Bewußtlosigkeit. ;-)

                Alina

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                • @Alina-Marie


                  Vielen Dank für deine ergänzungen! jetzt bin viel schlauer geworden :-)

                  LG, patty22

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