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Anästhetika krebsfördernd?

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  • Anästhetika krebsfördernd?

    Sehr geehrter Herr Dr.,

    auf der österreichischen Homepage

    http://stadt.heim.at/wien/140742/01_...aesthetika.htm

    wird behauptet, dass eine Reihe namentlich genannter Lokalanästhetika wegen des Gehalts von Anilin-Verbindungen laut Studien krebsfördernd wirken.

    Können Sie hierzu eine Meinung abgeben. Vieleicht speziell zu Xylestesin.

    Freundliche Grüße


  • RE: Anästhetika krebsfördernd?


    Hallo,
    meine Antwort hat etwas auf sich warten lassen, aber ich habe die mir zur Verfügung stehende Literatur bezüglich dieser Behauptung geprüft und ebenso eine ausführliche Recherche im www durchgeführt. Es gibt keine verläßliche Quelle, die diese Behauptung unterstützt. Auch auf der von Ihnen zitierten Seite gibt es keinen nachprüfbaren Literaturhinweis.
    "Wir beziehen uns auf zwei Veröffentlichungen von Urs P. Gasche (Puls-Tip 2, 1999 und 12,1998), sowie auf verschiedene medizinische Berichte, die seit langer Zeit in mehreren wissenschaftlichen Zeitschriften auftauchen." Der genannte Urs P. Gasche ist kein Mediziner, sondern ein freier Publizist. Auf "verschiedene medizinische Berichte" zu verweisen ohne die Quelle zu nennen, ist m. E. unseriöser Wissenschaftsjournalismus, der zu nichts anderem beiträgt, als Verunsicherung zu stiften.
    "Xylestesin" ist ein Handelsname für den Wirkstoff Lidocain. Die Substanz wird, wie auch die anderen in der Liste genannten, seit Jahrzehnten erfolgreich als örtliches Betäubungsmittel eingesetzt, ohne daß es in irgendeiner mir bekannten seriösen wissenschaftlichen Publikation Hinweise auf eine mögliche krebserzeugende Wirkung gegeben hätte.
    Gruß F. V.

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    • RE: Anästhetika krebsfördernd?


      Sehr geehrter Herr Dr. Völkert,

      herzlichen Dank für die Recherche und Ihre Anwort.

      Freundliche Grüße

      Kommentar


      • RE: Antwort Anilin


        Urteilen Sie bitte aufgrund meiner beiden Original-Artikel im Puls-Tipp und nicht aufgrund von weiter verbreiteten Auszügen.
        Urs P. Gasche, Publizist BR

        Kommentar


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