mir steht bald die zehnte Vollnarkose an. Die vorherigen habe ich alle recht gut überstanden. Übelkeit war mal ein Problem, aber nicht mehr, seit dem ich es vorher angebe. Eigentlich also alles gut, keine besonderen Vorkommnisse.
Trotzdem graut mir mittlerweile vor der Narkose viel mehr als vor der OP. Nicht das ich Angst hätte mittendrin aufzuwachen oder vielleicht gar nicht mehr.
Es ist vielmehr das blöde Gefühl beim Aufwachen, da halbwegs bewegungsunfähig (fühle mich dann wie gelähmt) zu liegen, immer wieder wegzudämmern und dazwischen klare Gedanken zu haben. Innerlich möchte ich wegrennen, aber körperlich bin ich nicht dazu in der Lage. Dieses Gefühl hatte ich nicht von Anfang an, es hat sich bei den letzten OPs so eingeschlichen und in mir breitet sich jetzt schon die Angst aus, wenn ich nur dran denke.
Dazu kommt speziell bei dieser OP das Warten auf den OP-Befund. Wurde was gefunden, erklärt es meine Beschwerden, konnte was dagegen gemacht werden. Und was ist wenn nicht? (Für mich würde eine große Hoffnung zusammenbrechen). Noch schlimmer, wenn keiner kommt. Beim letzten Mal war ich am frühen Nachmittag wieder auf dem Zimmer und gegen frühen Abend war ich „durch“. Am Mittag des nächsten Tages kam aber erst ein Arzt, um mich über das OP-Ergebnis zu unterrichten. Bis dahin habe ich mit meiner Bettnachbarin anhand der Pflaster und Schläuche gerätselt, ob nur wohl untersucht oder wirklich was gefunden/entfernt wurde. Auch auf Nachfrage konnte niemand Auskunft geben. Ist das in vielen Häusern normal so? Ich kannte es bis dahin nicht und fand es einfach nur schrecklich.
Gibt es Tipps, wie ich gerade das erste Problem angehen kann? Kann dies durch die Narkose (durch den Arzt) beeinflusst werden? Es wäre eine grosse Erleichterung für mich.
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