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Frage zu Anästhesie

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  • Frage zu Anästhesie

    Hallo miteinander!
    Ich werde in einem Monat eine VTH-Ops haben. Ich stelle mir vor, dass ich entweder eine Peridural-oder Spinalanästhesie bekommen werde. Nun muss ich das Formular im voraus ausfüllen und dann mitnehmen. Meine erste Frage ist: ich muss mein Gewicht angeben. Wie ist das, wenn das um 1 - 3 Kg abweicht bis zum Opsdatum? Fällt das gross ins Gewicht um die Narkose dann anzusetzen, oder werde ich dann nochmals gefragt?
    Die zweite Frage ist: ich hatte vor fünf Jahren ebenfalls eine Operation (am Knie) die ca. 2 1/2 Std. gedauert hatte. (Spinalanästhesie). Ich wollte aber unbedingt ein Mittel, damit ich von dieser Op nichts mitbekomme. Ich erwachte aber mehrere male und hatte ein Zittern, wie wenn man friert. Ich bekam dann zusätzlich eine Wärmedecke und tauchte wieder ab. Etwas später fragte mich der Arzt, ob ich immer einen zu tiefen Blutdruck hätte, da Kreislaufprobleme aufgetaucht wären.
    Hin und wieder habe ich einen tiefen Blutdruck - wie ich auch festgestellt habe, in grossen Stresssituationen.
    Beim Metallentfernen, was nur knapp eine Stunde gedauert hat und ohne Zusatzmittel (zum Schlafen) bekam ich gegen Ende der Zeit dieses Zittern. Aber da war die Op gleich vorüber und es wurde kein grösseres Problem daraus. Nun habe ich schon etwas den "Bammel" auf die kommende Op. Wie lange die dauert weiss ich nicht. Und ob diese Kreislaufprobleme mit dem zusammenhängt, das frage ich mich eben. Hat darauf irgend jemand eine Antwort ?
    Ich wäre sehr dankbar dafür!


  • RE: Frage zu Anästhesie


    Hallo samofe,

    Kreislaufprobleme (Blutdruckabfall) sind unter Spinalanästhesie lt. Internet garnicht so selten.

    gib mal in google den Suchbegriff Spinalanästhesie und Blutdruckabfall ein....

    Zur Vorbeugung werden u.a. die Beine hochgelagert....

    Laß dir doch das Narkoseprotokoll aushändigen, um genaueres zu erfahren.....

    Es scheint übrigens grundsätzlich so zu sein, daß unter Anästhesie (Regionalanästhesie oder Narkose) der Blutdruck eher nach unten geht.

    Ich habe auch erst anhand meines Noarkoseprotokolls erfahren, daß während der Narkose mein Blutdruck nur noch 90 : 40 war, obwohl ich sonst eher normalen bis hohen Blutdruck habe.


    Viele Grüße
    Marybeth

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    • RE: Frage zu Anästhesie


      Hallo samofe,
      wenn das im Fragebogen angegebene Gewicht zum Zeitpunkt der Op nicht mehr ganz stimmt, fällt das im wahrsten Sinne des Wortes nicht in's Gewicht, es wird nochmal, wenn erforderlich, nachgefragt!
      Richtig ist, daß durch die Wirkung der Spianlanästhesie durchaus Blutdruckveränderungen im Sinne eines Blutdruckabfalls auftreten können. Kommt es zu größeren Blutdruckabfallen, wird er Narkosearzt mit Medikamenten oder/und Infusionslösung "nachsteuern". Sie brauchen sich diesbezüglich nicht zu sorgen, der Blutdruck wird regelmäßig kontrolliert werden.
      Sicherlich wird es auch möglich sein, Sie während der OP leicht zu sedieren; da es sich bei einer Sedierung jedoch nicht um eine Vollnarkose handelt, ist es ganz natürlich, daß der Patient zwischendurch mal erwacht, dann aber wieder einschläft.
      Sprechen Sie den Narkosearzt darauf an, daß sie während der letzten OP gefroren haben. Man wird dann zeitgerecht für eine Wärmequelle (Wärmedecke, Warmluft) sorgen. Auch die Anwendung von Medikamenten kann hier hilfreich sein, das Kältezittern zu verhindern.
      Herzliche Grüße
      F. V.

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      • RE: Frage zu Anästhesie


        Herzlichen Dank Herr Dr. Völkert für Ihre ausführliche Auskunft.
        Ich habe auch den Rat von marybeth befolgt und im Google nachgeschaut - nun bin ich doch beruhigt und kann gelassener zur Op gehen.

        Vielen Dank für die Beiträge.

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