#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

OP-Vorbereitung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • OP-Vorbereitung

    Normalerweilse muß man zur Vorbereitung auf eine OP die entsprechende Bekleidung anziehen, wie z.B. Krankenhaushemd, Kompressionsstrümpfe etc....

    Bei mir war ein Eingriff im Bereich des Kopfes geplant,

    Das OP-hemd habe ich aber nur bis zur Einschleusung getragen, danach mußte ich es wieder ausziehen und ich wurde auf dem OP tisch lediglich mit einem Tuch abgedeckt.

    Ich hätte das ja noch verstanden, wenn bei mir im Bereich des Unterkörpers eine OP geplant wäre, ich sollte jedoch im Kopfbereich operiert werden, deshalb verstehe ich nicht, daß ich hierzu auch das OP-hemd wieder ausziehen mußte,

    Da dies wohl von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich gehandhabt wird, würde ich hierzu gerne Meinungen hören, vor allem über den Sinn und Zweck der völligen Entkleidung bei einem Eingriff im Kopfbereich.(MKG-chirurgie)

    Viele Grüße
    Anja


  • RE: OP-Vorbereitung


    Jede Klinik hat ihre eigenen Standards der Krankenhaushygiene. Viele Entscheidungen und Betriebsabläufe beruhen auch auf den persönlichen Vorstellungen der verantwortlichen Chefärzte, die dann entsprechend umgesetzt werden. Es läßt sich nicht immer alles für einen selbst zufriedenstellend erklären; leider.
    F. V.

    Kommentar


    • RE: OP-Vorbereitung


      Sehr geehrter Dr. Völkert,

      vielen Dank für Ihre Antwort.

      Ich habe aber noch einige Fragen dazu.

      Sie haben die persönlichen Vorstellungen von den jeweils verantwortlichen Chefärzten gesprochen, welcher Chefarzt - der Chefarzt der Chirurgie oder der Chefarzt der Anästhesie ?

      Auch das mit der Hygiene verstehe ich nicht - ein Patient, der während der OP ein sauberes OP-hemd trägt, das nach jedem Gebrauch sofort gewaschen wird ist m.E. hygienischer, als ein unbekleideter Patient, der möglicherweise am OP-tag nicht geduscht hat ?? (Beispiel: Notfall OPs)

      ....wundert sich
      Anja

      Dr. Völkert schrieb:
      -------------------------------
      Jede Klinik hat ihre eigenen Standards der Krankenhaushygiene. Viele Entscheidungen und Betriebsabläufe beruhen auch auf den persönlichen Vorstellungen der verantwortlichen Chefärzte, die dann entsprechend umgesetzt werden. Es läßt sich nicht immer alles für einen selbst zufriedenstellend erklären; leider.
      F. V.

      Kommentar


      • RE: OP-Vorbereitung


        Hallo Anja,
        für die Hygienemaßnahmen im Krankenhaus ist i. d. R. die Hygienekommission zuständig, die sich aus den Chefärzten der operativen Abteilungen sowie der Anästhesiologie zusammensetzt.
        Gerade im Bereich der MKG-Chirurgie ist es häufig notwendig den Patienten ganz zu entkleiden, weil die Abdeckung mit sterilen Klebetüchern dieses notwendig macht.
        Gruß F. V.

        Kommentar



        • OP-Vorbereitung


          Hallo Dr. Völkert,

          danke für Ihre nochmalige Antwort. Ich hoffe, ich nerve Sie nicht, aber es ist eben unangenehm, wenn man sich ohne erkennbaren und/oder nachvollziehbaren Grund völlig entkleiden muß.

          ich wurde jedoch am Körper nicht mit sterilen Klebetüchern abgedeckt, VOR der Einleitung der Narkose mußte ich das OP-hemd bereits ausziehen und ich wurde bereits VOR der Narkoseeinleitung mit einem grünen OP-tuch bedeckt (und nicht mit den von Ihnen erwähnten sterilen Klebetüchern).

          Lediglich mein Kopf (Haare) wurden - schon auf der Station - mit Klebetüchern abgedeckt ,was auch logisch war, da es sich um einen Eingriff am Kiefergelenk handelte.

          Da sich das OP-gebiet am Kopf und nicht am Körper befand, wurde der Kopf bereits VOR der Narkoseeinleitung mit den von Ihnen erwähnten Klebetüchern bedeckt, es ist somit für mich kein Grund erkennbar, daß ich mich trotzdem entkleiden mußte und noch nicht einmal das OP-hemd abehalten durfte.

          Viele Grüße
          Anja


          Dr. Völkert schrieb:
          -------------------------------
          Hallo Anja,

          Gerade im Bereich der MKG-Chirurgie ist es häufig notwendig den Patienten ganz zu entkleiden, weil die Abdeckung mit sterilen Klebetüchern dieses notwendig macht.
          Gruß F. V.

          Kommentar


          • RE: OP-Vorbereitung


            Hallo Anja,

            vielleicht ist das ja nur eine Vorsichtsmaßnahme, damit im Notfall nicht unnötig Zeit verstreicht wenn man die Kleidung erst entfernen muss um z. B. einen Defibrillator einzusetzen.

            Freundlicher Gruß
            Kiwifan

            Kommentar


            • RE: OP-Vorbereitung


              Ich würde mich Kiwifan anschließen, Anja. Außerdem werden die sterilen Tücher erst dann im Bereich des Operationsfelds aufgeklebt, wenn der Patient bereits in Narkose ist.

              Manchmal hab ich auch das Gefühl, dass Nacktheit, Körperlichkeit für im OP-Bereich tätige Personen schon so selbstverständlich ist ("with a doctor´s eye"...), dass ihnen manchmal nicht mehr richtig bewußt wird, dass eine gewisse Situation von einem Patienten als Eingriff in seine Intimsphäre erlebt werden kann, was entsprechend berücksichtigt werden sollte.

              Schöne Grüße
              Alina

              Kommentar



              • @Alina


                Hallo Alina,

                wahrscheinlich hast du Recht.

                Ich habe heute mal auf der Station angerufen und die Schwester gefragt, aus welchem Grund man sich auf der MKG-chirurgie völlig entkleiden muß.

                Sie sagte mir daraufhin ,daß das auf der Station unter den Schwestern schon lange diskutiert wird. Auch die Schwestern sehen keinen Sinn in dieser Maßnahme.

                Vermutet wird nur, daß dies je nach Krankenhaus als Vorsichtsmaßnahme angewandt wird, damit man im Notfall schneller handeln kann.-

                Aber gerade wenn diese Maßnahme aus Sicherheitsgründen durchgeführt wird, verstehe ich nicht, warum dies in den Krankenhäusern unterschiedlich gehandhabt wird.

                Der Sicherheitsstandard müßte doch in den Krankenhäusern gleich sein.

                In den meisten Krankenhäusern kann man das OP-hemd während der Narkoseeinleitung anbehalten, obwohl es auch schon während der Narkoseeinleitung z,-B. zu allergischen Reaktionen kommen kann, die ein schnelles Handeln des Narkosearztes erfordern ?

                Viele Grüße
                Anja

                Kommentar


                • OP-Vorbereitung


                  Hi,

                  so viele Gedanken habe ich mir noch nie darüber gemacht. Ich denke immer, die wissen was sie tun. Abhängig vom Krankenhaus/Arzt ist irgendwie immer alles anders gewesen. Alleine die Frage der Rasur im Intimbereich (muss alles weg oder wie viel) ist eine Wissenschaft für sich, worüber ich schon die Ärzte mit den Schwestern hab diskutieren hören. Im KKH musste ich meine Hemden immer an der Schleuse lassen, wobei das OP-Personal das auch so geschickt gemacht hat, dass ich es erstens kaum bemerkt habe und zweitens nie nackt gewesen bin.

                  Das einzige wo ich mich wirklich drüber geärgert habe, war eine gyn. OP, wo man mich schon vor Einleitung der Narkose mit hochgelagerten und gespreizten Beinen platziert hat. Arme und Beine festgebunden und dann hat man mich so eine Weile warten lassen. Sehr nett. Das habe ich aber auch hinterher in einem Feedback-Bogen angemerkt, dass ich das völlig daneben fand...

                  Ansonsten denke ich mir "die haben schon alles gesehen und mein Anblick wird die auch nicht schocken, also kann ich auch ruhig nackt sein" :-)

                  Kommentar


                  • @hederike


                    Hallo Hederike,

                    normalerweise hätte ich mir über die Sache auch keine großen Gedanken gemacht, wenn es sich bei mir um einen Eingriff am Körper gehandelt hätte.

                    Ich gehe mal davon aus, daß es sich bei deinen OPs immer um OPs unterhalb des Kopfes gehandelt hat.

                    In dem Fall ist es noch relativ normal, sein OP-hemd an der Schleuse abzugeben und ich hätte dies dann auch nicht hinterfragt.

                    Verwundert hat mich in meinem Fall nicht das OP-hemd abgeben als solches ,sondern der Umstand, daß dies auch bei Eingriffen im Kopfbereich erforderlich war.

                    Dies hat sogar die Schwestern auf der MKG-Station gewundert, wie ich mittlerweile erfahren habe.

                    Im Gegensatz zu Dir ist es mir übrigens nicht egal, ob mich die Ärzte nackt sehen, ich sehe das wie Alina, nämlich als Eingriff in meine Intimsphäre....


                    hederike schrieb:
                    -------------------------------
                    Hi,

                    Ansonsten denke ich mir "die haben schon alles gesehen und mein Anblick wird die auch nicht schocken, also kann ich auch ruhig nackt sein" :-)

                    Kommentar



                    • RE: @Alina


                      Hallo Anja.

                      In den Krankenhäusern, in denen ich gearbeitet habe, wurde jedem Patienten das OP-Hemd am OP-Tisch quasi unter dem grünen OP-Tuch, mit dem er dann zugedeckt wurde, ausgezogen. Ich fand die Art, wie das von den Schwestern gehandhabt wurde, sehr "dezent" und total in Ordnung. Ich glaube nicht, dass sich die Patienten dabei unwohl oder wirklich "nackt" gefühlt haben - so wie hederike das schon erwähnt hat. Der Körper des Patienten bleibt auch nach der Narkoseeinleitung bis auf das Operationsfeld bedeckt.

                      Ich weiß, wie gut es ist, wenn man in Notfällen mit einem Defibrillator schnell zur Stelle sein kann, und es hat mich damals nicht gestört, mein OP-Hemd abzugeben.

                      Schönen Abend noch.
                      Alina

                      Kommentar


                      • RE: @Alina


                        Hallo Alina,

                        ich denke, wie man das sieht ist auch eine Frage des Anstands.

                        Gerade bei Eingriffen im Kopfbereich hätte ich es schon aus Anstandsgründen erforderlich gehalten, von der Schwester auf der Station zuvor darüber aufgeklärt zu werden, daß man das OP-hemd abgeben muß, vor allem da sich bereits viele Patienten der MKG - station darüber gewundert haben, daß dies bereits zu Diskussionen auf der Station geführt hat.,

                        Bei Operationen im Bereich des Körpers geht man ohnehin schon davon aus, sich entkleiden zu müssen, so daß ich dann eine Aufklärung für entbehrlich gehalten hätte.

                        Auch eine Aufklärung über den Sinn derartiger Maßnahmen hätte ich aus Anstandsgründen schon für erforderlich gehalten. (Persönlichkeitsrecht)

                        Zur Wahrung seiner Persönlichkeitsrechte muß man ja auch 24 Stunden vor der OP über die Narkose und Operation aufgeklärt werden, da dies in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist,

                        Da, zumindest in Deutschland, in den meisten Kliniken während der Narkoseeinleitung das OP-hemd anbehalten wird, ist schon ersichtlich, daß das Abgeben des OP-hemdes bereits vor der Narkoseeinleitung nicht medizinisch erforderlich ist, sonst würden es ja wohl alle und nicht nur einige wenige Kliniken so handhaben.

                        Anders ist die Sache bei schweren Operationen oder bei Patienten, bei denen schon schwere Vorerkrankungen bestehen oder bei sehr alten Patienten, dann könnte der Narkosearzt schon erwarten, daß bereits während der Einleitung ein Notfall eintreten könnte, so daß ein prophylaktisches Abgeben des OP- hemdes an der Schleuse bereits vor der Narkoseeinleitung dann zumindest einen Sinn ergeben würde...


                        Viele Grüße

                        Anja

                        Kommentar


                        • RE: @Alina


                          Hallo Anja.

                          Das Ausziehen des OP-Hemds macht auch bei einer OP im Kopfbereich schon deshalb Sinn, weil du EKG-Elektroden aufgeklebt bekommst, mit Hilfe derer du während der gesamten OP überwacht wirst. Außerdem überprüft der Narkosearzt die Tubuslage, indem er dich abhorcht, und das Abhorchen kann auch während der OP aus anderen Gründen nötig werden.

                          Außerdem glaube ich, dass der Ausdruck "with a doctor´s eye" (mit den Augen eines Arztes) schon viel Wahres beinhaltet. Körperlichkeit wird etwas sehr Selbstverständliches, Natürliches, man bekommt eine eigene, andere Sichtweise, die ich persönlich als sehr befreiend erlebt habe.

                          Aber jeder Mensch hat eine andere "Schwelle", ab der er eine Maßnahme als Verletzung seiner Intimsphäre empfindet, und ein Anrecht darauf, dass seine Gefühle ernst genommen werden. Wenn du deinen Narkosearzt bei der nächsten OP darauf ansprichst, welche Situationen du als unangehm empfindest, wird darauf bestimmt Rücksicht genommen werden.

                          Alles Gute!
                          Alina

                          Kommentar


                          • RE: @Alina


                            Hallo Alina,

                            ich glaube du siehst das eher aus den Augen eines Medizinstudenten und nicht eines normalen Patienten.

                            Im Gegensatz zu mir und den meisten anderen Patienten, die noch nie eine Narkose hatten, war es dir bereits vor der Narkoseeinleitung bekannt, daß du das OP-hemd an der Schleuse lassen muß, anders ist die Sache jedoch, wenn es einem noch nicht bekannt ist und man bei seiner ersten Narkose quasi damit überrumpelt wird.

                            In letzterem Fall ist es normal, daß man sich darüber sehr wundert und dies dann auch hinterfragt,.

                            Da, wie bereits gesagt, in Deutschland in den meisten Krankenhäusern das OP-hemd während der Narkoseeinleitung nachweislich ! nicht an der Schleuse abgegeben werden muß, hat es sich in meinem Fall um eines der wenigen Krankenhäusern gehandelt, in denen es anders gehandhabt wird....


                            Viele Grüße
                            Anja

                            Kommentar


                            • RE: @Alina (Nachtrag)



                              ,,,,daß man als Arzt der Körperlichkeit eines Patienten einen anderen Stellenwert beimißt muß im Gegensatz zu deiner Auffassung zum Thema "with a doctor`s eye" nicht unbedingt was positives bedeuten.

                              Viele Ärzte nehmen die Patienten gerade weil sie sie "with a doctor`s eye" sehen, nicht mehr als individuelle Persönlichkeit wahr, sondern nur noch als "Patientengut".

                              Sie bezeichnen ihre Patienten auch häufig nur als Patientengut, wenn sie über ihre Patienten reden.

                              Daß Ärzte ihre Patienten somit anders wahrnehmen hat im Gegensatz zu deiner Behauptung somit nicht unbedingt was damit zu tun, daß sie die Körperlichkeit als etwas natürliches ansehen, sondern eher damit, daß sie ihre Patienten nicht mehr als Individuen, sondern eher als Patientengut wahrnehmen. Im letzteren Fall ist es dann auch nachvollziehbar, daß sie der Nacktheit eines Patienten keine große Bedeutung mehr beimessen.

                              dies jedoch nur als Nachtrag zu meinem vorigen Posting.

                              Nichts für ungut
                              Anja


                              Alina-Marie schrieb:
                              -------------------------------
                              Hallo Anja.

                              Außerdem glaube ich, dass der Ausdruck "with a doctor´s eye" (mit den Augen eines Arztes) schon viel Wahres beinhaltet. Körperlichkeit wird etwas sehr Selbstverständliches, Natürliches, man bekommt eine eigene, andere Sichtweise, die ich persönlich als sehr befreiend erlebt habe.


                              Kommentar


                              • RE: OP-Vorbereitung


                                Hallo Anja,

                                Dein bringt Beitrag einen durchaus zu beachtenden Nebenaspekt der Narkose ein. Der Thread offenbart zwei Ebenen des Problemes:
                                zunächst mal die durch die meisten von uns empfundene Scham bei Nacktheit durch die weitgehend aufgehobene Intimsphäre.
                                Dahinterliegend ist die situationsbezogene Angst, die Persönlichkeit zu verlieren und nur noch als "Patientengut" dazuliegen.

                                Ich denke, beide Aspekte sind es wert, sich über das Thema zu unterhalten und das Verfahren zu hinterfragen. Dein Beitrag bringt auch Transparenz. Jetzt wird klar, daß auch bei Eingriffen im Kopfbereich der Körper nackt sein kann während der Narkose. Damit ist wohl einigen Lesern in der selben Situation schon einmal der Überraschungseffekt genommen bzw. sie können diese Möglichkeit schon vorher ergründen und sich drauf einstellen.

                                Daß Alina die Sache inzwischen auch aus der Sicht der Medizinstudentin sieht, ist meiner Meinung nach nicht falsch. Wenn sie jetzt noch nicht über die reine Patientensicht hinweggekommen wäre, dann müssten wir uns wohl alle Gedanken machen.
                                Wichtig ist jedoch, daß Alina den Kontakt zum Patienten nicht verloren hat. Sie gesteht ja in ihrem Posting dem Patienten eine Intimsphäre zu, die das Krankenhauspersonal zu beachten hat.
                                Und auch wenn sie die Körperlichkeit persönlich lockerer sieht, sieht sie doch, daß andere eine andere Einstellung dazu haben können.
                                Alina stellt sich den Patienten in diesem Forum, weil deren Sicht sie interessiert und sie gibt auch ausführliche, kompetente und verständliche Antworten.
                                Wie gesagt, Alina hat den Kontakt zum Patienten nicht verloren, sie will ihn auch nicht verlieren und sie wird ihn wohl auch nicht verlieren.

                                Ich denke, daß inzwischen alle Fakten auf dem Tisch liegen.

                                Ein Vorschlag wäre, daß du das hier und woanders gewonnene Wissen nimmst, einen Brief an die Verwaltung des entsprechenden Krankenhauses verfasst, in dem du deinen Fall schilderst, deine Empfindungen, das Wissen, wie es woanders gehandhabt wird und daß es bereits im Krankenhaus selber diskuttiert wird. Allein der Umstand, daß es bereits im Krankenhaus selber diskuttiert wird, ist meines Erachtens auch ein Anzeichen dafür, daß das Pflegepersonal sich des Problemes bewusst ist.
                                Du kannst um eine Stellungnahme zu dem Thema bitten und fragen, ob das in absehbarer Zeit anders gehandhabt wird.

                                Damit triffst du wohl die richtige Stelle, nämlich diejenigen, die in deinem konkreten Problem wirklich etwas bewegen können.

                                viele Grüsse

                                Siegfried

                                Kommentar


                                • RE: OP-Vorbereitung


                                  Hallo Siegfried,

                                  danke für deine Stellungnahme.

                                  Aber ich habe kein konkretes Problem, aus dem ich mich an die Krankenhausverwaltung wenden müßte, ich wollte nur eine Antwort auf meine eingangs gestellte Frage, da der Ablauf im krankenhaus für mich nicht nachvollziehbar war.

                                  Es steht fest, daß dies von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich gehandhabt wird, da wohl jedes Krankenhaus eine andere Auffassung von Patientensicherheit hat, was man als Patient naturgemäß nicht wissen kann.

                                  Ich denke jedoch, daß bei Operationen, bei denen intubiert werden muß, es immer so ist, daß sich der Patient entkleiden muß, da der Narkosearzt die Lage des Tubus durch Abhören überprüfen muß.

                                  Bei der MKG-chirurgie muß jedoch immer intubiert werden.

                                  All dies ist einem Laien jedoch nicht bewußt, so daß sich dann daraus Fragen ergeben.

                                  Bei Operationen, bei denen ncht intubiert werden muß, denke ich, daß die Patienten vor der Narkoseeinleitung ihr OP-hemd anbehalten dürfen....

                                  Ich habe auch kein Problem damit, ein Problem war lediglich der Überraschungseffekt für mich.

                                  Ich habe mich persönlich auch nicht als Patientengut gesehen, meine Bemerkung zum Thema Patientengut war lediglich eine Anmerkung auf die Behauptung von Alina zum Thema "with a docotors`eyes" die ich für nicht richtig gehalten habe.

                                  Lieben Gruß
                                  Anja

                                  Kommentar


                                  • RE: OP-Vorbereitung


                                    Ich hatte vor nem Jahr eine OP am Steißbein, dabei hatte ich selbst auf dem OP Tisch das Hemd noch an. Fürs anlegen der Elektroden wurde es auch nur bis auf Oberbauchhöhe runtergeschoben und anschließend die Narkose eingeleitet.

                                    Ich persönlich finde diese vorgehensweise für den Patienten sehr angenehm, und da die Brust frei ist kann man trotz Hemd problemlos mit dem Defi ran.

                                    Was ich weniger nagenehm fand war das man schon vor der Narkoseeinleitung festgeschnallt wird, weiß zufällig jemand ob das nenn speziellen Grund hat? Vielleicht um zu verhindern das der Patient unkontrolliert um sich schlägt falls er krampft oder sonstwie allergisch auf ein Medikament reagiert?

                                    MfG
                                    Denis Collins

                                    Kommentar


                                    • RE: OP-Vorbereitung


                                      Hallo Denis,

                                      ich wurde während der Narkoseeinleitung nicht festgeschanllt.
                                      Nur meine Hand für die Punktion wurde festgeschnallt.

                                      Ich glaube aber das Festschnallen ist in den meisten Krankenhäusern üblich, da der Patient sonst im Schlaf vom OP-tisch fallen könnte, dies soll dadurch wohl verhindert werden.

                                      Ansonsten fand ich deine Antwort zum Thema "bekleidet oder unbekleidet auf dem OP-tisch" sehr interessant, da dadurch auch eine andere Perspektive gezeigt wurde.

                                      Weißt du eigentlich, ob bei deiner OP vom Narkosearzt intubiert wurde ?

                                      Alina hat ja behauptet, daß man bei einer Intubation generell bei der Narkoseeinleitung unbekleidet sein muß, da der Narkosearzt die Lage des Tubus durch Abhorchen der Brust überprüfen muß, deshalb wäre es interessant zu erfahren, ob du bei deiner OP intubiert worden bist.

                                      Viele Grüße
                                      Anja


                                      Denis Collins schrieb:
                                      -------------------------------
                                      Ich hatte vor nem Jahr eine OP am Steißbein, dabei hatte ich selbst auf dem OP Tisch das Hemd noch an. Fürs anlegen der Elektroden wurde es auch nur bis auf Oberbauchhöhe runtergeschoben und anschließend die Narkose eingeleitet.

                                      Ich persönlich finde diese vorgehensweise für den Patienten sehr angenehm, und da die Brust frei ist kann man trotz Hemd problemlos mit dem Defi ran.

                                      Was ich weniger nagenehm fand war das man schon vor der Narkoseeinleitung festgeschnallt wird, weiß zufällig jemand ob das nenn speziellen Grund hat? Vielleicht um zu verhindern das der Patient unkontrolliert um sich schlägt falls er krampft oder sonstwie allergisch auf ein Medikament reagiert?

                                      MfG
                                      Denis Collins

                                      Kommentar


                                      • RE: OP-Vorbereitung


                                        Ja, war ne Intubationsnarkose. Lief aber alles wirklich top ab, bin weggepennt und erst wieder im Aufwachraum ohne Tubus und mit OP Hemd bekleidet zu mir gekommen.

                                        LG
                                        Denis


                                        _Anja_ schrieb:
                                        -------------------------------
                                        Weißt du eigentlich, ob bei deiner OP vom Narkosearzt intubiert wurde ?

                                        Kommentar


                                        • RE: OP-Vorbereitung


                                          ich glaube die ärzte und schwestern sehen dass einfach nicht so eng wie wir.
                                          ich war neulich auch in einer lage, die mir persönlich sehr unangenehm war, aber medizinisch wohl notwendig.
                                          ich lag in notfall flur neben anderen patienten und ein arzt kam und schob mein t-shirt hoch und klebte mit das ekg auf und lies mich dann so liegen

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X