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Häufigkeit von Narkose/Phobie

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  • Häufigkeit von Narkose/Phobie

    Hallo,

    ich wollte gerne mal wissen, ob die Häufigkeit von Narkosen eine Auswirkung auf den Körper (z.B. das Immunsystem, Haut, Haar) haben kann. Ich habe bereits 24 Vollnarkosen hinter mir und drei weitere kommen dieses Jahr noch dazu. Inzwischen brauche ich schon eine Narkose für einen Elefanten! Ich habe total trockene Haut und Haarausfall, etwas was ich vor den OP`s nicht hatte. Das anfängliche lange schlafen nach der OP ist auch bei den letzten Narkosen nicht mehr so gewesen. Meist habe ich bereits eine Stunde nach OP wieder dagesessen und was für die Arbeit getan (kann es halt nicht lassen). Je mehr ich aber diese Vollnarkosen bekomme, desto mehr habe ich auch Angst nicht mehr aufzuwachen. Es entwickelt sich langsam eine Phobie gegen Narkosen. Kann ich denn dagegen etwas machen? Mit meiner Psychologin spreche ich auch darüber, aber das ist eher eine Verhaltenstherapie. Sie ist also keine Doktorin. Ich bin für jede ernst gemeinte Antwort dankbar.

    Liebe Grüße
    Darina


  • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


    Uuuups, das ist wahrlich schon eine ganze Menge! Darf ich fragen, wie alt Du bist und in welcher Zeitspanne diese OP`s waren?
    Was den Körper angeht, so kann ich Dir Deine Frage nicht beantworten, aber was Deine Ängste angeht, so kann man das durchaus nachvollziehen. Einerseits ist man quasi immun und andererseits denkt man doch es könnte etwas schief gehen. Hast Du denn alle Narkosen gut vertragen, oder gab es sonst irgendwelche bekannten Komplikationen? Deine Ängste würde ich in jedem Fall weiterhin mit Deiner Psychologin besprechen, auch wenn es nur eine Verhaltenstherapie ist. Auch dort ist das Thema Angst Gang und Gebe. Ich wünsche Dir für die nächsten OP`s vor allem alles Gute und gleichfalls, das Du Deine Ängste bezüglich der Narkose in den Griff bekommst. Kopf hoch, wird schon werden! Und lass mal das arbeiten nach der OP sein. Die kann auch noch warten ...

    Liebe Grüße

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    • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


      Hallo Duftkerze,

      ja, es ist wirklich schon einiges! Sicher darfst Du fragen wie alt ich bin! Ich bin 36 Jahre und die OP`s waren innerhalb eines Zeitraumes von 13 Jahren. Manchmal hatte ich aber auch mal ein Jahr Pause, dafür dann aber wieder drei OP`s innerhalb drei Monaten. Egal wie`s ist, ich habe schon reichlich die Nase voll und ein Ende ist irgendwie auch nicht in Sicht.
      Das mit der Arbeit ist mehr oder weniger Pflicht! Es ist leider kein anderer in der Lage diese Terminarbeiten zu machen und ich habe sonst ein zu großes schlechtes Gewissen, wenn ich es nicht mache. Ist halt eine Charakterfrage. Und wenn ich nicht im Krankenhaus liegen würde, würde ich ja auch arbeiten.

      Liebe Grüße
      Darina

      Kommentar


      • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


        Hallo Darina,
        in gewisser Hinsicht haben sehr häufige Vollnarkosen schon eine Auswirkung auf den Körper. So findet im Laufe der Zeit eine gewisse "Gewöhnung" an die verwendeten Medikamente statt, so daß in manchen Fällen schon eine Dosiserhöhung notwendig wird, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Das ist jedoch nicht bei jedem Patienten der Fall, es ist jeweils auch von der persönlichen Konstitution abhängig. Inwiefern nun auch eine Beeinflussung des Immunsystems durch die Narkose selbst stattfindet, halte ich eher für fraglich. Vielmehr bedingt der operative Eingriff jeweils eine Entzündungsreaktion des Körpers, wobei es dann auch zu einer Stimulation des Immunsystems kommt.
        Die von Ihnen geschilderten Ängste sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrer Therapeutin besprechen. Insbesondere einer verhaltenstherapeutischer Ansatz kann Ihnen helfen, diese Ängste schrittweise zu reduzieren. Zu klären wäre, ob die noch anstehenden OP's tatsächlich noch dieses Jahr unbedingt zu machen sind (um welche Eingriffe handelt es sich?). Es wäre auch zu erwägen, ob nicht ein Regionalanästhesieverfahren ebenso geeignet wäre.

        Zunächst herzliche Grüße
        Dr. Völkert

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        • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


          Hallo Herr Dr. Völker,

          und vielen Dank für Ihre Antwort. Das mit der Gewöhnung leuchtet mir ein und es wurde mir auch bereits gesagt, dass ich gegen die Schmerzmedikamente auch schon so gut wie immun bin. Darum sollen nun auch bald alle OP`s gemacht werden, da ich mich auch nicht ständig Vollpumpen kann. Ich bin ohnehin schon bald mehr in einer Art Trancezustand! Außerdem habe ich auch nur begrenzte zeitliche Möglichkeiten und da mir bisher keiner gesagt hat, das es problematisch werden könnte, hatte ich auch nicht weiter darüber nachgedacht. Nur jetzt, packt mich wieder die Angst, dass doch etwas schief gehen könnte und ich nicht mehr aufwache ...
          Die OP´S die anstehen, sind eine Knie-OP, eine NNH-OP und eine Bandscheiben-OP. Und alle samt haben wir nun schon zwei Jahre hinausgezögert. Nun ist es aber anscheinend nicht mehr vermeidbar, da sämtliche Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind und sich alles drastisch verschlimmert hat. Über das Regionalanästhesieverfahren wurde ich bei den anfänglichen OP`s zwar informiert, aber letzten Endes doch die Vollnarkose immer wieder empfohlen. An und für sich hatte ich bis dato auch kein Misstrauen deswegen gehabt. Und später hieß es gleich nur noch Vollnarkose. Wenn ich die Schmerzen aber gelindert haben möchte, so komm ich an die OP´s nicht vorbei und muss zusehen, dass die Angst nicht überhand gewinnt. Denn ein guter Begleiter ist das bestimmt nicht. Aber es ist auch nicht einfach, alles zu verdrängen und immer nur positiv zu denken. Vor allem, wenn man kein Land sieht und immer im Hinterkopf hat, das das wahrscheinlich immer noch nicht die letzte OP war. Na ja, wird schon irgendwie werden. Liebe Grüße und nochmals Danke.

          Darina

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          • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


            Hallo Darina,
            das ist ja wahrhaftig kein Pappenstiel, was Sie da noch vorhaben. Eine Knie-OP könnte aber durchaus in Spinalanästhesie durchgeführt werden.
            Wenn man zwischen Ihren Zeilen liest, sprechen daraus sehr viel Angst, auch Angst vor Schmerzen. Es erscheint mir, daß Sie sich von den OP's Schmerzlinderung versprechen. Insbesondere bei der BS-OP (seit 2 Jahren aufgeschoben??) habe ich, bitte verzeihen Sie mir, meine Zweifel, ob danach alles besser ist. Ich möchte keinem Kollegen seine Diagnose und Therapienotwendigkeit in Zweifel ziehen, aber vielleicht wäre es ratsam, vor den OP's auch einmal den Rat eines Schmerztherapeuten in Anspruch zu nehmen. Außer dem "Messer" gibt es geeignete, nicht invasive Verfahren, die Schmerzen lindern können.
            Herzliche Grüße und alle guten Wünsche
            F. Völkert

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            • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


              Sehr geehrter Herr Dr. Völkert,

              als erstes - Entschuldigung für das fehlende t vorher bei Ihrem Namen.

              Ja, ich habe Angst und verspreche mir Schmerzlinderung. Seit ewigen Jahren habe ich Schmerzen. Ich weiß schon nicht mehr, wie es ohne ist! Die Knie-OP soll lediglich ein paar Jahre Schmerzlinderung verschaffen, da eine Prothese bereits unausweichlich ist. Dafür bin ich aber jetzt noch zu jung. Und bei einer Schmerztherapeutin war ich auch schon über viele Monate! Sie kommt aber auch nicht weiter voran und hat keinen anderen Rat mehr. Die Ärzte und ich versprechen uns einfach nur den Versuch zu wagen, durch die OP`s wieder für einige Zeit die Schmerzen zu lindern. Ob es klappt, steht in den Sternen.
              Aber nichts desto trotz gibt es weitaus mehr Menschen auf der Welt, denen es noch viel schlechter geht als mir und das ist mein Trost, an dem ich mich festhalten muss.

              Ganz lieben Dank für Ihre einfühlsamen Worte und Ihnen alles Gute auch für dieses Forum hier.

              Liebe Grüße
              Darina

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              • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


                Liebe Darina!

                da hast Du wirklich schon einiges erlebt. Mit 36 J. soviel OP`s oh man ...
                Da kann man Deine Angst auch durchaus verstehen. Das mit dem arbeiten, na ja! Es gibt wenige, die in dieser Situation noch an Terminarbeiten denken, aber Du wirst schon Deine Gründe haben. Hattest Du denn mal einen Unfall oder so etwas ähnliches? Sonst ist das mit den ganzen OP`s ja kaum zu erklären! Pass auf jeden Fall auf Dich auf und mach nicht zuviel. Ich wünsche Dir, dass man Dir so tatsächlich einwenig Schmerzen nehmen kann und Du alles gut überstehst.

                Viele Grüße
                Duftkerze

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                • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


                  Ich danke Dir liebe Duftkerze. Die Geschichte warum es soviele OP`s gibt, ist so lang, das würde hier jeglichen Rahmen sprengen. Das will ich hier niemandem zumuten. Auch Dir alles Gute.

                  Darina

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                  • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


                    Kein Problem!

                    Meine Khombiuter-Maschiene hat nen stabilen Rahmen! Mir ist keine Geschichte zu lang! Schreibe selber immer so lange Geschichten. *ggg* Also: Nur zu! Ist keine Zumutung! Hundeohren sind geduldig!

                    *wuff! wuff! wuff!*

                    Kommentar



                    • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


                      Hallo Darina,

                      was deine bevorstehende Bandscheiben und KnieOP betrifft, so stimme ich Dr. Völkert insoweit zu, daß diese OP deine Schmerzen ggf. auch nicht beseitigen kann.

                      Sinnvoll wäre deshalb auch die Überprüfung alternativer Möglichkeiten, anstatt gleich wieder zum Messer zu greifen.

                      Schau dir doch mal die Homepage von Barbara Krafft aus Auggen an, sie bietet eine von mir bereits ausprobierte Möglichkeit Bandscheiben und andere Gelenk schäden auch ohne OP dauerhaft zu beseitigen.

                      Link:
                      http://www.auggen.de

                      Wenn du auf dieser Seite bist, klick bitte "Meerwasserauftriebstherapie" an.

                      Frau Krafft hat eine Medothode entwickelt und auch patentieren lassen, bei der in Schwerelosigkeit Gelenkkapseldehnungen auch bei bereits versteiften Gelenken durchgeführt werden.

                      Dadurch werden objektiv Arthrosen und Degenerationen der Bandscheiben, der Wirbelgelenke, der Hüftgelenke und aller übrigen Gelenke beseitigt und gelindert.(durch Röntgenaufnahmen und ärztliche Gutachten nachweisbar)

                      Habe ich schon selber erfolgreich ausprobiert.

                      Was deine bisherigen Narkosen betrifft, so kann das Narkosemittel die Leber sehr belasten, was zu den von dir genannten Beschwerden, wie Hauttrockenheit und Haarausfall führen kann, insbesondere bei sehr häufigen Narkosen.

                      Um die Leber und Nieren zu entlasten solltest du den ganzen Tag über immer schluckweise Wasser trinken.

                      D.h. nicht eine große Menge auf einmal, sondern über den ganzen Tag verteilt immer schluckweise (Indische Naturheilkunde)

                      Weiterhin alles Gute

                      LG
                      marybeth

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                      • RE: Häufigkeit von Narkose/Phobie


                        hey,ich hatte in den letzten 8 jahren 90 vollnarkosen ohne probleme.ich hatte aber auch nie angst vor der narkose.habe sicherlich einen guten,immer den gleichen,anästhesisten.ich habe mich zwischenzeitlich über die vorgänge bei einer narkose informiert,einfach aus interesse,und sehe den weiteren narkosen ebenfalls gelassen entgegen.empfehlen kann ich das buch "keine angst vor der narkose"/urania verlag.meiner meinung nach ist es aber auch wichtig dem körper nach einer narkose ruhe/erholung zu gönnen d.h. für mich nach der narkose (ambulante ops) richtig auszuschlafen und am 1. tag nach der narkose relaxen.
                        grüße narkosejunky

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